Das Ende von The Conference bei Netflix erklärt: Wer ist der Killer?

Im neuen schwedis­chen Com­e­dy-Slash­er „The Con­fer­ence“ bei Net­flix geht eine Team­build­ing-Maß­nahme gründlich schief. Wer ist der Killer und welch­es Motiv hat er? Hier erk­lären wir das Ende von The Con­fer­ence.

Achtung: Der fol­gende Artikel enthält mas­sive Spoil­er zur Hand­lung und zum Ende von The Con­fer­ence bei Net­flix!

The Con­fer­ence präsen­tiert sich als inter­es­sante Mis­chung aus Slash­er, Thriller und Komödie, mit einem gelun­genen Twist am Ende. Der schwedis­che Net­flix-Film basiert auf dem Buch „Kon­fer­ensen“ von Mats Strand­berg, der auch die lit­er­arische Vor­lage für den Hor­ror­film „Zirkel“ lieferte. Patrik Eklund („Der Weg nach draußen“), der 2010 mit „Instead of Abrakadabra“ für einen Oscar nominiert war, führte Regie und schrieb gemein­sam mit Thomas Mold­estad („Cold Prey – Eiskalter Tod“) das Drehbuch.

Schock­mo­mente sind in The Con­fer­ence garantiert – nicht nur für die Protagonist:innen. — Bild: Net­flix / Robert Eldrim

Die wichtig­ste Frage bei The Con­fer­ence ist natür­lich, wer am Ende wirk­lich der Killer ist und wer die wah­n­witzi­gen Ereignisse über­lebt. Aber auch zwis­chen den Protagonist:innen entwick­eln sich inter­es­sante Dynamiken, die ein­er Erk­lärung bedür­fen. Und sog­ar die Maske des Killers hat eine Bedeu­tung. Hier erk­lären wir Dir alles ganz genau.

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Das Ende von The Conference erklärt: Welches Motiv hat der Killer?

Am Ende von The Con­fer­ence hat der mask­ierte Killer (Robert Follin) nicht nur einige Teilnehmer:innen der Team­build­ing-Maß­nahme, son­dern auch die Angestell­ten des gast­geben­den Hotels ermordet. Vor der großen Enthül­lung im Finale gelingt es dem Film jedoch her­vor­ra­gend, den Ver­dacht auf jemand anderen zu lenken.

Denn während der Kon­ferenz kom­men einige Span­nun­gen zwis­chen den Angestell­ten der Fir­ma ans Licht. Im Mit­telpunkt ste­hen Ingela (Maria Sid) und Frans. Let­zter­er hat sich in der Fir­ma gegen ein Baupro­jekt aus­ge­sprochen: Mit­ten in einem Naturschutzge­bi­et soll ein riesiges Einkauf­szen­trum entste­hen, das nicht nur zahlre­iche Tier­arten, son­dern auch die Exis­tenz des dort leben­den Bauern Pals­son bedro­ht.

Am Ende von The Con­fer­ence würde dieses Grup­pen­fo­to deut­lich klein­er aus­fall­en. — Bild: Net­flix / Robert Eldrim

Ingela und Pro­jek­tleit­er Jonas (Adam Lund­gren) ignori­erten die Ein­wände ihres Kol­le­gen und set­zen das Pro­jekt unbeir­rt fort. Doch Frans blieb hart­näck­ig, bis er eines Tages Ingela mit einem Mess­er attack­ierte. Daraufhin wurde er frist­los ent­lassen und wurde natür­lich auch nicht mehr zur Team­bil­dungs­maß­nahme ein­ge­laden. Anette (Cecil­ia Nils­son) hat­te Frans jedoch den Tagung­sort ver­rat­en.

Ist Frans also der Mörder? Nein. Zu diesem Schluss kom­men am Ende nicht nur die Zuschauer, son­dern auchdie Hote­langestell­ten Amir (Ahmed Bozan) und Tor­b­jörn (Claes Hartelius), nach­dem sie eine Zeitung auf dem Boden find­en.

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The Conference: Wer ist der echte Killer?

Der Zeitungsauss­chnitt berichtet über den Bauern Pals­son, der sich eben­falls gegen das Pro­jekt aus­ge­sprochen hat. Ihn treiben per­sön­liche Gründe an: Ihm gehörte ursprünglich das Land, auf dem das Einkauf­szen­trum namens Kolarän­gen gebaut wer­den soll. Offen­bar hat das Pla­nungs­büro enor­men Druck auf den Mann aus­geübt und sog­ar seinen Hof zer­stört, um ihn zur Auf­gabe zu zwin­gen. Das Schlimm­ste war jedoch, dass Pals­son keine finanzielle Entschädi­gung für seinen materiellen und ideellen Ver­lust erhielt.

Die fre­undliche Maske trügt: Der Killer mordet sich bru­tal durch die Belegschaft. — Bild: Net­flix / Robert Eldrim

Ohne Obdach und Geld beschloss Pals­son, sich das Leben zu nehmen. Sucht also sein Geist aus dem Jen­seits die Gruppe heim? Ganz so abge­fahren ist es nicht. Vielmehr ist es Palssons Sohn, der seinen Vater nach dessen Selb­st­mord auf­fand und darüber wahnsin­nig wurde. Blind vor Trauer und Wut tötet er zunächst das Hotelper­son­al und dann die aus sein­er Sicht für den Selb­st­mord seines Vaters Ver­ant­wortlichen.

Im Gegen­satz zu vie­len anderen Slash­er-Fil­men hat Palssons Sohn ein echt­es Motiv und tötet nicht zum Spaß. Auch das Hotel ist in den Fall ver­wick­elt, denn Man­agerin Jen­ny (Lola Zack­ow) hat das Einkauf­szen­trum vehe­ment unter­stützt. Ob deswe­gen die ganze Belegschaft dran glauben muss, ist natür­lich äußerst frag­würdig.

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Die Bedeutung der Maske erklärt

Die skur­rile Maske des Killers ver­lei­ht The Con­fer­ence nicht nur ein beson­deres Flair, son­dern hat auch eine tief­ere Bedeu­tung. Denn der lächel­nde Kopf gehört eigentlich Sotis, dem Maskottchen des geplanten Einkauf­szen­trums.

Sotis soll einen Kohlen­bren­ner und damit die Verbindung des Kon­sumtem­pels mit dem Wald sym­bol­isieren – ein eher zynis­ches Sinnbild für die Zer­störung der Natur durch den Bau des Gebäudes. Damit passt die Maske per­fekt zu den Rachep­lä­nen des Mörders.

Was steckt hinter Jonas’ Plan?

Abseits der bru­tal­en Mord­serie wird in The Con­fer­ence schnell deut­lich, dass es inner­halb der Belegschaft des Pla­nungs­büros klare Fron­ten gibt. Im Zen­trum ste­ht Fir­menchef Jonas, der ganz offen­sichtlich etwas im Schilde führt. Als Lina (Katia Win­ter) in sein Zim­mer ein­bricht und seinen Lap­top durch­sucht, stößt sie auf schock­ierende Infor­ma­tio­nen: Jonas hat einen Deal mit der Konkur­ren­z­fir­ma Back­man-Kroon gemacht.

Lina hat­te sich schon bei der Pla­nung des Einkauf­szen­trums gegen das Pro­jekt aus­ge­sprochen. Nach ein­er län­geren Krankheitspause stellte sie fest, dass sie Doku­mente unter­schrieben hat, die das Vorge­hen gegen Bauer Pals­son ermöglicht haben. Doch die Doku­mente wur­den unter­schrieben, als sie krank war.

Jonas (Adam Lund­gren) ver­fol­gt seine eige­nen Ziele. — Bild: Net­flix / Robert Eldrim

Jonas hat­te die Unter­schriften offen­sichtlich gefälscht. Damit nicht genug: Mit weit­eren gefälscht­en Unter­schriften hat­te er den Geldgeber:innen vorge­gaukelt, dass bere­its einige Läden im Einkauf­szen­trum ver­mi­etet seien. Das entsprach jedoch nicht der Wahrheit.

Sein Plan war vielmehr, das Pro­jekt scheit­ern zu lassen und einen gut dotierten Job beim Konkur­renten anzutreten. Damit wäre der Haupt­geg­n­er sein­er neuen Fir­ma bankrott und der Weg frei für das Monopol in der Region.

Lina lädt die Beweise vom Lap­top auf einen USB-Stick herunter und kon­fron­tiert Jonas mit der Wahrheit. Zur Aussprache kommt es jedoch nicht mehr, denn in diesem Moment schlägt der Killer zu.

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Das Ende von The Conference: Wer überlebt den Netflix-Film?

Wie es sich für einen guten Slash­er­film gehört, fall­en einige Protagonist:innen dem Killer auf teils kreative Art zum Opfer. Kaj (Christof­fer Nor­den­rot) erwis­cht es zuerst in der Bade­wanne. Ingela wird am Fah­nen­mast erhängt. Anette stirbt eben­falls und Amir opfert sich, um Lina zu helfen. Zuvor wur­den auch die Hote­langestell­ten Cleo (Marie Ager­häll), Karl (Jim­my Lind­ström) und Roger (Mar­tin Lagos) getötet.

Und was geschah mit Jonas? Die Falle des Killers hat­te ihn nicht getötet, son­dern „nur“ skalpiert. Im Wahn griff Jonas Lina an, um seinen Plan nicht zu gefährden. Doch Lina wehrte sich und tötete Jonas endgültig. Zuvor hat­te Nad­ja (Bahar Pars) bere­its den Mörder mit ein­er gold­e­nen Schaufel enthauptet, nach­dem dieser sie für tot gehal­ten hat­te.

So sind am Ende von The Con­fer­ence nur noch Lina, Nad­ja, Tor­b­jörn und Eva (Eva Melander) am Leben. Alle vier hat­ten sich im Laufe des Films gegen Jonas’ Pläne aus­ge­sprochen.

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