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Die Lüge bei Netflix: Das Ende der Miniserie erklärt

In der neuen Net­flix-Minis­erie „Die Lüge” wird das Leben zweier Eltern aus der Bahn gewor­fen, als ihre 19-jährige Tochter Stel­la des Mordes an ihrem Fre­und Chris verdächtigt wird. Doch was ist passiert? Und wer hat Chris wirk­lich getötet? Erfahre in unser­er Erk­lärung die Antworten auf alle offe­nen Fra­gen zum Ende von Die Lüge.

Inhaltswar­nung: Im fol­gen­den Text wer­den Szenen beschrieben, in denen sex­uelle Gewalt gezeigt wird. Falls Du auf solche The­men sen­si­bel reagierst, lies hier lieber nicht weit­er.

Am 24. Novem­ber ist bei Net­flix die schwedis­che Minis­erie Die Lüge an den Start gegan­gen, die Dich mit­ten in ein Geflecht aus Beziehun­gen, Täuschun­gen und Halb­wahrheit­en hineinzieht. Im Zen­trum ste­ht eine junge Frau, die eines schreck­lichen Ver­brechens verdächtigt wird. Doch hat sie den Mord tat­säch­lich began­gen?

Wir haben uns für Dich mit der Minis­erie auseinan­derge­set­zt und ver­rat­en Dir hier alles, was Du zum Ver­ständ­nis der Enthül­lun­gen am Ende von Die Lüge wis­sen musst.

ACHTUNG: Es fol­gen Spoil­er zur Hand­lung und dem Ende von Die Lüge.

Die Handlung von Die Lüge: Das passiert in der Serie

Die junge Stel­la Sandell (Alexan­dra Karls­son Tyre­fors) wird im Alter von 15 Jahren von ihrem erwach­se­nen Hand­ball­train­er Robin (Christof­fer Willén) verge­waltigt. Ihre Eltern Adam (Björn Bengts­son) und Ulri­ka (Lo Kaup­pi) entschei­den sich gegen eine Anzeige des Täters – zum einen, weil sie glauben, ihre Tochter damit zu scho­nen, zum anderen, weil sie befürcht­en, dass Stel­la nicht geglaubt wer­den kön­nte.

Alexandra Tyefors in der Netflix-Serie Die Lüge

Stel­la ist emo­tion­al noch immer nicht über das Erlit­tene hin­weg. — Bild: Niko­laj Thaning Rentz­mann / Net­flix

Auch vier Jahre später ist Stel­la trau­ma­tisiert von dem schreck­lichen Erleb­nis. Das Ver­hält­nis zu ihren Eltern ist anges­pan­nt. Eines Nachts lernt sie jedoch in einem Club den Anfang 30-Jähri­gen Christof­fer „Chris” Olsen (Chris­t­ian Fan­dan­go Sund­gren) ken­nen. Schnell entwick­elt sich eine Beziehung zwis­chen den bei­den.

Von all dem bekom­men Adam und Ulri­ka nichts mit. Die Eltern hören von Chris zum ersten Mal, als dieser tot aufge­fun­den und Stel­la als einzige Tatverdächtige festgenom­men wird. Noch in der Nacht hat­te Adam seine Tochter dabei erwis­cht, wie sie mit einem Blut­fleck­en am Ärmel nach Hause gekom­men ist.

Ulrike und Adam tun nun alles dafür, um ihre Tochter zu beschützen. Dabei schreck­en sie auch nicht vor der Ver­nich­tung von Beweisen oder dem Auf­spüren von Chris’ Ex-Fre­undin Lin­da Levan­der (Emil­ia Roos­mann) zurück. Ulri­ka forscht sog­ar Stel­las bester Fre­undin Ami­na (Melisa Fer­ha­tovic) nach.

In zahlre­ichen Rück­blenden set­zt sich langsam ein Bild des Falls und der Ereignisse zusam­men, die zu dem Mord geführt haben. Denn Chris war alles andere als der harm­lose nette Typ, der er für seine Nach­barschaft und Freund:innen zu sein schien.

Die Lüge: Das Ende erklärt

Nach und nach zeigt sich, was für ein Men­sch hin­ter der Fas­sade von Chris steckt. Schon seine Ex-Fre­undin Lin­da warnte Stel­la in ein­er Rück­blende davor, dass Chris kon­troll­süchtig und ihr gegenüber gewalt­tätig gewor­den ist. Später ver­rät sie ihr, dass Chris Dro­gen benutzt hat, um sich Mäd­chen gefügig zu machen. Auch Stel­la begin­nt, die roten Flaggen zu erken­nen, als Chris Ver­hal­ten zunehmend kon­trol­lierend und manip­u­la­tiv wird.

Alexandra Tyrefors und Christian Fandango in der Netflix-Serie Die Lüge

Chris ver­birgt tiefe Abgründe. — Bild: Niko­laj Thaning Rentz­mann / Net­flix

In der fün­ften Episode bekommt Ulri­ka dann Besuch von Ami­na, die ihr erzählt, was wirk­lich in der Tat­nacht passiert ist. Dazu zählt auch, wo das Mess­er ver­steckt liegt, das bei der Tat benutzt wurde. Doch Stel­las Mut­ter überzeugt das Mäd­chen davon, die Wahrheit bis zum Prozess zurück­zuhal­ten und ver­nichtet alle Beweise. Ulri­ka ver­bren­nt den bluti­gen Pullover von Stel­la und mis­cht die Tat­waffe unter das Besteck im Altenheim ihres Vaters.

Beim Prozess in Folge 6 wer­den dann die Geschehnisse der Tat­nacht enthüllt. Dort wird näm­lich Ami­na als Über­raschungszeu­g­in aufgerufen. Stel­las Fre­undin erzählt, dass sie an diesem Abend von Chris in ein­er Bar unter Dro­gen geset­zt und anschließend von ihm in sein­er Woh­nung verge­waltigt wurde. Sie habe jedoch aus der Woh­nung entkom­men kön­nen.

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Ami­na sagt die Wahrheit, wie eine weit­ere Rück­blende zeigt. Wenn auch nicht die ganze Wahrheit. Denn wer hat Chris nun eigentlich getötet?

Wer hat Chris getötet?

In der let­zten Folge von Die Lüge wird die Mord­nacht in mehreren Rück­blenden aus Sicht von Ami­na und von Stel­la nachver­fol­gt. Die bei­den woll­ten sich näm­lich eigentlich tre­f­fen, da Stel­la mit ihrer besten Fre­undin über Chris, dessen Wesen­sän­derung und ihre beun­ruhi­gen­den Erken­nt­nisse über ihn und seinen Charak­ter sprechen wollte.

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Doch Ami­na taucht nicht auf, da sie zu diesem Zeit­punkt schon von Chris abge­fan­gen und in seine Woh­nung gebracht wurde. Stel­la hat einen grausi­gen Ver­dacht und ren­nt zu der Woh­nung ihres Fre­un­des, der ihr aber nicht die Tür öffnet. Also klet­tert das Mäd­chen über ein Dachfen­ster auf den Balkon sein­er Woh­nung.

Drin­nen beobachtet sie, wie Chris ihre beste Fre­undin sex­uell schw­er mis­shan­delt und sie mit einem Mess­er bedro­ht. Stel­la schle­icht sich von hin­ten an ihn her­an und kann ihn mit ein­er herum­ste­hen­den Pfef­fer­müh­le nieder­schla­gen. Zusam­men entkom­men die bei­den Mäd­chen aus der Woh­nung.

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Damit war die Flucht der bei­den aber noch nicht zu Ende, wie die let­zte Rück­blende ganz zum Schluss von Die Lüge zeigt. Chris ver­fol­gt Stel­la und Ami­na und es kommt zur let­zten Kon­fronta­tion. Als Chris stolpert und zu Boden fällt, nutzt Stel­la die Gele­gen­heit. In ein­er Mis­chung aus Selb­stvertei­di­gung und Rache hebt sie das fal­l­en­ge­lassene Mess­er von Chris auf und sticht mehrmals auf ihn ein. 

Es war also tat­säch­lich Stel­la, die Chris getötet hat. Ami­na hebt das Mess­er auf und zieht Stel­la vom Tatort weg. Wenn die Waffe gefun­den wor­den wäre, hätte die Polizei also die Fin­ger­ab­drücke von bei­den Mäd­chen darauf gefun­den.

Der Prozess: Wie fällt das Urteil gegen Stella aus?

Am Ende geht der Plan von Stel­las Mut­ter Ulri­ka auf. Sie bat Ami­na näm­lich darum, ihre Aus­sage bis zum Prozess zurück­zuhal­ten, um der Staat­san­waltschaft jede Chance zu rauben, sich darauf vorzu­bere­it­en. Hätte Ami­na früher mit der Polizei gesprochen, wären die bei­den Fre­undin­nen zusam­men angeklagt wor­den.

So aber hat die Staat­san­waltschaft ihre gesamte Strate­gie darauf aufge­baut, dass Stel­la ihren Fre­und Chris aus Eifer­sucht ermordet hat. Da nun mit Ami­na aber eine zweite Tatverdächtige und noch ganz andere Motive ins Spiel gebracht wur­den, fällt die Argu­men­ta­tion der Staat­san­waltschaft in sich zusam­men. Denn viele konkrete Beweise, bis auf einen Schuhab­druck und Stel­las Anwe­sen­heit in der Nähe der Woh­nung, kon­nte sie von Anfang an nicht vor­weisen.

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Stel­la wird schließlich freige­sprochen und darf gehen. In den let­zten Minuten von Die Lüge kannst Du sehen, dass sie sich nach den trau­ma­tis­chen Ereignis­sen endlich ihren Traum vom Reisen erfüllt. Sie scheint in ein­er südamerikanis­chen Stadt unter­wegs zu sein und blickt zum ersten Mal seit langer Zeit nach vorne.

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