rocket von den guardians of the galaxy
© 2022 Marvel
Das Bild zeigt eine Szene aus dem Film The Woman King
Killing Eve
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Guardians of the Galaxy Vol. 3 | Kritik: Ein Star Lord-würdiger Abschluss der Trilogie?

Chris Pratt fliegt als Star-Lord gemein­sam mit den anderen Mit­gliedern der „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ zurück in die Kinos. Im Abschluss-Film der Trilo­gie rückt dabei beson­ders ein Charak­ter in den Vorder­grund. Welch­er das ist und ob das inter­galak­tis­che Aben­teuer überzeugt, ver­rat­en wir Dir in unser­er Kri­tik.

Nach den Ereignis­sen von Thanos ver­häng­nisvollem Fin­ger­schnipsen ist auch für die Guardians of the Galaxy nichts mehr wie vorher. Star-Lord Peter Quill (Chris Pratt) trauert um seine Gamo­ra (Zoe Sal­dana). Er ver­bringt mit den restlichen Mit­glieder der Gruppe Rock­et (Orig­i­nal­stimme: Bradley Coop­er), Drax (Dave Bautista), Groot (Orig­i­nal­stimme: Vin Diesel), Neb­u­la (Karen Gillan) und Co. viel Zeit in ihrem neuen Haup­tquarti­er auf der ehe­ma­li­gen Minenkolonie Knowhere. Die Ruhe hält allerd­ings nur kurz, denn Adam War­lock (Will Poul­ter) stat­tet der Truppe unge­woll­tem Besuch ab und stiftet auf der Suche nach einem Crewmit­glied Chaos und Zer­störung. Rock­et wird dabei so schw­er ver­let­zt, dass sich die Guardians of the Galaxy zum Heima­tort des schießwüti­gen Mutan­ten-Waschbären auf­macht, um ihn zu ret­ten. Auf ihrem Aben­teuer tre­f­fen sie nicht nur auf den Antag­o­nist High Evo­lu­tion­ary (Chuk­wu­di Iwu­ji), son­dern ler­nen ess­er ken­nen.

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Guardians of the Galaxy Vol. 3: Voll auf die Tränendrüse

Die Guardians of the Galaxy sind liebenswerte Chaot:innen mit viel Herz und noch mehr Blödsinn im Kopf. Die Crew ist uns bere­its in den Vorgänger-Fil­men direkt ans Herz gewach­sen. Daher ist es auch kein Wun­der, dass uns ger­ade Vol. 1 und Vol 2. emo­tion­al deut­lich mehr abge­holt haben als so manch ander­er 08/15-Streifen aus dem Mar­vel Cin­e­mat­ic Uni­verse (MCU). Teil 1 und 2 haben uns allerd­ings erst am Ende so richtig mitgenom­men. Im drit­ten Teil ist dies anders: Regis­seur und Drehbuchau­tor James Gunn geht bere­its zu Beginn des Filmes in die Vollen. Er rückt die Fig­ur Rock­et in den Vorder­grund und lässt den Streifen fast schon zu ein­er Ori­gin-Sto­ry, die die Entwick­lung von Rock­et wiedergibt, wer­den. Dabei über­rumpelt er uns ständig mit Rock­et-Flash­backs, die so herzzer­reißend sind, dass wir ab und zu feuchte Augen bekom­men. Sei es auf­grund der fiesen Tier­ex­per­i­mente, die der High Evo­lu­tion­ary an Rock­et durch­führt oder auf­grund der inni­gen Fre­und­schaft, die der Waschbär und seine Mitin­sassen im Labor entwick­eln.

Auch die Lachmuskeln werden wieder gefordert

Glück­licher­weise drückt Guardians of the Galaxy Vol. 3 nicht nur auf unsere Trä­nen­drüse, son­dern auch auf unsere Lach­muskeln. Beispiel­sweise dann, wenn die Gang auf ein­er organ­is­chen Forschungssta­tion Halt macht und auf den Sicher­heitschef (Nathan Fil­lion) trifft und sich darüber aus­tauscht, wie doof einige sein­er Mitar­beit­er sind. Szenen mit geball­tem Wortwitz und leicht­füßiger Slap­stick find­est Du im Film gut por­tion­iert. Guardians of the Galaxy Vol. 3 schafft den Bal­ance-Akt zwis­chen emo­tionaler Sto­ry (übri­gens mit sehr emo­tionalem Ende) und gewohnt bis­sigem Humor. Auch zwis­chen den Crew-Mit­gliedern passt die Stim­mung erneut wie Faust auf Auge.

star-lord und gamora

Ob Peter Quill und Gamo­ra wieder zueinan­derfind­en kön­nen? — Bild: © 2022 Mar­vel

Gewohnt solider Cast 

Obwohl wir auf­grund der vie­len Mar­vel-Pro­duk­tio­nen ein biss­chen MCU-müde sind, haben wir uns auf Guardians of the Galaxy Vol. 3 gefreut. Das liegt nicht zulet­zt an dem liebge­wonnenen Cast, der uns seit zwei Fil­men begleit­et. Auch im let­zten Teil der Trilo­gie hat die Beset­zung durch eine wilde Charak­ter-Mis­chung so viel Sym­pa­thiepunk­te erhält. Ger­ade die Momente, in denen unter­schiedliche Charak­tere aufeinan­der­stoßen, sind grandios insze­niert. Das zeigt sich, als Drax und Man­tis (Pom Kle­men­ti­eff) ver­suchen, Peter aufzu­muntern sind grandios insze­niert. Genau­so toll sind die Szenen, in denen Neb­u­la auf ihre Schwest­er Gamo­ra stößt und ihr klar­ma­cht, wie dreck­ig es Peter eigentlich geht.

Der Cast überzeugt auch in Vol. 3 mit viel Humor und Emo­tio­nen. — Bild: © 2022 Mar­vel

Zum Teil brutale Action

Die Ret­tungsak­tion rund um Rock­et dient als Anstoß für jede Menge Action. Denn der High Evo­lu­tion­ary ver­fol­gt einen fiesen Plan, der gestoppt wer­den muss. Ger­ade, wenn es um Rock­et und seine Freund:innen geht, nimmt sich James Gunn mit Actionein­la­gen nicht zurück. Wir sind allerd­ings darüber erstaunt, dass der Film damit eine Freiga­be ab 12 Jahren (in den USA PG-13) bekom­men hat. Denn so manche Action­szenen sind recht bru­tal. Wir möcht­en daher an dieser Stelle ger­ade jün­gere Zuschauer:innen vor­war­nen.

Guardians of the Galaxy Vol. 3: Unser Fazit

Wir haben uns auf Guardians of the Galaxy Vol. 3 gefreut und wur­den defin­i­tiv nicht ent­täuscht. James Gunn weiß ein­fach, wie man gutes Super­helden-Kino macht, ohne sich zu sehr an der Kopier­mas­chine zu bedi­enen. Die Mis­chung aus Emo­tio­nen, Humor und Action ist gewohnt unter­halt­sam, auch wenn die Action ab und zu erstaunlich bru­tal aus­fällt oder wir mehr Taschen­tüch­er benöti­gen als gedacht. Guardians of the Galaxy Vol. 3 ist ein Streifen, der Dir gefall­en wird, sofern Du an den bei­den Vorgängern Spaß hat­test und weit­er­hin auf marki­gen Humor mit schrul­li­gen Charak­teren und gewohn­ter Action stehst.

Guardians of the Galaxy Vol. 3

Genre: Action
Bun­desstart: 3. Mai
Laufzeit: 150 Minuten
FSK: Ab 12 Jahren freigegeben
Regie: James Gunn
Drehbuch: James Gunn

Du lieb­st die Guardians of the Galaxy? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, welch­es Grup­pen­mit­glied Du am meis­ten magst.

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