Taron Egerton in einer Szene von "Carry-On"
© 2024 Netflix, Inc.
Auf dem Bild zu DSDS 2026 sind drei Jurymitglieder der Castingshow nebeneinander vor einem blauen Hintergrund zu sehen.
Auf dem Bild in dem Artikel zu den Reality-Shows 2026 ist eine Hand mit einer Fernbedienung im Vordergrund zu sehen, die auf einen großen, leicht verschwommenen Fernseher gerichtet ist. Auf dem Bildschirm erscheinen zahlreiche bunte Vorschaubilder.

Carry-On: Das Ende des Netflix-Actionfilms erklärt 

Ter­ror an Heili­ga­bend, und nur ein Mann kann die bösen Buben stop­pen! Hier find­est Du das Ende des Net­flix-Thrillers „Car­ry-On” erk­lärt. Und Du erfährst, wer mit wem zu welchem Zweck unter ein­er Decke steckt. 

Atemlos durch den Airport 

Wei­h­nacht­en wird’s was geben – und zwar Action ohne Pause zum Luft­holen. Das war schon beim Gen­reklas­sik­er „Stirb langsam“ so, und das ist im Net­flix-Action­thriller Car­ry-On von Regis­seur Jaume Col­let-Ser­ra („The Com­muter“) nicht anders.  

Den Part von Bruce Willis als Ein­man­n­armee im Antiter­rorkampf übern­immt hier Taron Egerton. Der Brite („Rock­et­man“) mimt den Sicher­heits­beamten Ethan Kopek, der an Heili­ga­bend Dienst am Flughafen von Los Ange­les schiebt. Co-Star ist Sofia Carl­son als seine schwan­gere Fre­undin Nora, die als Betrieb­slei­t­erin am Flughafen arbeitet. 

Ethan will eigentlich Polizist wer­den, und ehrgeizig wie er ist, bit­tet er seinen Chef um eine Beförderung. Er bekommt sie: Ethan arbeit­et an diesem Tag das erste Mal beim Scan­ner­di­enst. Dafür tauscht er mit seinem Kol­le­gen Jason (Sin­qua Walls). Die bei­den ahnen nicht, dass sie damit zunächst die Pläne eines Ter­ror­is­ten (Jason Bate­man) durchkreuzen.  

Es han­delt sich bei dem Ter­ror­is­ten um den Mann, der in der ersten Szene des Films ein paar Russen tötet und mit einem Kof­fer vom Tatort ver­schwindet. Der Mann, im Abspann nur Trav­el­er genan­nt, set­zt die Ereignisse in Car­ry-On in Gang. Dazu hat er Hil­fe von einem Kumpa­nen, dem Watch­er (Theo Rossi). 

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Was ist der Plan des Travelers? 

Der Trav­el­er will einen Kof­fer mit einem Ner­vengift durch die Sicher­heit­skon­trolle des Flughafens brin­gen, um die Pas­sagiere eines bes­timmten Fluges zu töten. Dazu set­zt er Ethan unter Druck: Er dro­ht damit, Nora zu töten, sollte Ethan irgen­det­was unternehmen, um ihn und den Kof­fer zu stop­pen.  

Der Watch­er achtet darauf, dass Ethan genau das macht, was der Trav­el­er ihm ins Ohr flüstert. Bei dieser Aktion müssen der Trav­el­er und sein Gehil­fe allerd­ings impro­visieren. Denn eigentlich hat­ten sie Ethans Kol­le­gen Jason ins Visi­er genom­men: Sie woll­ten seine Fam­i­lie ent­führen, um seine Koop­er­a­tion zu erpressen.  

Durch den Job­tausch hat sich jet­zt Ethan in die Bre­douille gebracht, denn der Trav­el­er bekommt mit, dass der Sicher­heits­mann eine schwan­gere Fre­undin ganz in der Nähe hat, ein her­vor­ra­gen­des Druckmittel.

Wie gelangt der Koffer durch die Kontrolle? 

Als Möchte­gern-Polizist kann Ethan dem Ter­rortreiben natür­lich nicht taten­los zuse­hen. Er ver­sucht, einen Notruf abzuset­zen, informiert einen Flughafen-Cop. Diesen tötet der Trav­el­er kurz­er­hand. Nun ist Ethan endgültig klar, dass Nora in Lebens­ge­fahr schwebt.  

Blöd nur, dass Ethans Kol­lege Jason wieder den Scan­ner über­nom­men hat. Um zu ver­hin­dern, dass der Giftkof­fer ent­deckt wird, muss er also wieder am Gerät sitzen. Deswe­gen schal­tet er Jason mit ein­er Intrige aus: Er ver­set­zt Jasons Kaf­fee mit Alko­hol und sorgt dafür, dass der ange­bliche Alko­ho­lik­er gefeuert wird.  

Don’t Move: Das Ende des Hor­rorth­rillers erklärt

So lässt Ethan das Gepäck­stück durch die Kon­trolle, wobei er ent­deckt, dass der zuge­hörige Pas­sagi­er Mateo Flo­res (Tonatiuh) heißt und anscheinend nach New York will. 

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Das Ende von Carry-On erklärt: Welche Rolle spielt Mateo Flores? 

Mateo Flo­res ist eben­so wie Ethan nur eine Spielfig­ur in diesem Ter­rorkom­plott. Der Trav­el­er hat Mateos Ehe­mann Jesse (Adam Stephen­son) ent­führt und zwingt ihn mitzus­pie­len. So ersticht Mateo Ethans Chef Sarkows­ki (Dean Nor­ris), als der bei ein­er zusät­zlich ange­ord­neten Kon­trolle an seinen Kof­fer will.  

Der Trav­el­er dro­ht damit, die Chemiewaffe im Kof­fer hochge­hen zu lassen, sollte Ethan ihn nicht mit dem Gepäck ziehen lassen. Und er ver­langt von Mateo, Ethan zu erschießen. Beim Tötungsver­such mit ein­er obskuren und von ihm eingeschmuggel­ten Plas­tik­waffe kommt allerd­ings Mateo selb­st ums Leben.  

Und Jesse? Bekommt für den Tod seines Gat­ten ein biss­chen Gerechtigkeit: Denn er kann sich von seinen Fes­seln befreien und den Watch­er erschießen, bevor dieser Nora töten kann. 

 

Wer ist Agent Alcott? 

Car­ry-On hat noch einen weit­eren Hand­lungsstrang, dessen Pro­tag­o­nistin die LAPD-Detec­tive Ele­na Cole (Danielle Dead­wyler) ist. Die Polizistin ermit­telt in dem Mord an den bere­its erwäh­n­ten Russen. Sie stößt auf einen Hin­weis auf das Ner­vengift Now­itschok und einen kryp­tis­chen Notruf vom Flughafen.  

Zusam­men mit dem Heimatschutza­gen­ten Alcott (Logan Mar­shall-Green) macht sie sich auf in Rich­tung Air­port, wo offen­bar höch­ste Gefahr dro­ht. Auf dem Weg erhält Cole jedoch einen Anruf, der enthüllt, dass der ange­bliche Agent in Wirk­lichkeit ein Betrüger ist.  

Was die Zuschauer:innen zudem sehen: Seine Armtä­towierung auf dem Arm iden­ti­fiziert Alcott als den Mann, der zuvor in Ethans Haus einge­brochen war, um Dat­en zu stehlen. Cole über­wältigt den Mann und erschießt ihn. Ein Ter­ror­ist weniger. 

Elena Cole und Agent Alcott aus Carry-on in einem Auto

Ele­na Cole (links) und Agent Alcott (rechts). — Bild: Net­flix

Warum will der Traveler die Passagiere töten? 

Wed­er Cole noch Ethan kön­nen let­ztlich ver­hin­dern, dass der Trav­el­er samt Gepäck an Bord des Fluges 0610 nach Wash­ing­ton, D.C., gelangt. Aber Ethan hat noch ein Ass im Ärmel, min­destens: Es gelingt ihm, das Gift­paket in einen etwas größeren, aber anson­sten iden­tis­chen Kof­fer umzu­pack­en.  

Als der Trav­el­er sein Gepäck im Fach über dem Sitz ver­stauen will, passt der Kof­fer daher nicht. Das Stück muss runter in den Frach­traum. Doch dort wartet bere­its Ethan, um die Chemiewaffe zu entschär­fen, also die Fern­s­teuerung durch den Trav­el­er zu deak­tivieren.  

Es kommt zum Show­down im Bauch des Fliegers. Doch wieder ist Ethan einen Tick schneller als der Ter­ror­ist. Der Trav­el­er ver­passt ihm zwar eine Kugel ins Bein, aber der hat­te bere­its zuvor eine Phi­ole mit Now­itschok aus dem Kof­fer ent­nom­men. Ethan stößt den Trav­el­er in einen luft­dicht­en Kühlschrank, zer­bricht die Phi­ole, wirft sie hin­ter­her und ver­ram­melt die Tür.  

Das ist das Ende des Ter­ror­is­ten, der qualvoll an sein­er eige­nen Waffe zu Grunde geht. Aber was heißt über­haupt eigene Waffe? Der Trav­el­er ist defin­i­tiv nicht das Mas­ter­mind des Kom­plotts und auch nicht der Mann, der von einem erfol­gre­ichen Anschlag prof­i­tiert hätte.  

Hin­ter dem Trav­el­er ste­ht eine gigan­tis­che Ver­schwörung, so viel ist klar. Und an Bord von Flug 0610 saß die Kon­gress­ab­ge­ord­nete Grace Turn­er. Die Poli­tik­erin engagiert sich maßge­blich für ein neues Gesetz zum Schutz der amerikanis­chen Demokratie. Aber während das Vorhaben offiziell als Schutzschirm für die ver­fas­sungsmäßige Ord­nung gehan­delt wird, ver­sucht die Rüs­tungsin­dus­trie das The­ma zu kapern.  

Denn die Branche ver­spricht sich offen­bar erhe­bliche Vorteile, sprich Prof­ite, wenn die USA im Sinne des neuen Geset­zes kün­ftig ihre mil­itärischen Bemühun­gen deut­lich ver­stärken wür­den. Der Trav­el­er und seine Kom­plizen pla­nen daher, Turn­er und alle Pas­sagiere des Flugs 0610 mit (rus­sis­chem) Now­itschok umzubrin­gen.  

Der Anschlag ließe sich anschließend als aus­ländis­che Aggres­sion auf amerikanis­chem Boden verkaufen und die USA als bedro­hte Demokratie darstellen. Die Amerikan­er, nicht nur die Armee, wür­den sich mit Waf­fen ein­deck­en, ein Riesen­geschäft. Wer oder was genau hin­ter diesem ver­rück­ten Plan steckt, ver­rät der Film aber nicht.  

Das Ende von Carry-On erklärt: Happy End für Kopek 

So bleibt am Ende von Car­ry-On ungek­lärt, in wessen Auf­trag der Trav­el­er und seine Spießge­sellen gehan­delt haben. Steckt nur ein bes­timmter Konz­ern dahin­ter? Eine ganze Branche? Gierige Mil­liardäre? Und dazu noch hochrangige Mil­itärs oder mächtige Politiker:innen?  

Wie auch immer, der Held tri­um­phiert. Das Böse ist besiegt, das Gute hat gewon­nen. Die let­zten Szenen des Films spie­len ein Jahr nach den Ereignis­sen. Ethan Kopek ist jet­zt Cop beim LAPD, und seine Fam­i­lie um ein Mit­glied größer.  

Ethan, Nora und ihr Baby passieren die Sicher­heitss­chleuse des Flughafens, um in den Wei­h­nacht­surlaub aufzubrechen. Übri­gens zusam­men mit dem düpierten Jason und dessen Fam­i­lie, der Ethan offen­bar die aus der Not geborene Intrige verziehen hat. Das sieht nach einem Hap­py End für den Helden aus.  

Danielle Deadwyler, Taron Egerton, Jason Bateman und Sofia Carson aus Carry-on auf dem roten Teppich

Der Cast von Car­ry-On: Danielle Dead­wyler, Taron Egerton, Jason Bate­man und Sofia Car­son auf dem roten Tep­pich. — Bild: Net­flix

Aber wer weiß, es kön­nte auch der Auf­takt zu einem weit­eren Action-Aben­teuer sein. Denn wie wir ja wis­sen, ist aus­gerech­net an Heili­ga­bend die Fre­quenz filmis­ch­er Ter­ro­ran­schläge recht hoch. Klar, eine mögliche Fort­set­zung in Form von „Car­ry-On 2” kön­nte die mys­ter­iösen Hin­ter­gründe des vere­it­el­ten Anschlags aufdeck­en.  

Aber viel span­nen­der dürfte es wer­den, Offi­cer Kopek bei einem erneuten Antiter­ror­ein­satz zu erleben; dies­mal vielle­icht kom­plett in der Luft oder in einen fer­nen Urlaub­sparadies, das über Nacht zur Hölle wird. Oder daheim in Los Ange­les, wo Kopek jet­zt seinen Dienst tut.  

Kaum ist das Ende von Car­ry-On erk­lärt, winkt also schon eine Fort­set­zung. Haupt­sache, es ist wieder Wei­h­nacht­en und das Tem­po der Ter­ror­is­ten­jagd so hoch, dass keine Zeit bleibt, um über einige eventuell sehr über­raschende Wen­dun­gen in der Sto­ry nachzu­denken.  


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