The Shining mit Jack Nicholson
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Das Ende von Shining erklärt: Was bedeuten Dannys Visionen?

Stan­ley Kubricks „Shin­ing” aus dem Jahr 1980 gehört zu den besten Hor­rorstreifen der Filmgeschichte. Die Sto­ry rund um den Haus­meis­ter Jack Tor­rance gilt als Inspi­ra­tion für zahlre­iche weit­ere Werke. Doch einige Vorkomm­nisse im Film brin­gen das Pub­likum gehörig ins Grü­beln. Ger­ade am Ende des Films bleiben Unklarheit­en, die wir Dir im Fol­gen­den auf­schlüs­seln: Hier find­est Du das Ende von Shin­ing erklärt.

Shining: Darum geht‘s

Bevor wir das Ende von Shin­ing erk­lären, wollen wir die Hand­lung noch ein­mal kurz zusam­men­fassen: Jack Tor­rance, gespielt von Jack Nichol­son, fährt mit sein­er Frau Wendy und seinem kleinen Sohn Dan­ny in das Over­look-Hotel in den ver­schneit­en Rocky Moun­tains von Col­orado. Das Hotel wird jeden Win­ter geschlossen und Jack soll es als Haus­meis­ter während der Zeit instand halten.

Ger­ade die Ein­samkeit des Ortes kommt dem ehe­ma­li­gen Lehrer, der an einem Buch schreibt, gele­gen. Er hofft auf einen Kreativitätsschub.

Sein Sohn Dan­ny ver­fügt über das soge­nan­nte Shin­ing, das ihn nicht nur men­tal kom­mu­nizieren und Gedanken lesen, son­dern auch ver­gan­gene und zukün­ftige Ereignisse sehen lässt. Er hat bere­its vor der Fahrt in die ver­schneit­en Berge eine Vision von den Aufzugschächt­en des Hotels, aus denen eine Flut aus Blut strömt.

Dan­ny erscheinen auf­grund sein­er Fähigkeit auch Geis­ter, wie die der bei­den Zwill­ingsmäd­chen, die vor Jahren von ihrem Vater Grady ermordet wur­den. Auch der war als Haus­meis­ter im Hotel tätig.

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Nach­dem die Fam­i­lie Tor­rance einen Monat in dem unheil­vollen Hotel zuge­bracht hat, begin­nt der unheim­liche Ort, Jack in Besitz zu nehmen. Der trock­ene Alko­ho­lik­er begin­nt wieder zu trinken und wird gewalt­tätig, bis er schließlich gän­zlich die Kon­trolle ver­liert und seine Fam­i­lie töten will.

Shining: Jack verliert die Kontrolle

Wendy wird sich der tödlichen Gefahr, die von Jack aus­ge­ht, immer mehr bewusst und schlägt ihn schließlich mit einem Base­ballschläger bewusst­los, um ihn in die Speisekam­mer zu sper­ren. Der Geist von Gradys, der wie schon erwäh­nt vor Jahren seine Fam­i­lie im Hotel getötet hat, befre­it Jack, der sich daraufhin mit ein­er Axt bewaffnet.

Im Badez­im­mer des Hotels kommt es zur berühmten Szene, in der Jack mit dem Beil die Tür durch­schlägt und ver­rückt grin­send in den Raum ein­drin­gen will. Wendy hil­ft Dan­ny aus dem Badez­im­mer­fen­ster in den Garten, passt allerd­ings selb­st nicht hin­durch. Ihr gelingt es allerd­ings, Jack abzuwehren.

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Der Hotelkoch Dick Hal­lo­ran, der die Fam­i­lie bei ihrer Ankun­ft in die Räume einge­führt hat und den Film über mit Dan­ny über das Shin­ing telepathisch kom­mu­niziert, kommt auf­grund ein­er bösen Vorah­nung rechtzeit­ig zurück ins Hotel. Er will Jack vom Schlimm­sten abbrin­gen, wird jedoch von diesem mit der Axt getötet.

Das Ende von Shin­ing, das wir gle­ich näher erk­lären wollen, spielt im Heck­en­labyrinth des Hotel­gar­tens. Dan­ny gelingt es mit einem Trick, aus dem Labyrinth zu entkom­men. Er geht in seinen eige­nen Spuren rück­wärts und kann seinen Vater abhän­gen, der ihn die ganze Zeit mit der Axt ver­fol­gt. Am Ende ver­lassen Wendy und Dan­ny den ver­flucht­en Ort mit Hal­lo­rans Schneemo­bil. Jack hinge­gen bricht im Labyrinth zusam­men und erfriert.

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Das Ende von Shining: Was hat es mit dem rätselhaften Foto auf sich?

Das wohl größte Rät­sel gibt das Foto auf, das ganz am Ende des Films zu sehen ist. Die Auf­nahme zeigt eine Gruppe von Men­schen, die sich zum Nation­alfeiertag am 4. Juli 1921 zusam­menge­fun­den hat. Unter ihnen befind­et sich Jack Tor­rance in der gle­ichen kör­per­lichen Ver­fas­sung wie während der Hand­lung des Films. Wie kann das sein, wenn das Foto mehr als 50 Jahre älter ist? Viele Zuschauer:innen meinen, dass dies zeige, wie Jacks Seele vom Hotel einge­saugt wor­den sei.

Doch Regis­seur Kubrick liefert eine andere Antwort. Ihm zufolge sei das Foto ein Ver­weis darauf, dass Jack die Wiederge­burt eines früheren Haus­meis­ters sei. So hat auch Grady, der vor Jack im Over­look-Hotel als Haus­meis­ter tätig war, seine Fam­i­lie bru­tal ange­grif­f­en. Im Gold­en Room, der Bar des Hotels, erk­lärt Gradys Geist dem trink­enden Jack, dass er schon immer Haus­meis­ter des Hotels gewe­sen sein.

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Auch zum Blut, das erst in Dan­nys Vision und am Ende tat­säch­lich aus dem Fahrstuhl dringt, gibt es ver­schiedene Erk­lärun­gen. Laut ein­er The­o­rie könne es das Blut amerikanis­ch­er Ureinwohner:innen, die unter­halb der Hotel­mauern auf dem Fried­hof begraben sind, symbolisieren.

Eine weit­ere Erk­lärung bezieht sich auf die Morde, die im Hotel stat­tfan­den. So zeige die Szene das Blut all der Opfer. Ins­ge­samt sym­bol­isiert die Szene, genau wie der Film, die trau­rige Wahrheit über den oft wiederkehren­den Zyk­lus von Miss­brauch und Gewalt. So zeigt die Begräb­nis­stätte der Ureinwohner:innen die kolo­niale His­to­rie und die Geschichte der Fam­i­lie das konkrete Prob­lem häus­lich­er und psy­chis­ch­er Gewalt.

Das Ende von Shining erklärt: Deshalb bleiben den Zuschauenden so viele Fragen

In Stephen Kings Roman­vor­lage find­en sich viele Details am Ende, die in Stan­ley Kubricks Film keinen Platz fan­den. Aus diesem Grund zeigte sich King auch sehr unzufrieden mit Kubricks Adap­tion seine­ses berühmten Werks.

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Anders als im Buch wird im Film beispiel­sweise nicht hun­dert­prozentig klar, ob Dan­ny und Wendy tat­säch­lich die Flucht gelingt. Im Roman hinge­gen ver­brin­gen die bei­den mit Hal­lo­rann, der im Buch nicht stirbt, den näch­sten Som­mer in Maine.

Außer­dem erfriert Jack in der Roman­vor­lage nicht im Schnee. Stattdessen explodiert ein defek­ter Heizkessel und tötet den Besesse­nen. Doch es war Kubrick zu klis­chee­haft, am Ende alles in die Luft zu jagen. Mit dem Käl­te­tod wollte er Jack ein metapho­risches Ende setzen.

Wie hast Du Dir das Ende von The Shin­ing erk­lärt? Schreib es uns in die Kommentare!

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