Countdown
© Leonine Distribution
Vier luftig bekleidete Maklerinnen
Gru und die Minions
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Countdown: Das Ende des App-Horrors erklärt

Der 2019er-Hor­ror­film „Count­down” mit „You”-Star Eliz­a­beth Lail läuft seit dem 30. März bei Net­flix. Darin ent­pup­pt sich eine neue App als dämonis­ch­er Tod­bringer für mehrere Men­schen. Wenn Du wis­sen willst, was das Ende des Films zu bedeuten hat und wie es um eine Fort­set­zung ste­ht, find­est Du im fol­gen­den Artikel die Antworten.

Selb­st einge­fleis­chte Horror-Fanatiker:innen wer­den zugeben müssen, dass Count­down nicht ger­ade ein High­light des Gen­res darstellt. In dem wenig stim­mungsvollen Mix aus „Final Des­ti­na­tion” und „Ring” wer­den zu viele Klis­chees ver­brat­en, worunter let­z­tendlich auch die Span­nung erhe­blich lei­det.

Den­noch war der Film im Jahr 2019 ein recht akzept­abler Erfolg an den Kinokassen, da er bei einem gerin­gen Bud­get von 6,5 Mil­lio­nen US-Dol­lar weltweit immer­hin rund das Acht­fache ein­spielte. Auf ähn­lich gute Zahlen hof­fen wohl auch die Net­flix-Ver­ant­wortlichen, die Count­down am 30. März in ihr Stream­ing-Pro­gramm aufnehmen.

Das Spielfilmde­büt von Regis­seur und Drehbuchau­tor Justin Dec ist zwar alles andere als kom­pliziert­er Mind­fuck-Hor­ror, hin­ter­lässt aber trotz­dem ein paar Fra­gen: Was haben das Ende und die Abspannszene zu bedeuten? Und wird es eine Fort­set­zung von Count­down geben? Wir ver­rat­en es Dir in unser­er aus­führlichen Erk­lärung zum Film.

Count­down kannst Du übri­gens auch mit Voda­fone GigaTV inklu­sive Net­flix anschauen. So genießt Du das volle Pro­gramm auf ein­er Plat­tform. Alle Infos dazu gibt es hier.

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Die Handlung von Countdown: Der Tod lauert auf dem Smartphone

Die ger­ade frisch aus­ge­bildete Kranken­schwest­er Quinn Har­ris (Eliz­a­beth Lail) bekommt es auf der Arbeit naturgemäß öfter mit dem Tod zu tun und ist dementsprechend auf vieles vor­bere­it­et. Was ihr der neue Patient Evan (Dil­lon Lane) berichtet, lässt aber sog­ar die junge Frau ungläu­big zurück: Dieser behauptet näm­lich, dass seine Fre­undin bei einem mys­ter­iösen Unfall starb – exakt zu dem Zeit­punkt, den eine von ihr zuvor herun­terge­ladene Smart­phone-App namens Count­down vorherge­sagt hat­te.

Die skep­tis­che Quinn hält das natür­lich für Unfug, kann der Neugi­er aber den­noch nicht wider­ste­hen und lädt die geheimnisvolle Soft­ware eben­falls herunter. Das mul­mige Gefühl fol­gt sogle­ich: Ange­blich hat Quinn nur noch knapp drei Tage zu leben!

Als sie daraufhin recher­chiert, stößt sie auf weit­ere Fälle, in denen die App die Todeszeit­punk­te ihrer Nutzer:innen kor­rekt prophezeite. Gemein­sam mit dem ver­meintlich eben­falls in Kürze ster­ben­den Matt (Jor­dan Cal­loway) ver­sucht Quinn for­t­an alles, um ihrem tödlichen Schick­sal zu entkom­men. Doch eine dämonis­che Macht scheint das mit aller Kraft ver­hin­dern zu wollen. Der Count­down läuft…

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Die Erklärung zu Countdown: Der Dämon Ozhin und seine Vorgehensweise

Im Laufe des Films suchen Quinn und Matt den unkon­ven­tionellen, aber hil­fs­bere­it­en Pfar­rer John (P. J. Byrne) auf, der schließlich her­aus­find­et, wer für die mys­ter­iösen Todes­fälle ver­ant­wortlich ist: Es han­delt sich um einen ural­ten Dämon namens Ozhin.

Dieser hat es grund­sät­zlich jedoch nicht auf alle Nutzer:innen der Count­down-App abge­se­hen, son­dern nur auf jene, die ihrem tödlichen Schick­sal zu entkom­men ver­suchen. So tötet er beispiel­sweise im Pro­log des Films Court­ney (Anne Win­ters), da diese – den Timer der App im Hin­terkopf – aus dem Auto ihres betrunk­e­nen Fre­un­des Evan steigt und somit nicht wie vorge­se­hen bei dessen Unfall stirbt. Stattdessen bringt Ozhin sie jedoch exakt zu dem vorherge­sagten Zeit­punkt auf bes­tialis­che Weise um.

Auch Quinn und Matt ver­stoßen später gegen die „Nutzungs­be­din­gun­gen” der App, indem sie ihre jew­eili­gen Reisen aus Angst vor ihrem Tod absagen. Damit ziehen sie eben­falls den Zorn Ozhins auf sich, der sich deshalb an ihre Fersen heftet und sie for­t­an ter­ror­isiert. Dafür nutzt er unter anderem seine Fähigkeit, die Gestalt von geliebten Men­schen sein­er Opfer anzunehmen. Bei Matt funk­tion­iert diese Form der Manip­u­la­tion: Ozhin lockt ihn vor ein her­beifahren­des Auto, das den jun­gen Mann tödlich ver­let­zt – punk­t­ge­nau zum Ende seines Count­downs.

Der Cast von Countdown

Quinn (Eliz­a­beth Lail) und Matt (Jor­dan Cal­loway) ban­gen um ihr Leben — Bild: Leo­nine Dis­tri­b­u­tion

Countdown bei Netflix: Was passiert am Ende des Horrorfilms?

Nach­dem Pfar­rer John die dämonis­che App als Fluch ent­larvt, den man brechen kann, indem man entwed­er kürz­er oder länger lebt, als es der Count­down vorher­sagt, fasst Quinn einen Plan: Sie will ihren hin­terlisti­gen Chef Dr. Sul­li­van (Peter Facinel­li) töten, der sie zuvor sex­uell belästigt und anschließend für ihre Ent­las­sung gesorgt hat. Der Arzt lud sich eben­falls die App herunter, hat allerd­ings laut dieser noch ein langes Leben vor sich.

Sein vorzeit­iger Tod würde also den Fluch brechen und damit Quinn sowie ihre Schwest­er Jor­dan (Tal­itha Bate­man), die die App eben­so auf dem Smart­phone hat, ret­ten. Doch Ozhin vere­it­elt Quinns Vorhaben und Dr. Sul­li­van kann fliehen. Daraufhin sieht Quinn nur noch eine Möglichkeit: Als der Dämon Jor­dan ger­ade umbrin­gen will, injiziert sich die geübte Kranken­schwest­er eine tödliche Über­do­sis Opi­oide, wodurch sie noch vor Ende ihres Timers stirbt.

Elizabeth Lail in Countdown

Quinns Zeit läuft langsam ab — Bild: Leo­nine Dis­tri­b­u­tion

Damit hat sie Ozhin überlis­tet und den Fluch gebrochen. Vor den Augen der bei­den Schwest­ern zer­fällt die bösar­tige Krea­tur zu Staub. Und Quinn hat sog­ar noch ein weit­eres Ass in der Hin­ter­hand: Kurz vor ihrem Tod markierte sie für Jor­dan näm­lich eine Ein­stich­stelle an ihrem Arm mit dem Hin­weis, ihr das Nalox­on zu spritzen, das sie zuvor eingesteckt hat­te.

Jor­dan verabre­icht daraufhin ihrer älteren Schwest­er das Arzneimit­tel und kann sie so ins Leben zurück­holen.

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Gefährliches Update: Das Ende und die Abspannszene von Countdown erklärt

Nach dem ver­meintlichen Hap­py End von Count­down hat Regis­seur Justin Dec in den Schlussminuten doch noch eine fiese Über­raschung parat: Als Quinn gemein­sam mit Jor­dan und ihrem Vater Char­lie (Matt Letsch­er) das Grab ihrer Mut­ter Jamie besucht, erhält die Pro­tag­o­nistin plöt­zlich eine Push-Nachricht auf ihrem Smart­phone. Darin heißt es, dass es ein Soft­ware-Update gab und Count­down 2.0 nun instal­liert sei.

Elizabeth Lail in Countdown

Quinn beweist starken Über­lebenswillen — Bild: Leo­nine Dis­tri­b­u­tion

Die Befürch­tung, dass Ozhin zurück ist und doch nicht besiegt, wird nur kurz nach Ein­set­zen des Abspanns mit ein­er weit­eren kurzen Szene bestätigt: In dieser ist der sarkastis­che Handy­laden-Besitzer Derek (Tom Segu­ra) zu sehen, der ger­ade ein (nicht opti­mal laufend­es) Date in einem Restau­rant hat. Als seine Verabre­dung auf die Toi­lette geht, bekommt auch Derek eine Mel­dung auf sein Smart­phone, bevor das Licht aus­ge­ht und nur noch seine Schreie zu hören sind…

Countdown 2.0: Wird es eine Fortsetzung geben?

Es ist ziem­lich offen­sichtlich, dass die Mach­er damit den Weg für eine Fort­set­zung von Count­down bere­it­en woll­ten. Bish­er gibt es allerd­ings noch keine Mel­dun­gen, dass es auch wirk­lich zu einem Sequel des Hor­ror­films kommt. Da der Kinos­tart von Count­down nun bere­its über zwei Jahre zurück­liegt, dürften die Chan­cen auf einen zweit­en Teil zunehmend schwinden.

Trotz ansprechen­der Zahlen gibt es aus kreativ­er Sicht aber ehrlicher­weise wenig Gründe für eine Weit­er­führung der Geschichte. Zwar deutet das 2.0 der App einen mächtigeren Ozhin an und in Quinn, Jor­dan sowie Pfar­rer John haben immer­hin drei tra­gende Charak­tere des Films über­lebt, jedoch wusste Justin Dec hier schon nicht viel mit sein­er dur­chaus inter­es­san­ten Prämisse anz­u­fan­gen.

Tabitha Bateman in Countdown

Jor­dan Har­ris (Tabitha Bate­man) kön­nte in ein­er poten­ziellen Count­down-Fort­set­zung zurück­kehren — Bild: Leo­nine Dis­tri­b­u­tion

Wie so oft im Hor­ror-Genre, würde auch eine Fort­set­zung von Count­down den ersten Teil wahrschein­lich ein­fach nur nochmal neu aufwär­men, ohne wirk­lich etwas Neues hinzuzufü­gen. Sollte es wider Erwarten aber doch noch Count­down 2.0 geben, erfährst Du es an dieser Stelle natür­lich sofort.

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Hoff­st Du auf eine Fort­set­zung von Count­down oder hat Dir der App-Hor­ror wenig Lust auf mehr gemacht? Sag es uns in den Kom­mentaren!

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