Szene aus der Serie "Succession"
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Das Ende von Succession erklärt: Wer gewinnt die Familienfehde?

Bit­ter­böse und voller Intri­gen, Heucheleien und Lügen: Mit der vierten Staffel ist „Suc­ces­sion” zu Ende gegan­gen. Aber welch­es der Kinder tritt nun die Nach­folge des skru­pel­losen Medi­en­ty­coons Logan Roy an? Was bedeutet bei Suc­ces­sion das Ende? Wir erk­lären es. 

39 Episo­den lang haben wir dem eiskalten Medi­en­mogul Logan Roy und seinen Kindern bei ihren Macht­spielchen zugeschaut. Jet­zt ist Suc­ces­sion nach vier Staffeln zu Ende gegan­gen. Die HBO-Serie von Autor Jesse Arm­strong feierte 2018 bei HBO Pre­miere und ist in Deutsch­land bei Sky zu sehen.

Die gesamte Serie dreht sich um die Frage, wer das Erbe von Roy antreten und Waystar Roy­co übernehmen wird. Der Mann will abdanken und sein Reich an eines der Kinder übergeben. Kendall, Shiv und Roman Roy tun alles dafür, um die Gun­st des Vaters zu erlan­gen. Und dann ist da noch ihr älter­er Stief­brud­er Con­nor. Aber wer übern­immt das Imperi­um am Ende von Suc­ces­sion? Hier kommt die Erk­lärung.

Achtung, es fol­gen Spoil­er! Wenn Du Suc­ces­sion, Staffel 4 noch nicht gese­hen hast, soll­test Du nicht weit­er­lesen.

Succession-Ende: Darum geht es in der letzten Folge

Die let­zte Folge von Suc­ces­sion dreht sich darum, was nun mit Waystar Roy­co passiert und ob der Stream­ing-Riese GoJo die Fir­ma übernehmen kann. Darüber waren sich die Geschwis­ter uneinig, auch nach dem Tod des Vaters in der drit­ten Folge der Staffel. Kendall Roy (Jere­my Strong) will den Deal ver­hin­dern und fädelt dazu ein Kom­plott ein. Er möchte dafür sor­gen, dass Waystar GoJo übern­immt – und nicht umgekehrt.

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Kendalls Schwest­er Shiv Roy (Sarah Snook) will dage­gen die geplante Über­nahme mit Gojos Grün­der Lukas Mats­son (Alexan­der Skars­gård) durch­set­zen. Der hat ihr immer­hin den CEO-Posten ver­sprochen. Allerd­ings hat der schillernde Fir­men­boss sie hin­ter­gan­gen. Roman Roy (Kier­an Culkin) ist der­weil damit beschäftigt, nach seinem emo­tionalen Zusam­men­bruch in der vor­let­zten Folge wieder auf die Beine zu kom­men. Aber wer gewin­nt jet­zt am Ende?

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Das Ende von Succession: Welches der Geschwister gewinnt?

Die Antwort auf die Frage, wer am Ende den jahre­lan­gen Kampf um die Fir­men­nach­folge für sich entschei­det, ist ein­fach: nie­mand. Jeden­falls keines der Kinder von Logan Roy. Tat­säch­lich ist Shivs Ehe­mann Tom Wamb­s­gans (Matthew Mac­fadyen) zum Schluss der Sieger: Der GoJo-Deal kommt zus­tande und Lukas Mats­son übern­immt das Unternehmen. Tom wird zum CEO von Waystar Roy­co ernan­nt.

Ander­er­seits hat Shiv von den drei Geschwis­tern noch die besten Karten: Schließlich ist Tom ihr Mann, sie hat damit weit­er­hin ihre Hand im Spiel. Außer­dem ist sie schwanger. Das Erbe des Unternehmens ist also offen­sichtlich gesichert.

Suceession-Ende: Warum hat Matsson Tom auserwählt?

Eigentlich wollte Mats­son Shiv zum CEO machen und hat ihr dies auch ver­sprochen. Aber er find­et mehrere Gründe, die dage­gen sprechen. Der auss­chlaggebende ist wohl ein Car­toon, der zeigt, wie Shiv ihn wie eine Mar­i­onette kon­trol­liert. Der GoJo-Chef begreift, dass er eine Per­son als Chef:in haben will, die schwach und fügsam ist – jeman­den wie Tom Wamb­s­gans. Shiv dage­gen hätte ihn immer wieder her­aus­ge­fordert und wom­öglich sog­ar hin­ter­gan­gen.

Mats­son stellt Tom auf die Probe, indem er ihm erk­lärt, dass er mit Shiv Sex haben will. Als Tom sagt, dass das für ihn okay sei, weiß Mats­son, dass der Mann der per­fek­te Untergebene ist.

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Kendall hat­te seine Geschwis­ter nach einigem Hin und Her überzeugt, dass er der beste CEO für Waystar Roy­co sein würde. Er, Roman und Shiv ver­brin­gen sog­ar eine rel­a­tiv unbeschw­erte und lustige Zeit in New York: Sie besuchen Logans alte Woh­nung und schauen ein Video ihres Vaters an.

Zurück bei Waystar lässt sich Kendall sieges­gewiss im Stuhl seines Vaters nieder. Doch als es zur Abstim­mung über den geplanten Deal mit GoJo kommt, bekommt Shiv kalte Füße. Ihre Stimme ist am Ende entschei­dend. Aber sie hat plöt­zlich Zweifel an der gemein­samen Entschei­dung der Geschwis­ter. Sie weiß, dass Kendall tat­säch­lich kein guter Fir­men­boss wäre.

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Roman, Shiv und Kendall ger­at­en in Stre­it, denn der älteste Brud­er belügt die bei­den anderen – wieder ein­mal. Sie entziehen ihm schließlich ihre Unter­stützung. Die Über­nahme durch GoJo ist durch Shivs Zus­tim­mung in trock­e­nen Tüch­ern und Kendall ist raus. Die let­zten Bilder zeigen ihn, wie er am Fluss ent­langge­ht. Schließlich set­zt er sich auf eine Bank und schaut in die Ferne, am Boden zer­stört.

Kendall hat alles ver­loren: seine Frau, seine Kinder, sein Selb­stver­trauen und nun auch noch das Unternehmen seines Vaters. Allerd­ings hat er immer noch Unter­stützung: Col­in, der Leib­wächter seines Vaters, ist im Hin­ter­grund zu sehen.

Succession-Ende: Warum unterstützt Roman Kendall doch nicht?

Roman entschei­det sich in der let­zten Folge mehrmals um. Zuerst ist er gegen die Über­nahme durch GoJo, so wie es mit seinen Geschwis­tern besprochen war. Nach Shivs Rückzieher und Kendalls Lügen reicht es ihm aber. Am Ende sagt er, dass keines der Geschwis­ter reif für den CEO-Posten sei.

Nach­dem die Über­nahme des Fam­i­lienun­ternehmens durch Mats­son vol­l­zo­gen ist, sitzt Roman in ein­er Bar und trinkt einen Mar­ti­ni. Immer­hin ist das Ger­ris Lieblings­getränk – seine 30 Jahre ältere Men­torin und Fast-Lieb­haberin, die aus seinem Leben ver­schwun­den ist. Aber Roman grinst am Schluss: Er ist jet­zt endlich frei und von Waystar Roy­co befre­it.

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Was soll die letzte Succession-Szene mit Shiv im Auto bedeuten?

Am Ende von Suc­ces­sion sehen wir Shiv im Auto: Sie sitzt auf dem Rück­sitz mit ihrem Ehe­mann Tom, dem neuen CEO. Sie hat­te ihn kurz vorher gebeten, eine echte Beziehung mit ihr einzuge­hen, denn die Ehe der bei­den war alles andere als gut. Er war sich aber nicht sich­er. Nun hält er ihr die Hand hin.

Sie legt ihre Hand zwar in seine, aber sie ver­schränkt ihre Fin­ger nicht mit seinen. Sie schauen sich nicht an, son­dern ger­adeaus – und bei­de sehen alles andere als glück­lich aus.

Kein Wun­der: Shiv has­st Tom eigentlich, aber sie weiß auch nicht, wie sie ohne ihn leben soll. Außer­dem liebt sie Macht. Mit ihm als CEO kann sie zumin­d­est indi­rekt daran teil­haben. Das ist auch der Grund, warum sie let­ztlich für den Deal mit Mats­son stimmt, obwohl der sie bet­ro­gen hat: Wäre Kendall CEO gewor­den, hätte der sie mit Sicher­heit aus der Fir­ma gedrängt.

Bei Tom dage­gen hat sie weit­er­hin die Hand im Spiel – und auf eine gewisse Weise weit­er­hin Kon­trolle über Waystar Roy­co. Ihre Entschei­dung, bei Tom zu bleiben, ist also eigentlich eine Art Busi­ness-Deal.

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