Colin Farrell in Ballad of a Small Player
© Netflix
Das Logo der Sendung "Wer stiehlt mir die Show?"
Das Bild zu Bachelor in Paradise 2025 zeigt Paul Janke, der an einer Außenbar steht. Er trägt ein bordeauxrotes Polohemd mit einem grünen Palmen-Logo und lächelt in die Kamera.

Das Ende von Ballad of a Small Player erklärt: Ist Doyle tot oder lebendig?

In „Bal­lad of a Small Play­er“ kämpft Col­in Far­rell („The Pen­guin“) als spiel­süchtiger und hoch ver­schulde­ter Lord Doyle um das große Geld. Im Fol­gen­den erk­lären wir Dir das Ende des bildge­walti­gen Net­flix-Films im Detail.

Der Film basiert auf dem gle­ich­nami­gen Roman von Lawrence Osborne und wurde von dem deutschen Regis­seur Edward Berg­er („Im West­en nichts Neues“) sowie dem Drehbuchau­tor Rowan Jof­fé („28 Weeks Lat­er“) in Szene geset­zt. Mit wun­der­schö­nen Bildern und ein­er span­nen­den Geschichte gehört das Dra­ma sicher­lich zu den visuellen Höhep­unk­ten des Jahres.

Doch was hat das Ende von „Bal­lad of a Small Play­er“ zu bedeuten? Find­et Lord Doyle (Col­in Far­rell) Erlö­sung? Wer ist Dao Ming (Fala Chen) wirk­lich? Und was passiert in der Post-Cred­it-Szene? Hier erk­lären wir Dir das Ende des Net­flix-Films im Detail.

Ballad of a Small Player erklärt: Lord Doyle und die hungrigen Geister

Achtung: Ab hier fol­gen Spoil­er zur Hand­lung und zum Ende von „Bal­lad of a Small Player“!

Um das Ende von „Bal­lad of a Small Play­er“ zu ver­ste­hen, muss zunächst der Hin­ter­grund von Lord Doyle gek­lärt wer­den. In Wirk­lichkeit heißt er Bren­dan Reil­ly und ist aus Großbri­tan­nien nach Macao geflo­hen, nach­dem er eine Mil­lion Pfund von einem früheren Klien­ten gestohlen hat. In Macao gibt er sich dem Glücksspiel hin, sucht aber eigentlich nach Erlö­sung für seine Sün­den und Laster.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Pri­vat­de­tek­tivin Cyn­thia Blithe (Til­da Swin­ton) verkör­pert dabei die Kon­fronta­tion mit Doyles wahrer Iden­tität. Sie weiß um sein Geheim­nis und set­zt ihn unter Druck, seine Ver­brechen zu geste­hen und seine Schulden zurück­zuzahlen. Damit treibt sie ihn jedoch noch tiefer in die Spiel­sucht, denn Doyle sieht in einem großen Gewinn den let­zten Ausweg aus seinen Schulden.

Dao Ming wiederum sym­bol­isiert die Möglichkeit­en, die Doyle in Macao hat. Zunächst tritt sie als Kred­ithai auf und stat­tet den Süchti­gen mit den nöti­gen finanziellen Mit­teln aus. Außer­dem bringt sie das zen­trale Konzept der „hun­gri­gen Geis­ter” in die Hand­lung ein, als sie Doyle davon erzählt. In der chi­ne­sis­chen Mytholo­gie wer­den See­len, die in der Hölle lei­den und durch uner­sät­tliche Gier gekennze­ich­net sind, als „hun­grige Geis­ter“ bezeichnet.

Weit­ere aktuelle Net­flix-Buchver­fil­mungen find­est Du in unser­er Übersicht

Das Ende von Ballad of a Small Player: Was ist mit Dao Ming passiert?

Doyle lernt Dao Ming während des Fes­ti­vals der hun­gri­gen Geis­ter ken­nen. Sie ver­brin­gen eine Nacht zusam­men, doch am näch­sten Mor­gen ist sie ver­schwun­den. Stattdessen find­et er eine mys­ter­iöse Zahlen­folge auf sein­er Hand. Später taucht Dao Ming immer wieder auf. So sieht Doyle sie wieder, nach­dem er ver­meintlich an einem Herz­in­farkt gestor­ben ist. Als er wieder erwacht, befind­et er sich auf ihrem Haus­boot und find­et etwas Ruhe vom stres­si­gen All­t­ag Macaos.

Erst am Ende von „Bal­lad of a Small Play­er“ erfährt er von der Groß­mut­ter (Deanie Ip) , dass Dao Ming in der Nacht, in der er sie ken­nen­gel­ernt hat, „ins Wass­er gegan­gen ist“ – also höchst­wahrschein­lich Selb­st­mord began­gen hat. Dao Ming begleit­et Doyle wie ein Geist durch die Hand­lung. Ob er sie sich ein­bildet oder ob sie tat­säch­lich ein über­natür­lich­es Wesen ist, bleibt offen. So oder so hil­ft sie Doyle, seine Spiel­sucht zu über­winden und am Ende Erlö­sung zu find­en – wenn auch nicht im herkömm­lichen Sinn.

Stream­ing-High­lights im Novem­ber 2025: Diese Neustarts darf­st Du nicht verpassen

Der Zahlencode in Ballad of a Small Player erklärt

Ein entschei­den­der Treiber der Hand­lung ist der mys­ter­iöse Zahlen­code auf Doyles Hand. Er erfährt von der toten Dao Ming, dass es sich dabei um einen Test han­delt, und ent­deckt, dass der Code zu ihrem geheimen Geld­vor­rat führt. Mit dem Geld begin­nt Doyle eine unglaubliche Glückssträhne im Casi­no. Doch der Casi­no-Man­ag­er kon­fron­tiert ihn damit und ver­ban­nt ihn aus sämtlichen Casi­nos. Der Vor­wurf: Ein „Geist“ würde an Doyle haften.

Colin Farrell und Fala Chen in Ballad of a Small Player

Ist Dao Ming der Geist, der an Doyle haftet? — Bild: Net­flix

Doyle bit­tet um eine let­zte Chance und set­zt sein gesamtes Geld, inklu­sive Gewinn, auf eine Hand Bac­carat. Wenn er gewin­nt, ver­lässt er die Stadt. Wenn er ver­liert, beweist das, dass es keinen „Geist” gibt. Er gewin­nt, zahlt alle seine Schulden zurück und will die Stadt wirk­lich ver­lassen. Auch Dao Mings Schulden kann er mit dem Gewinn begle­ichen. Als er sie jedoch auf­sucht, erfährt er, dass sie höchst­wahrschein­lich in der Nacht der hun­gri­gen Geis­ter Selb­st­mord began­gen hat.

Geschockt ist Doyle geneigt, eine extrem lukra­tive Wette abzuschließen, die sein Leben für immer verän­dern würde. Doch er lehnt ab. Dies ist der Test, von dem Dao Ming immer gesprochen hat. Für Doyle geht es vor allem darum, der Ver­suchung des enor­men Gewinns zu wider­ste­hen. Er wird let­ztlich kein hun­griger Geist und ver­bren­nt sog­ar einen Großteil des Geldes.

Das Ende von „A House of Dyna­mite“ bei Net­flix erk­lären wir Dir hier

Ist Lord Doyle am Ende tot oder lebendig?

Das Ende von „Bal­lad of a Small Play­er“ lässt zwei Inter­pre­ta­tio­nen zu. Die opti­mistis­chere Erk­lärung besagt, dass Doyle let­ztlich geläutert ist und seine Spiel­sucht besiegt hat. Er hat den finalen Test bestanden und wurde dabei von Dao Ming zur Erlö­sung geführt. Nun nimmt er seine wahre Iden­tität wieder an und stellt sich sein­er Vergangenheit.

Colin Farrell im neuen Netflix-Film

Am Ende scheint es so, als wenn Doyle sein Leben als Spiel­er hin­ter sich gelassen hat. — Bild: Net­flix

In der dystopis­cheren Deu­tung des Endes ist Doyle hinge­gen an seinem Herz­in­farkt gestor­ben. Möglicher­weise befind­et er sich seit­dem im Nara­ka, der bud­dhis­tis­chen Hölle, von der ihm Dao Ming beim Fest der hun­gri­gen Geis­ter erzählt hat. Einen Hin­weis darauf bietet das Gespräch zwis­chen Doyle und seinem spiel­süchti­gen Mit­stre­it­er Adri­an Lip­pett (Alex Jen­nings), den er im let­zten großen Spiel besiegt hat.

Adri­an erzählt Doyle die Geschichte eines Spiel­ers, der im Jen­seits aufwacht, eine Glückssträhne hat und erst später ver­ste­ht, dass er nicht mehr unter den Leben­den weilt. Im Prinzip ist Doyle das Gle­iche passiert. Erst nach seinem Herz­in­farkt begann seine Glückssträhne. Dass am Ende die Spiegelun­gen von Doyle und Dao Ming im Wass­er ver­schmelzen, kön­nte ein weit­er­er Hin­weis auf Doyles Tod sein. Bei­de sind „ins Wass­er gegan­gen” und nun im Jen­seits vereint.

Regis­seur Berg­er hat jedoch in mehreren Inter­views betont, dass er ein Hap­py End für Doyle vorge­se­hen hat. Deshalb ist davon auszuge­hen, dass der geläuterte Spiel­er am Ende von „Bal­lad of a Small Play­er“ über­lebt. Bei sein­er Erlö­sung hat ihm Dao Ming wesentlich geholfen, wie Berg­er gegenüber TUDUM erklärt.

Dao Ming hil­ft Doyle dabei. Und er find­et einen Mit­telpunkt, den Beginn eines Weges zur Befreiung. Es ist auch eine Befreiung davon, in die Sucht zu ver­fall­en. Er ist in der Lage, sie abzule­gen, sie hin­ter sich zu lassen und eine Art Frieden zu find­en, der es ihm hof­fentlich ermöglicht, ein gutes Leben zu führen.

Was hat die Post-Credit-Szene zu bedeuten?

Während des Abspanns sind Doyle und Cyn­thia tanzend zu sehen. Er hat­te ihr während der Hand­lung immer wieder einen solchen Tanz ver­sprochen, sobald er seine Schulden beglichen hat. Ursprünglich sollte diese Szene während des Films zu sehen sein. Regis­seur Berg­er entsch­ied sich jedoch, den Tanz in die Cred­its zu schnei­den, um „Bal­lad of a Small Play­er“ auf ein­er pos­i­tiv­en Note enden zu lassen.

Mit GigaTV greif­st Du auf Free-TV, Pay-TV und sog­ar Stream­ing­di­en­ste wie Net­flix zu und kannst Sendun­gen auf Wun­sch aufnehmen. Mit dem Tarif GigaTV inklu­sive Net­flix ste­ht Dir eine riesige Auswahl an Fil­men, Serien und Doku­men­ta­tio­nen zuhause oder unter­wegs in bril­lanter HD-Qual­ität zur Ver­fü­gung. Falls Du von diesem Ange­bot noch nicht gehört hast, schau am besten hier bei unser­er Über­sicht vor­bei – dort find­est Du alle Infos.

Das könnte Dich auch interessieren