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Zwei junge Frauen auf der Flucht vor einem Monster
Rosamund Pike vor einer weiten Landschaft
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Avatar: The Way of Water | Kritik: Eine würdige (Unterwasser-)Fortsetzung?

Nach 13 Jahren lädt Dich Regis­seur James Cameron mit „Avatar: The Way of Water“ wieder nach Pan­do­ra ein. Ob uns die (3D)-Reise dor­thin gefall­en hat, ver­rat­en wir Dir in unser­er Kri­tik.

Mehr als ein Jahrzehnt nach den Ereignis­sen in „Avatar – Auf­bruch nach Pan­do­ra“ haben Neytiri (Zoe Sal­dana) und Jake (Sam Wor­thing­ton) eine Fam­i­lie gegrün­det. Neben ihren leib­lichen Kindern Neteyam (Jamie Flat­ters), Lo’ak (Britain Dal­ton) und Tuk­tirey (Trin­i­ty Bliss), ziehen die bei­den noch den Men­schen­jun­gen Spi­der (Jack Cham­pi­on) und Kiri (Sigour­ney Weaver) auf. Alles kön­nte friedlich sein, aber die Him­mels­men­schen kom­men zurück und gemein­sam mit ihnen der tot­geglaubte Colonel Quar­itch (Stephen Lang). Er hat noch eine Rech­nung mit Neytiri und Jake offen und macht weit­er­hin Jagd auf die bei­den. Um ihr Volk zu schützen, sucht die kom­plette Fam­i­lie Zuflucht bei den Metkay­i­na, einem Wasser­stamm der Na’vi. Ob sie dort in Ruhe leben kön­nen, ist allerd­ings fraglich.

Bevor Du unsere Kri­tik liest, empfehlen wir Dir unser Inter­view mit Sam Wor­thing­ton und Stephen Lang. Bei­de geben Dir einen detail­re­ichen Ein­blick hin­ter die Kulis­sen.

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Avatar: The Way of Water – Auf Tauchgang mit den Na’vi

James Cameron gelang 2009 mit Avatar – Auf­bruch nach Pan­do­ra ein Meilen­stein der Filmgeschichte: Der Streifen ist der erfol­gre­ich­ste Film aller Zeit­en. Ger­ade die atem­ber­auben­den 3D-Effek­te und die mitreißende Sto­ry macht­en Avatar für viele Men­schen sicher­lich zum prä­gen­den Kino­er­leb­nis. Im ersten Teil waren es die Flugszenen durch die fliegen­den Berge, die uns faszinierten. Avatar: The Way of Water lebt hinge­hen von den Unter­wasser­szenen. Sie machen einen großen Teil des dreistündi­gen Epos aus und sor­gen bei uns in Kom­bi­na­tion mit der faszinieren­den 3D-Tech­nik für so manch­es Staunen. Wenn Neteyam und seine neuen Freund:innen auf den Wassertieren durchs Meer gleit­en, ist dies ein unver­wech­sel­bares Erleb­nis. Aber auch die ruhi­gen, ger­adezu med­i­ta­tiv­en Szenen, in denen Kiri ein­fach nur im Wass­er dahin­schwebt und die Meeresbewohner:innen beobachtet, sind atem­ber­aubend.

Lo'ak im Wasser

Das Ele­ment Wass­er begleit­et Dich den ganzen Film lang. — Bild: © 2022 20th Cen­tu­ry Stu­dios. All Rights Reserved

Die Lichtre­flex­io­nen, die über den Meeres­bo­den flim­mern, haben es uns genau­so ange­tan wie die bun­ten Wasserbewohner:innen, von denen einige ganz beson­dere Fähigkeit­en besitzen. Oft­mals fühlten wir uns mit­ten­drin, ger­ade wenn die Kinder der Metkay­i­na  gemein­sam mit den Sullys eins ihrer zahlre­ichen Unter­wasser­aben­teuer meis­tern.

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Die Familie ist das Wichtigste

Natür­lich geht es in der Geschichte des zweit­en Teils um viel mehr als nur um die Flucht zu den Metkay­i­na und den zahlre­ichen Wasser­szenen. Fam­i­lie und Zusam­menge­hörigkeit wird noch ein­mal stärk­er the­ma­tisiert als im Pre­quel. Die Sul­ly-Fam­i­lie ist zen­traler Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Das Mys­teri­um um Kiri, die von Sigour­ney Waver gecap­tured und gesprochen wurde, wird genau­so gut in die Geschichte gewebt wie die Erk­lärung, warum die Men­schen nach Pan­do­ra zurück­kehren. Ins­ge­samt waren wir mit der viel­seit­i­gen Sto­ry zufrieden und sind ges­pan­nt, wie sie in Teil drei, der 2024 ins Kino kom­men soll, weit­erge­spon­nen wird.

Auch die Action kommt nicht zu kurz

An Action fehlt es Avatar: The Way of Water eben­falls nicht. Der Kon­flikt zwis­chen Na’vi und Men­schen geht in die zweite Runde. Mit dem Unter­schied, dass die Men­schen nun noch fortschrit­tlichere Tech­nik im Gepäck haben, die sie nicht nur an Land ein­set­zen. Vor allem wenn das men­schliche Mil­itär auf ein­er ihrer Basen oder mobil zum Angriff bläst, geht es im Streifen ordentlich zur Sache. Allerd­ings sind es ger­ade die stillen Momente, die uns im zweit­en Avatar beein­druckt haben. Zum Beispiel wenn Lo’ak mit einem Tulkun, einem pan­do­ri­an­is­chen Wal, durchs Wass­er schwebt.

Lo'ak schwimmt neben einem Tulkun.

Im Gegen­satz zum Tulkun sieht Lo’ak ziem­lich klein aus. — Bild: © 2022 20th Cen­tu­ry Stu­dios. All Rights Reserved

Ihm als auch uns fällt auf, dass eine alte Harpune in der Flosse des Tulkuns steckt. Solche und zahlre­iche weit­ere Szenen sind es, die uns vor Augen führen, wie zer­brech­lich das Ökosys­tem auf Pan­do­ra ist. Dass Du in diesem Moment auch Ver­gle­iche zu unser­er Welt ziehen kannst, ist ver­mut­lich kein Zufall.

Avatar: The Way of Water | Kritik – unser Fazit

Zugegeben, Avatar: The Way of Water ist lang, sehr lang. Über drei Stun­den ent­führt Dich James Cameron nach Pan­do­ra. Erstaunlich ist dabei, dass es kaum zu Län­gen kommt, denn der Streifen ist erzäh­lerisch dicht und ger­ade, wenn es lan­gat­mig wer­den kön­nte und Du Dich schon fast an der Unter­wasser­welt satt gese­hen hast, fol­gt eine Action­se­quenz. Auch wenn uns die 3D-Effek­te nicht mehr so umge­hauen haben wie beim ersten Teil – dafür kamen in der Zwis­chen­zeit ein­fach zu viele 3D-Filme auf den Markt – so haben uns ger­ade die Bilder in der Unter­wasser­welt beein­druckt. Allein schon für sie lohnt sich der Gang ins Kino und auch die Sto­ry kann sich sehen lassen und macht Lust auf Teil drei.

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Avatar: The Way of Water

Genre: Fan­ta­sy, Action
Bun­desstart: 14. Dezem­ber 2022
Laufzeit: 193 Minuten
FSK: Ab 12 Jahren freigegeben
Regie: James Cameron
Drehbuch: James Cameron, Rick Jaf­fa

Du hast Avatar – Auf­bruch nach Pan­do­ra oft geschaut und bist ein großer Fan? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, worauf Du Dich beim zweit­en Teil beson­ders freust.

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