Erklärung: Freida Pinto in Intrusion
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Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

Intrusion bei Netflix: Das Ende des Psycho-Thrillers erklärt

Im neuen Psy­cho-Thriller „Intru­sion“ bei Net­flix führt ein Ein­bruch dazu, dass die heile Welt eines Ehep­aars auf den Kopf gestellt wird. Dun­kle Geheimnisse deuten sich an – oder ist doch alles Para­noia? Hier kommt die Erk­lärung zum Ende des Films.

Intru­sion kannst Du übri­gens auf Deinem Net­flix-Account auch mit Voda­fones GigaTV anschauen.

Die Handlung von Intrusion: Ein Monster im eigenen Haus?

Die Psy­cholo­gin Meera (Frei­da Pin­to) und der Architekt Hen­ry (Logan Mar­shall-Green) führen eigentlich eine per­fek­te Ehe. Zwar hat Meera ger­ade erst eine schwere Kreb­serkrankung über­standen, doch Hen­ry kon­nte ihr durch diese Zeit helfen und hat nun sog­ar ein lux­u­riös­es Haus für die bei­den ent­wor­fen. Nun wollen die bei­den nochmal neu starten.

Logan Marshall-Green und Freida Pinto in Intrusion

Ein Ein­bruch zer­bricht die heile Welt von Hen­ry und Meera. — Bild: Ursu­la Coyote/ Netflix

Die Idylle wird jedoch empfind­lich gestört, als bei den bei­den einge­brochen wird. Zum Glück wur­den jedoch nur ein Lap­top und die Handys des Paares gestohlen. Hen­ry instal­liert ein neues Sicher­heitssys­tem und die bei­den wollen den Zwis­chen­fall ein­fach vergessen. Doch das ist erst der Anfang.

Am näch­sten Tag drin­gen mit­ten in der Nacht drei mask­ierte Män­ner in das Haus ein. Meera kann über den Balkon flücht­en, doch Hen­ry bleibt mit den Ein­drin­glin­gen zurück. Am Ende sind zwei der Angreifer tot, der let­zte über­lebt mit lebens­ge­fährlichen Ver­let­zun­gen. Hen­ry hat sie mit ein­er ver­steck­ten Pis­tole, von der Meera nichts wusste, erschossen.

Meera reagiert schock­iert, ins­beson­dere durch den Umstand, dass Hen­ry rel­a­tiv ungerührt scheint, obwohl er zwei Men­schen getötet hat. Als die Polizei jedoch enthüllt, dass die Angreifer die Fam­i­lie der jun­gen Chris­tine Cobb (Megan Elis­a­beth Kel­ly) sind, die seit einem Monat ver­misst wird, keimt in Meera ein schreck­lich­er Verdacht.

Hat etwa Hen­ry etwas mit dem Ver­schwinden der Teenagerin zu tun?

Intrusion erklärt: St. Mary’s Hospital und der Tod des überlebenden Angreifers

Dass an dem Ver­dacht von Meera etwas dran sein kön­nte, wird schon rel­a­tiv früh klar. Nach­dem das Ehep­aar näm­lich erfährt, dass ein­er der Angreifer über­lebt hat, fährt Hen­ry eines Abends nochmal in die Stadt. Ange­blich, um noch einige Besorgun­gen zu erledigen.

Logan Marshall-Green und Freida Pinto in Intrusion

Ein­er der Ein­drin­glinge hat Hen­rys Schüsse über­lebt. — Bild: Ursu­la Coyote/ Netflix

Meera fol­gt ihm, merkt dabei jedoch, dass Hen­ry gar nicht in die Stadt will, son­dern schon vorher in Rich­tung des St. Mary’s Hos­pi­tal abbiegt. Seine Frau ist davon so irri­tiert, dass sie in einen Unfall ver­wick­elt wird. Doch einige Tage darauf erfährt sie vom lokalen Sher­iff (Robert John Burke), dass der über­lebende Ein­drin­gling, der in diesem Kranken­haus bere­its auf dem Weg der Besserung war, in jen­er Nacht über­raschend ver­stor­ben ist.

Ein Zufall? Oder hat Hen­ry ihn getötet? Als Meera dann in ihrem Auton­avi unter den let­zten Zielorten auch den Trail­er­park am Eagle Point find­et, wo die ver­schwun­dene Christi­na Cobb mit ihrer Fam­i­lie gelebt hat, beschließt sie, nachzuforschen.

Auch der Net­flix-Thriller „Secret Obses­sion“ wartet mit tiefen Abgrün­den und eini­gen Twists auf. Hier find­est Du alle Infos zu dem Film.

Das Video: Henry, die Cobbs und Christine

Im Haus der Cobbs verdicht­en sich die Hin­weise darauf, dass Hen­ry mit der Fam­i­lie der Cobbs schon zuvor in Kon­takt stand. So find­et Meera einen Brief an den Fam­i­lien­vater Dylan Cobb (Mark Sivert­sen), der von Hen­rys Architek­ten­büro aus­gestellt wurde. Im Briefkas­ten stößt sie auf einen noch nicht versende­ten Umschlag, der an die örtliche Polizei adressiert ist.

Darin befind­et sich eine Videokam­era, die jedoch aus irgen­deinem Grund beschädigt zu sein scheint. Auf dem wack­li­gen Band ist Dylan Cobb zu sehen, der wohl eine Aus­sage täti­gen will. Doch bevor die Auf­nahme abbricht, ist nur „Meine Tochter Chris­tine… so wie er sie ange­se­hen hat…“ zu verstehen.

Logan Marshall-Green und Freida Pinto in Intrusion

Was für ein Men­sch ist Hen­ry wirk­lich? — Bild: Ursu­la Coyote/ Netflix

Zwar wird Hen­ry nicht namentlich erwäh­nt, dass aber wahrschein­lich er gemeint sein muss, wird durch den Kon­text der bish­eri­gen Nach­forschun­gen wahrschein­lich. Meera sieht das offen­sichtlich ähn­lich, schließlich bestellt sie sich sofort eine neue Kam­era, um das Video in sein­er vollen Länge anse­hen zu kön­nen. Wohlge­merkt nicht an ihre Heim-, son­dern an ihre Büroadresse.

Als sie im Anschluss noch Hen­rys Büro durch­stöbert, stößt sie auf seinem Com­put­er auf Fotos von ein­er sein­er Baustellen. Und tat­säch­lich: Auf einem der Fotos ist Dylan Cobbs zu sehen. Er hat offen­bar wirk­lich für Hen­ry gear­beit­et. Und nicht nur das. Noch in der­sel­ben Nacht set­zt sich Meera erneut an Hen­rys Com­put­er und find­et ein weit­eres Bild, auf dem auch Dylans ver­schwun­dene Tochter Chris­tine auf der Baustelle zu sehen ist.

Auch sie ken­nt Hen­ry also. Und die Worte von ihrem Vater auf der Videoauf­nahme lassen schon hier Bös­es ahnen. Das selt­same Klin­gen eines Rohres im Haus ignori­ert Meera hier noch – das Geräusch deutet aber schon darauf hin, wie tief die Abgründe von Hen­ry am Ende wirk­lich gehen.

Warum geht Meera doch nicht zur Polizei?

Am näch­sten Tag will Meera die gesam­melten Infor­ma­tio­nen eigentlich auf einem USB-Stick der Polizei übergeben. Doch plöt­zlich wird der Nach­bar der Cobbs an ihr vor­beige­führt, der offen­bar festgenom­men wurde. Seinen Aufruf „Lasst mich los, ich wollte ihr doch nicht wehtun!“ ver­ste­ht sie jedoch falsch.

Ein Zufall ver­hin­dert, das Meera die Ergeb­nisse ihrer Nach­forschun­gen der Polizei übergibt. — Bild: Ursu­la Coyote/ Netflix

Während Meera denkt, dass er wegen der Ent­führung und dem Mord an Chris­tine ver­haftete wurde und sich seine Aus­sage darauf bezieht, geht es eigentlich um etwas ganz anderes. Der Mann wurde näm­lich – wie Meera später durch Zufall im Fernse­hen her­aus­find­et – wegen ille­galer Hun­dekämpfe festgenom­men. Seine Worte beziehen sich auf eine getötete Hündin.

Ein ver­häng­nisvolles Missver­ständ­nis, wie der Rest von Intru­sion zeigt. Denn nun glaubt Meera, dass der wahre Täter im Fall Chris­tine gefun­den wurde. Voller Erle­ichterung geht sie doch nicht zur Polizei.

Die Erklärung: Der wahre Grund hinter dem Einbruch

Nach­dem Meera ihren Irrtum während der Par­ty in ihrem Haus ent­deckt, schaut sie sich den Rest von Dylan Cobbs Video in ihrem Auto an. In sein­er Nachricht an die Polizei bestätigt er Meeras ursprünglichen Ver­dacht – und füllt die let­zten Lücken.

Freida Pinto in Intrusion

Am Ende kommt Meera hin­ter das düstere Geheim­nis von Hen­ry. — Bild: Ursu­la Coyote/ Netflix

Tat­säch­lich hat Cobbs nicht an irgen­deinem Pro­jekt von Hen­ry mit­gear­beit­et. Er war an dem Bau von Hen­rys und Meeras eigen­em Haus beteiligt. Hier sah er, wie Hen­ry seine Tochter bei einem Besuch beobachtete. Und hat­te den Architek­ten sofort im Ver­dacht, als Chris­tine ver­schwun­den ist.

Für ihren ersten Ein­bruch nah­men die Cobbs ihren Hund mit, der dort auch sofort zu bellen begann. Ins­beson­dere im Büro von Hen­ry soll das Tier Alarm geschla­gen haben. Meera beg­ibt sich sofort in den Raum und ver­sucht auf den Bau­plä­nen zum Haus nach Unregelmäßigkeit­en zu suchen.

Mit Erfolg. In der Tat find­et sie einen geheimen Schal­ter, der eine ver­steck­te Tür öffnet. Dahin­ter befind­et sich ein selt­samer, nach unten führen­den Gang.

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Das Ende von Intrusion erklärt: Henry, ein kaltblütiger Sadist und Mörder

Am Ende von Intru­sion enthüllt sich das ganze Aus­maß von Hen­rys schreck­lich­er, wahrer Natur. Im geheimen Keller find­et Meera die gefes­selte und geknebelte Chris­tine, die dort offen­bar schon die ganze Zeit fest­ge­hal­ten wird. Meera ver­sucht das Mäd­chen zu befreien, wird jedoch zunächst von Hen­ry über­wältigt, der das Licht in seinem Büro bemerkt hat und ihr gefol­gt ist.

Wie sich (vielle­icht nicht mehr ganz über­raschend) her­ausstellt, han­delt es sich bei Hen­ry um einen waschecht­en Psy­chopa­then. Er hat Chris­tine nicht nur ent­führt und über einen Monat lang psy­chisch gefoltert und mit dem Tod bedro­ht, son­dern eine solche Tat von langer Hand geplant. Schließlich baute er den geheimen Raum in seinem Büro mit genau dieser Absicht. Die abgele­gene Lage des Haus­es dürfte wohl auch kein Zufall sein.

Logan Marshall-Green und Freida Pinto in Intrusion

Hen­ry ent­pup­pt sich als wahnsin­niger Psy­chopath mit gefährlichen Impulsen. — Bild: Ursu­la Coyote/ Netflix

Das Klin­gen von Rohren, das Meera zuvor ver­nom­men hat, stammte von Christines verzweifel­ten Ver­suchen, sich zu befreien oder bemerk­bar zu machen.

Wie weit Hen­rys Wahn wirk­lich geht, zeigt sich auch dadurch, dass er noch immer denkt, Meera von einem gemein­samen Leben überzeu­gen zu kön­nen. In sein­er Welt sind seine mörderischen Impulse nichts anderes wie die Kreb­serkankung sein­er Frau – und sie solle ihn doch bitte genau­so unterstützen.

Zum Glück kön­nen Meera und Chris­tine Hen­ry nach einigem Hin- und Her über­wälti­gen. Meera schlägt ihrem Mann mit voller Wucht ein Lon­don-Sou­venir auf den Kopf, woraufhin dieser zusam­men­bricht. Aus der Menge an Blut, Hen­rys Zuck­un­gen und seinem kurz darauf leblosen Kör­p­er lässt sich schließen, dass die Wunde ver­mut­lich tödlich ist.

In der let­zten Szene von Intru­sion wird gezeigt, wie Meera einen Umzugswa­gen schließt und das Haus – sowie wohl auch die Erin­nerun­gen an Hen­ry – endgültig hin­ter sich lässt.

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Hat Dir die Erk­lärung zu Intru­sion weit­erge­holfen? Und wie hat Dir die Auflö­sung gefall­en? Ver­rate uns Deine Mei­n­ung in den Kommentaren.

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