taylor swift in cats musicalfilm
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the acolyte mae
Frank Drebin mit einer Frau in Die nackte Kanone
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Die Top 5 der schlechtesten Musicalfilme: Cats, Grease 2 und Co.

Im Novem­ber erwartet Dich mit „Wicked“ die Film-Adap­tion eines weltweit aufge­führten Musi­cals. Aber nicht jed­er Musi­cal­film schafft es, das Pub­likum zu verza­ubern. Manche hin­ter­lassen statt Begeis­terung eher Frageze­ichen. Welche Streifen es in unsere Top 5 der schlecht­esten Musi­cal­filme geschafft haben, erfährst Du jet­zt.

Am 28. Novem­ber 2024 kommt der Musi­cal­film Wicked in die Kinos – mit Pop­star Ari­ana Grande und Gram­my-Preisträgerin Cyn­thia Eri­vo in den Haup­trollen. Einen ersten Ein­blick gewährt Dir der aktuelle Trail­er:

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Zwis­chen fes­sel­nder Unter­hal­tung und unerträglichem Fremd­schä­men liegt oft nur ein schmaler Grat: Schiefe Gesang­sein­la­gen, ver­wirrende Hand­lungsstränge und schlechte visuelle Film­ef­fek­te ließen uns in der Ver­gan­gen­heit bei so manchen Musi­cal-Adap­tio­nen in unseren Kinoses­seln versinken. Aber ger­ade diese Patzer kön­nen dazu führen, dass ein Streifen sehr unter­halt­sam und sehenswert wird. Wir wer­fen mit Dir einen Blick zurück auf weniger gelun­gene Adap­tio­nen und präsen­tieren Dir unsere Top 5 der schlecht­esten Musi­cal­filme aller Zeit­en – die Du trotz­dem ein­mal gese­hen haben soll­test.

1) Cats (2019): Eine totale Cat-astrophe?

Fast 40 Jahre nach der Büh­nen­premiere des Musi­cals „Cats“ brachte Regis­seur und Oscar-Preisträger Tom Hoop­er („The King’s Speech“ und „Les Mis­érables“) 2019 eine Adap­tion auf die Lein­wand. In der Ver­fil­mung geht es um den Jel­li­cle Ball, für den sich Straßenkatzen mit einem Lied bewer­ben. Die Auser­wählten erhal­ten die Chance auf Wiederge­burt und somit auf ein neues, besseres Leben.

Trotz der Starbe­set­zung, darunter Tay­lor Swift, Judi Dench, Jason Deru­lo, Idris Elba, Jen­nifer Hud­son und Ian McK­ellen, sowie mod­ern­ster Filmtech­nik war die Adap­tion lei­der eine Cat-astro­phe. Beson­ders die men­schliche Darstel­lung der Katzen und die schlechte Bild­bear­beitung ver­störten die Kritiker:innen. „Man gewin­nt nichts, indem man Cats in ein auf­dringlich­es Com­put­er­grafik-Desaster ver­wan­delt, dafür ver­liert man fast alles“, lautet das Faz­it der Van­i­ty Fair.

Der Mis­ser­folg spiegelte sich auch an den Kinokassen wider: Bei einem Bud­get von 88 Mil­lio­nen Euro spielte der Streifen weltweit nur 69 Mil­lio­nen Euro ein. 2020 wurde die Adap­tion sog­ar sechs­mal mit der Gold­e­nen Him­beere aus­geze­ich­net – unter anderem für den schlecht­esten Film und die schlecht­este Regie. Cats ist damit lei­der für uns der wohl schlecht­este Musi­cal­film, der je gedreht wurde!

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2) Xanadu (1980): Inspiration für die Goldene Himbeere

Auch „Xanadu“ von Regis­seur Robert Green­wald ent­pup­pte sich als ein eher schlechter Musi­cal­film. Der Fan­ta­sy-Streifen han­delt von der Romanze zwis­chen dem Kün­stler Son­ny (Michael Beck) und sein­er göt­tlichen Muse Kira (Olivia New­ton-John). Diese hil­ft Son­ny dabei, einen Tanz­club namens Xanadu zu eröff­nen.

Die Adap­tion floppte an den Kinokassen und erhielt gemis­chte bis neg­a­tive Kri­tiken: zu viel Kitsch, ver­wirrende Hand­lun­gen und über­triebene Spezial­ef­fek­te. Xanadu kam so schlecht an, dass der Film sog­ar als Inspi­ra­tion für die Grün­dung der Gold­e­nen Him­beere –  dem Preis für die schlecht­esten Leis­tun­gen im Film­bere­ich – diente.

Aber auch ein schlechter Musi­cal­film kann begeis­tern, wenn der Cast stimmt: Die Auftritte von Olivia New­ton-John und Gene Kel­ly gel­ten als ein­er der Höhep­unk­te des Films. Der Sound­track wurde ein weltweit­er Erfolg und erhielt eine Gram­my-Nominierung.

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3) Grease 2 (1982): Ein schwacher Nachfolger

„Grease“ (1978) gilt als ein­er der erfol­gre­ich­sten Musi­cal­filme aller Zeit­en. Kein Wun­der also, dass die Regis­seurin Patri­cia Birch eine Fort­set­zung drehte. „Grease 2“ spielt zwei Jahre nach dem ersten Teil. Das Sequel zeigt die Rück­kehr der T-Birds und der Pink Ladies an die Rydell High. Dies­mal unter der Führung von John­ny (Adri­an Zmed) und sein­er Ex-Fre­undin Stephanie (Michelle Pfeif­fer). Als der neue Schüler Michael (Maxwell Caulfield) auf­taucht und sich in Stephanie ver­liebt, set­zt er alles daran, sie für sich zu gewin­nen.

Als Grease 2 in die Kinos kam, beze­ich­neten Kritiker:innen den Titel als unnötige Fort­set­zung. Der Streifen wurde jedoch von den Zuschauer:innen gelobt, da er den Stil der Musik und der Chore­o­gra­phie des Orig­i­nal­films beibehielt. An den Erfolg seines Vorgängers kon­nte Grease 2 jedoch nicht anknüpfen.

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4) Nine (2009): Gut besetzt, aber nicht mitreißend

In der Liste der schlecht­esten Musi­cal­filme darf auch „Nine“ nicht fehlen. Die Adap­tion ist mit Daniel Day-Lewis, Nicole Kid­man, Pené­lope Cruz, Kate Hud­son und Fer­gie hochkarätig beset­zt. Entsprechend hoch waren auch die Erwartun­gen des Pub­likums an die Ver­fil­mung des gle­ich­nami­gen Broad­way-Musi­cals durch den Regis­seur Rob Mar­shall („Chica­go“). Das Musi­cal erzählt die Geschichte des ital­ienis­chen Regis­seurs Gui­do Con­ti­ni (Daniel Day-Lewis), der an ein­er kreativ­en Block­ade lei­det. Neben­bei bemüht er sich, das Gle­ichgewicht zwis­chen den zahlre­ichen Frauen in seinem Leben zu wahren.

Obwohl Nine für vier Oscars nominiert war, hagelte es an Kri­tik: Dem Streifen gelingt es nicht, Gui­dos Gefühlswelt zu ver­mit­teln. Bemän­gelt wur­den auch die eher weniger mitreißen­den Gesangs- und Tanzein­la­gen der Darsteller:innen. Außer­dem gelingt es der Adap­tion im Ver­gle­ich zur Büh­nen­fas­sung nicht, den Zuschauer:innen das ital­ienis­che Flair zu ver­mit­teln. Bei einem so tal­en­tierten Cast: Schade!

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5) Das Phantom der Oper (2004): Im Schatten des Originals

Andrew Lloyd Web­bers Musi­cal „Das Phan­tom der Oper” begeis­terte bere­its ein Mil­lio­nen­pub­likum. Der Film ent­führt Zuschauer:innen in die Paris­er Oper und erzählt von der Besessen­heit des entstell­ten Phan­toms für die schöne Sopranistin Chris­tine.

Die Ver­fil­mung von Regis­seur Joel Schu­mach­er ent­täuschte lei­der viele Fans. Diese kri­tisierten vor allem den Cast: Der noch unbekan­nte Ger­ard But­ler als Phan­tom und die damals 17-jährige Emmy Rossum als Chris­tine. Kritiker:innen stellen die schaus­pielerische Leis­tung bei­der Haup­trollen in Frage. Ins­beson­dere But­lers Gesangskün­ste kon­nten wohl mit den hohen Stan­dards eines Musi­cals nicht mithal­ten. Immer­hin gab es Lob für die Kostüme und das Orch­ester.

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Dass die Über­tra­gung von der Bühne auf die Kinolein­wand nicht immer gelingt, hat Dir unsere Top 5 der schlecht­esten Musi­cal­filme gezeigt. Für einen gelun­genen Filmabend ohne Fremd­schä­men haben wir Dir hier unsere Auswahl der besten Musi­cal­streifen zusam­mengestellt.

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