Szenenfoto aus Die Are-Morde bei Netflix
© Netflix
Auf dem Bild zu Reality Queens Staffel 2 steht der Influencer Twenty4Tim vor Bäumen. Er trägt ein Safari-Outfit mit breitem Hut und hält lächelnd eine Karte mit dem Logo der Sendung "Reality Queens – Auf High Heels durch den Dschungel" in der Hand.
Bild aus Almost Cops: Zwei Hilfspolizisten in Uniform stehen sich in einer Umkleide gegenüber. Während der eine grinsend auf den anderen zeigt, blickt ihn dieser wütend an.

Die Åre-Morde: Das Ende beider Fälle in der Netflix-Serie erklärt

In der neuen schwedis­chen Net­flix-Kri­mi-Serie „Die Åre-Morde” wer­den die Ermit­tlun­gen in gle­ich zwei tragis­chen Mord­fällen nacheinan­der behan­delt. Doch wer sind am Ende die Täter? Erfahre in unser­er Erk­lärung die Auflö­sung für die zwei Teile von Die Åre-Morde und wer am Ende für den Tod von Aman­da und Johan ver­ant­wortlich ist.

Die Åre-Morde basiert auf der Buchrei­he der schwedis­chen Autorin Vive­ca Sten. Die Net­flix-Serien-Adap­tion nimmt sich für die erste Staffel gle­ich zwei Fälle vor, die in dem titel­geben­den ver­schneit­en Ort Åre stat­tfind­en. Im ersten Teil der Staffel, der „Kalt und still” heißt, wird dem Ver­schwinden und Tod der 17-jähri­gen Aman­da nachge­forscht. Der zweite Teil „Tief im Schat­ten” befasst sich mit dem Mord an dem ehe­ma­li­gen Ski­fahrer Johan Andersson.

Bei­de Fälle sind für die ermit­tel­nden Polizist:innen Han­na Ahlander (Car­la Sehn) und Daniel Lind­skog (Kar­do Raz­zazi) zunächst gar nicht leicht zu knack­en. An Verdächti­gen fehlt es näm­lich nicht. Doch wer steckt am Ende hin­ter den Ver­brechen? Das erk­lären wir Dir im Fol­gen­den im Detail.

Die Åre-Morde Teil 1: Das Ende von Kalt und still erklärt

Kalt und still: Wer waren die Verdächtigen?

In Kalt und still ver­schwindet die junge Aman­da auf dem Rück­weg von ein­er Par­ty und wird kurz darauf tot in der Gondel eines Skilifts gefun­den. Zunächst wird noch der Fre­und des Mäd­chens, Vik­tor Malm, verdächtigt, der in der Ver­gan­gen­heit schon wegen Gewalt gegen Frauen auf­fäl­lig wurde. Doch der hat ein stich­haltiges Alibi. 

Als näch­stes rückt Lasse San­dahl, ein Lehrer von Aman­da, in den Fokus von Han­na und Daniel. Dieser hat ein Ver­hält­nis mit Ebba, der eben­falls min­der­jähri­gen besten Fre­undin von Aman­da. Wie sich her­ausstellt, hat sich der ver­meintliche Vorzeigepäd­a­goge bere­its vor Jahren an das Mäd­chen rangemacht und sie dazu gebracht, ihm intime Fotos zu schick­en als sie noch 14 war. 

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Aman­da erfuhr bei der Par­ty davon und schrieb Lasse, dass er sich von Ebba fern­hal­ten solle. Anson­sten würde sie ihn anzeigen. Doch obwohl der Lehrer in der Tat­nacht in der Nähe des Par­ty­haus­es park­te, ist auch er nicht der Täter. Zum Glück wird er trotz­dem festgenom­men, nach­dem er Ebba mehr oder min­der von einem Wei­h­nachts­markt ent­führt und in sein­er Woh­nung bedro­ht hat. Lasse wird in Hand­schellen abge­führt und wird aller Voraus­sicht nach nie wieder in die Nähe von Kindern gelassen.

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Zu guter Let­zt verdächtigt der Vater von Aman­da, Har­ald, auch den Ehe­mann sein­er Kol­le­gin Mira, seine Tochter aus Rache getötet zu haben. Har­ald unter­hält näm­lich eine Affäre mit Mira, was ihr Mann kurz zuvor her­aus­ge­fun­den hat. Doch auch Miras Mann hat ein ein­deutiges Ali­bi und kann nicht der Täter sein. Dafür gibt aber zu, den Fam­i­lien­hund vergiftet zu haben.

Kalt und still: Wer hat Amanda ermordet?

Wie sich am Ende her­ausstellt, weht der Wind aber aus ein­er ganz anderen Rich­tung. Es war näm­lich der örtliche Geschäfts­mann und CEO der Organ­i­sa­tion für ver­mis­ste Per­so­n­en, Bosse Lundh, der Aman­da ermordet hat. 

Es wird enthüllt, dass Boss­es Organ­i­sa­tion eigentlich ein Deck­man­tel für einen Men­schen­händler­ring ist. Um das Putzun­ternehmen sein­er ver­schwen­derischen Lebens­ge­fährtin Anni­ka zu ret­ten, schmuggelt er arme Men­schen aus Osteu­ropa nach Schwe­den, nimmt ihnen ihre Pässe ab und benutzt sie als bil­lige Arbeitssklav:innen. 

Eines sein­er Opfer ist Zuhrah, die im Ort jet­zt als Putzkraft arbeit­en muss. Unter anderem ist sie auch in den Häusern von Han­na und der Fam­i­lie von Aman­da tätig. Durch sie kommt Han­na dem skru­pel­losen Geschäfts­mann auf die Spur. Denn ein Umschlag mit Geld im Zim­mer von Aman­da ist mit dem Fir­men­l­o­go von Annikas Unternehmen beschriftet. Han­na fährt alleine zu Zuhra und erfährt so die ganze Wahrheit.

Zuhra bestahl ihre Kund:innen, um das Geld an ihre Fam­i­lie zu schick­en. Aman­da kam dahin­ter, war Zuhra aber nicht böse – im Gegen­teil, sie hat­te Mit­ge­fühl. Sie half Zuhra anschließend sog­ar dabei, Wert­ge­gen­stände ihrer Fam­i­lie heim­lich zu verkaufen. In der Tat­nacht wurde Aman­da ihr Engage­ment aber zum Ver­häng­nis: Sie ging zu Boss­es Haus und forderte von ihm den Pass von Zuhra zurück.

In ein­er Rück­blende wird gezeigt, wie Bosse Aman­da anschließend mit dem Auto fol­gte und sie unter dem Vor­wand des schlecht­en Wet­ters mit­nahm. Er fuhr sie jedoch nicht direkt nach Hause, son­dern park­te den Wagen auf ein­er ver­lasse­nen Land­straße. Als sie sich nicht zum Schweigen überre­den lassen wollte, erwürgte er das Mäd­chen. Bosse ist also zweifels­frei der Mörder, was er auch später im Ver­hör gesteht.

Die Åre-Morde Teil 2: Das Ende von Tief im Schatten erklärt

Tief im Schatten: Wer waren die Verdächtigen?

Der zweite Fall von Die Åre-Morde, Tief im Schat­ten, dreht sich um den Mord an Johan Ander­s­son, der früher ein erfol­gre­ich­er Ski­fahrer war. Seine Leiche beziehungsweise die Teile sein­er Leiche wer­den in der Nähe ein­er Bahn­schiene gefun­den. Auch dies­mal rückt zunächst eine Per­son ins Fadenkreuz der Ermittler:innen, die zwar nicht für den Mord ver­ant­wortlich ist, aber auf andere Weise ordentlich Dreck am Steck­en hat: der Pas­tor Ole Nordhammer.

Szenenfoto aus Die Are-Morde bei Netflix

Han­na und Daniel bekom­men es erneut mit einem Mord zu tun. — Bild: Net­flix

Schon beim ersten Aufeinan­dertr­e­f­fen wird Han­na mis­strauisch, da der über­trieben fre­undliche Pater seine schwan­gere Frau Rebec­ka kaum eigen­ständig mit den Polizist:innen reden lässt. Han­na arbeit­ete zuvor in Stock­holm für das Dez­er­nat für häus­liche Gewalt und erken­nt die Zeichen. Als sie später darauf beste­ht, alleine mit Rebec­ka zu sprechen, ver­traut sich diese ihr an. Sie bit­tet Han­na  darum, ihr aus der tox­is­chen Beziehung zu helfen.

Han­na bringt Rebec­ka erst­mal in einem Hotel unter. Von der ängstlichen Frau erfährt die Polizistin, dass Rebec­ka eine Affäre mit Johan hat­te und dieser auch von dem Miss­brauch durch ihren Mann wusste. Als Johan erfuhr, dass Rebec­ka von ihm schwanger ist, ver­sprach er ihr, dass er sie aus der Sit­u­a­tion befreien würde. Der herrschsüchtige Ole hat­te also ein klares Motiv für den Mord.

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Doch in der Gegen­wart find­et Ole her­aus, wo sich Rebec­ka ver­steckt und ent­führt sie aus dem Hotel. Er bringt sie zu ein­er ver­lasse­nen Fab­rik und hält sie dort fest. Die Polizei kann den Aufen­thalt­sort zwar schnell her­aus­find­en, doch in der Zwis­chen­zeit untern­immt Rebec­ka einen Fluchtver­such. Han­na und Daniel kom­men ger­ade noch rechtzeit­ig, bevor Ole Rebec­ka mit einem Stein erschla­gen kann. Daniel erschießt Ole in let­zter Sekunde.

Ole war jedoch nicht der Mörder von Johan. Sein Ali­bi bestätigt sich nach seinem Tod.

Tief im Schatten: Wer hat Johan ermordet?

Die Auflö­sung des zweit­en Die Åre-Morde-Fall­es  ist let­z­tendlich für alle eine tragis­che Über­raschung. In die richtige Rich­tung wer­den die Ermit­tlun­gen aus­gerech­net durch einen Zufall gelenkt. Denn der Polizist Anton, eine Kol­lege von Han­na und Daniel, hat kurz zuvor zufäl­lig den Restau­rantbe­sitzer Carl ken­nen­gel­ernt und ver­brachte eine Nacht mit ihm. Carl war mit Johan befre­un­det und hat­te das Mor­dopfer in der Tat­nacht getroffen.

Als Anton dessen Woh­nung nach einem erneuten Schäfer­stünd­chen ver­lässt, fällt ihm der Liefer­wa­gen des Restau­rants auf. Das Fahrzeug hat ein kaputtes Rück­licht und entspricht damit der Beschrei­bung eines Wagens, der in der Nähe des Tatorts gese­hen wurde. Anton informiert Han­na darüber und find­et kurz darauf auch noch her­aus, dass in der Tat­nacht nicht Carl, son­dern Jens Wer­nolf das Fahrzeug benutzte.

Jens ist der Ex-Mann von Johans Frau Mar­i­on und der leib­liche Vater von ihrem Sohn Leo. Leo lebte aber bei Mar­i­on und Johan. Ein möglich­es Motiv? Als Han­na bei Mar­i­ons Haus auf­taucht, ist diese ger­ade dabei zu pack­en. Sie gibt an, zusam­men mit Jens und Leo für ein paar Tage zu ihren Eltern reisen zu wollen. Han­na lässt Jens jedoch ver­haften und zur Befra­gung aufs Prä­sid­i­um bringen.

Da bekommt Han­na eine Nachricht von Daniel, die das Ali­bi von Mar­i­on ins Wanken bringt. Diese gab näm­lich an, in der Tat­nacht mit Leo ab 19 Uhr auf einem Konz­ert gewe­sen zu sein. Wie sich her­ausstellt, fiel aber die Vor­band aus und das Konz­ert begann erst um 21 Uhr. Als Han­na dann auch noch durch ein Foto auf­fällt, dass einige Vorhänge im Wohnz­im­mer fehlen, stellt sie Mar­i­on zur Rede. Zu ihrer Über­raschung ist es aber der kleine Sohn Leo, der zusammenbricht.

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Wie sich her­ausstellt, hat­te Johan sein­er Frau in der Tat­nacht eröffnet, dass er sie für Rebec­ka ver­lassen wolle. Leo hörte den Stre­it mit an und fol­gte seinem Ziehvater wütend zu dessen Auto. Als dieser sich bück­te, schlug er ihm mit ein­er Schaufel auf den Kopf. Johan stürzte blu­tend zu Boden und starb. Leos Eltern Mar­i­on und Jens wick­el­ten Johans Kör­p­er anschließend in den Vorhang und bracht­en seine Leiche zur Bahn­strecke, wo ein Zug die Leiche über­fuhr. Sie ver­sucht­en ihren Sohn zu schützen.

Let­z­tendlich war Johans Tod aber kein kalt­blütiger Mord, son­dern ein tragis­ch­er Unfall. Der Junge wollte Johan nicht töten. Leichter wird es das für Leo nicht machen. Han­na kann ihn zum Schluss nur haarscharf davor bewahren, sich vor einen Zug zu stürzen. Es bleibt zu hof­fen, dass er Hil­fe dabei bekommt, die trau­ma­tis­chen Ereignisse und Schuldge­füh­le zu verarbeiten.

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