Eine Frau trägt eine VR-Brille und sitzt auf einem Sofa
© iStock
Eine Galaxy Watch am Handgelenk einer Person
Frau schaut auf ihre Smartwatch beim Sport
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Apple Vision Pro vs. Meta Quest 3: Was sind die Unterschiede?

VR-Brillen gibt es zwar schon seit einiger Zeit, nun schickt sich aber Apple an, Meta her­auszu­fordern. Wir haben uns für Dich ange­se­hen, was die kom­mende Gen­er­a­tion ausze­ich­net und welche Gemein­samkeit­en, Unter­schiede und Beson­der­heit­en es zwis­chen Apple Vision Pro und Meta Quest 3 gibt.

Im Bere­ich der Mixed-Real­i­ty-Brillen sind in der nahen Zukun­ft große Neuigkeit­en zu erwarten. Während Meta das Seg­ment bis heute beherrscht, schickt sich nun Apple an, die Konkur­renz her­auszu­fordern. Bei­de Tech-Gigan­ten haben ihre kom­menden Head­sets vor kurz­er Zeit zumin­d­est angeteasert und machen damit Lust auf mehr. Wer das Duell Apple Vision Pro vs. Meta Quest 3 für sich entschei­den kann, lässt sich natür­lich erst nach dem Release final klären.

Trotz­dem lohnt bere­its jet­zt ein Blick auf die Gemein­samkeit­en und Unter­schiede. Obwohl bei­de Unternehmen nicht weniger als eine Rev­o­lu­tion im Bere­ich VR und AR ver­sprechen, fiel das erste Feed­back der Fach­presse dur­chaus geteilt aus. Wir haben für Dich alle bish­er bekan­nten Infor­ma­tio­nen zusam­menge­tra­gen und ziehen einen ersten Ver­gle­ich zwis­chen Apple Vision Pro und Meta Quest 3.

Bitte beachte: Bei eini­gen Infor­ma­tio­nen in diesem Text han­delt es sich um Gerüchte, die noch nicht offiziell bestätigt sind. Außer­dem kann es vorkom­men, dass Apple und Meta noch Änderun­gen vornehmen, da die Entwick­lung bei­der Geräte noch nicht voll­ständig abgeschlossen ist. Neuigkeit­en dazu find­est Du immer hier auf unser­er Seite.

Apple Vision Pro und Meta Quest 3: Vergleich der Designs

Meta hat durch die bei­den Vorgänger­mod­elle und die Entwick­lung der Meta Quest Pro den Vorteil, dass wir Erfahrungs­berichte und Feed­back von Nutzer:innen für das Design des neuen Geräts berück­sichti­gen kön­nen. Bei VR-Head­sets ste­ht dabei nicht nur das Ausse­hen, son­dern vor allem auch der Tragekom­fort im Fokus. Die Meta Quest 3 soll um gut 40 Prozent klein­er und kön­nte dadurch sicher­lich ein ganzes Stück leichter als seine Vorgänger sein.

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Der Gurt, mit dem Du die Brille befes­tigst, soll nun eben­falls aus Stoff gefer­tigt sein. Es erset­zt damit das harte Plas­tik. Auf ein Gegengewicht soll verzichtet wer­den. An der Front ist von zwei neuen Farb­sen­soren für Mixed Real­i­ty die Rede – außer­dem Kam­eras vorne und an der Seite. Als Neuerung soll es einen Drehre­gler geben, mit dem Du die Lin­sen während der Nutzung justierst. Bish­er musstest Du die Brille dafür abnehmen.

Die Apple Vision Pro sieht nicht nur sehr edel aus – sie legt auch viel Wert auf Kom­fort. Das ins­ge­samt mod­er­ate Gewicht ist gut verteilt, sodass die Brille auch bei län­ger­er Nutzung angenehm sitzen soll. Der Trage­gurt ist im Ver­gle­ich rel­a­tiv bre­it und soll so einen zusät­zlichen Riemen über den Kopf erset­zen.

Auf Con­troller verzichtet das Apple kom­plett. Du steuerst die Anwen­dun­gen stattdessen mit den Augen, Hän­den und durch Kopf­be­we­gun­gen. Für den nöti­gen Strom sorgt ein externes Akku­pack, das Du mit einem Kabel an das Head­set anschließt. Eine Beson­der­heit ist die nähere Verbindung zur realen Welt: Zum einen ahmt das vordere Dis­play Deine verdeck­ten Augen nach. Zum anderen zeigt es alle Anwen­dun­gen in Deinem aktuellen Umfeld an.

Akku und Laufzeit

Die Laufzeit der Vision Pro gibt Apple selb­st mit etwa zwei Stun­den an. Du kannst die Brille allerd­ings auch nutzen, während sie an eine Steck­dose angeschlossen ist. Beim Ver­gle­ich zwis­chen Apple Vision Pro dürfte die Meta Quest 3 auf eine ähn­liche Nutzungs­dauer kom­men. Zwar gibt es hier bish­er keine genaueren Aus­sagen, die Vorgänger­brillen erzie­len aber eine ähn­liche Leis­tung. Möglich, dass hier bei­de Unternehmen noch nachbessern.

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Welche Prozessoren werden verwendet?

Meta set­zt die erfol­gre­iche Zusam­me­nar­beit mit Qual­comm fort und soll einen Snap­drag­on XR2 Chip der zweit­en Gen­er­a­tion ein­bauen. Das dürfte die Per­for­mance im Ver­gle­ich zum Vorgänger­mod­ell noch ein­mal auf ein neues Lev­el heben. Ein wenig vager sind die Infor­ma­tio­nen zum Prozes­sor der Apple Vision Pro. Neben dem Apple M2 soll es einen zusät­zlichen R1-Chip erhal­ten. Das Unternehmen ver­spricht sich davon Topleis­tun­gen.

Display und Auflösung

Diese Pow­er ist im Duell Apple Vision Pro vs. Meta Quest 3 auch drin­gend nötig. So soll Apple näm­lich neben dem äußeren Dis­play, das anderen Per­so­n­en einen Blick auf Deine Augen erlaubt, zwei microOLED-Dis­plays mit 23 Mil­lio­nen Pix­eln ver­bauen. Die Auflö­sung der Apple Vision Pro über­trifft damit sog­ar die Wieder­gabe in 4K.

Viele offizielle Infor­ma­tio­nen zu Dis­plays und Auflö­sung gibt es bei der Quest 3 noch nicht. Ein intern­er Leak deutet darauf hin, dass die Auflö­sung der Meta-Brille bei 4.128 x 2.208 Pix­eln liegen kön­nte. Auch eine Bild­wieder­hol­ung von 120 Hertz soll möglich sein. Ob am Ende zwei LCD-, Mini-LED- oder OLED-Dis­plays ver­baut wer­den, ist zum aktuellen Zeit­punkt ungewiss.

Apple Vision Pro vs. Meta Quest 3: Die Software

Meta soll auch weit­er­hin auf Android set­zen. Es ist davon auszuge­hen, dass min­destens ein Großteil der Quest-2-Apps auch auf dem neuen Gerät laufen. Hinzu sollen allerd­ings zahlre­iche exk­lu­sive Pro­gramme kom­men. Mehrere VR-Stu­dios wur­den in den Konz­ern eingegliedert und sollen Soft­ware für die neue Brille beis­teuern. Der Fokus liegt dabei mit hoher Wahrschein­lichkeit auf dem Gam­ing-Bere­ich.

Apple set­zt auf visionOS und soll damit zahlre­iche Apps direkt in den virtuellen Raum über­tra­gen. Das bet­rifft unter anderem Spiele – es soll allerd­ings deut­lich weit­er gehen. Videoschnitt, die Arbeit an Präsen­ta­tio­nen und auch die Entwick­lung eigen­er Soft­ware auf der Vision Pro sollen mit der VR-Brille möglich sein. Auch eine eigene Disney+-App ist bere­its angekündigt. Ein eigen­er App Store soll als Quelle für zusät­zliche Soft­ware fungieren.

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Features und Funktionen

Ger­ade im Apple-Ökosys­tem kön­nte die Vision Pro wohl glänzen. Du sollst die Brille mit anderen Devices verbinden, das Bild Deines Mac­Books spiegeln, Deinen Safari-Brows­er oder Apple Music drei­di­men­sion­al abbilden oder auf Deine iCloud zugreifen kön­nen. Auch 3D-Foto- und Videoauf­nah­men sollen mit Vision Pro möglich sein. Dabei soll sich die Inten­sität der virtuellen Real­ität manuell regeln lassen, wodurch umfan­gre­iche AR-Fea­tures möglich sind.

Mixed Real­i­ty soll auch bei Meta großgeschrieben wer­den: Die Touch-Con­troller sollen noch ein­mal angepasst und opti­miert wer­den. Für noch größeren Spielspaß sollen zusät­zlich hap­tis­che VR-Hand­schuhe als Ange­bot hinzuge­fügt wer­den, die Gamer:innen das Gefühl geben sollen, als kön­nten sie Gegen­stände in der virtuellen Welt tat­säch­lich anfassen.

Release und Preis

Ein offizielles Datum für den Release gibt es zwar noch nicht, dafür ist der Preis der Meta Quest 3 bekan­nt: Min­destens 569,99 Euro soll die Brille kosten. Optio­nen mit mehr als 128 Giga­byte sollen entsprechend teur­er aus­fall­en. Meta selb­st kündigt die Veröf­fentlichung für den Herb­st an.

Noch etwas länger müssen sich Apple-Fans bis zum Release des Head­sets gedulden: Wahrschein­lich ist ein Ter­min im Früh­jahr 2024. Zuerst soll das Gerät auss­chließlich in den USA erscheinen. Poten­zielle Käufer:innen gibt das die notwendi­ge Zeit, um auf das hoch­preisige Pro­dukt zu sparen. Bei Mark­tein­tritt soll der Preis für die Apple Vision Pro 3.499 Dol­lar betra­gen.

Apple Vision Pro vs. Meta Quest 3: Fazit

Allein der Preis kann Dir die Wahl zwis­chen Apple Vision Pro vs. Meta Quest 3 erle­ichtern. Die neue Brille von Meta soll eine leis­tungsstärkere und gle­ichzeit­ig schlankere Ver­sion des Vorgänger­mod­ells wer­den. Du weißt also in etwa, was Du bekommst – sofern Du bere­its mit den Brillen von Meta ver­traut bist. Der klare Fokus liegt hier­bei weit­er­hin auf Gam­ing. Möcht­est Du hinge­gen das volle Mixed-Real­i­ty-Erleb­nis und besitzt bere­its einige kom­pat­i­ble Apple-Pro­duk­te, fällt Deine Wahl möglicher­weise auf die Konkur­renzbrille von Apple.

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