Szene aus der Serie "A Murder at the End of the World"
© picture alliance/ASSOCIATED PRESS/Chris Saunders
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

A Murder at the End of the World: Das Ende erklärt – wer ist der oder die Mörder:in?

Die Minis­erie von Dis­ney+ ist ein klas­sis­ch­er Who­dunit. Auf dem Anwe­sen eines Tech-Mil­liardärs gibt es einen Mord und viele Rät­sel. Und eine Hob­by­er­mit­t­lerin ver­sucht Licht ins Dunkel zu brin­gen. Hier find­est Du das Ende von „A Mur­der at the End of the World” aus­führlich erklärt.

Die tech­nikver­sierte Hob­by­er­mit­t­lerin und Autorin Dar­by Hart (Emma Cor­rin) wird in das Anwe­sen eines Tech-Mil­liardärs Andy Ron­son (Cli­we Owen) zu einem kleinen Entspan­nung­surlaub nach Island ein­ge­laden. Aber Entspan­nung gibt es nicht: Ein­er der anderen Gäste, wie alle anderen Anwe­senden ein Tech­nik-Genie, fällt einem Mord zum Opfer. Wer war’s? Und wie lief der Mord ab? Wir erk­lären das Ende von A Mur­der at the End of the World.

Wer ist der Mörder oder die Mörderin?

Es gibt in A Mur­der at the End of the World ins­ge­samt drei Per­so­n­en, die an dem Mord von Bill und auch an dem Tod von Rohan beteiligt sind. Zoomer ist jedoch die Per­son, die für den physis­chen Mord ver­ant­wortlich ist. Der kleine Junge hat die meiste Zeit seines jun­gen Lebens mit tech­nis­chen Geräten und der virtuellen Real­ität verbracht.

Sein bester Fre­und, eine KI namens Ray, ist ein fes­ter Bestandteil dieser Welt. Ray hat für Zoomer ein Spiel auf dem VR-Head­set entwick­elt – Dar­by durfte eben­falls mal einen Blick darauf wer­fen. Über das Spiel hat Ray den kleinen Zoomer dazu gebracht, ihm Bills Medika­mente zu bringen.

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Da Zoomer davon aus­ge­ht, dass es ein Teil des Spiels ist, fol­gt er den Anweisun­gen der KI. Dass die Dosis tödlich ist, ahnt er nicht. Da Bill im Angesicht des Todes real­isiert, dass Ray den Jun­gen dazu anges­tiftet haben muss, hin­ter­lässt er Dar­by in ihrem Buch den unter­strich­enen Hin­weis: „Faulty Pro­gram­ming“, also fehler­hafte Programmierung.

Da die KI sog­ar Medi­zin­schränke manip­ulieren kann, war es ein Leicht­es, den Code an Zoomer weit­erzugeben und ihm somit den Zugang zur tödlichen Dosis zu ver­schaf­fen. Der kleine Junge war lediglich die aus­führende Hand von Rays Willen.

In Bezug auf Rohan hat er den gut­müti­gen Zoomer eben­falls manip­uliert: Er ver­langte von ihm, dass er den Herz­schrittmach­er von Rohan wieder ein­schal­tet. In Wahrheit führte es jedoch zur Deak­tivierung des Herz­schrittmach­ers und somit zu Rohans Tod.

Warum mussten Bill und Rohan sterben?

Ein Motiv ist zunächst nicht erkennbar. Ersichtlich wird das Ganze jedoch in Bezug auf Andy. In ein­er Ther­a­piesitzung mit der KI wün­schte er sich Bills Tod. Da Bill der leib­liche Vater von Zoomer ist, hat­te Andy Angst, die Kon­trolle über das Kind zu ver­lieren. Somit hat Ray verin­ner­licht, dass Bill eine Bedro­hung ist und ver­schwinden muss, um den Fam­i­lien­frieden zu wahren.

Rohan musste aus dem­sel­ben Grund ster­ben: Er war immer­hin bere­it, Lee und Zoomer bei der Flucht vor Andy zu helfen. Schein­bar hat er von dem Vorhaben gewusst oder zumin­d­est etwas davon geah­nt. Ray hat somit entsprechende „Gegen­maß­nah­men“ ergrif­f­en, um die Flucht von Lee und Zoomer zu verhindern.

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Das Ende von A Murder at the End of the World erklärt: Warum ist Sian gestorben?

Deut­lich anders sieht es bei Sian aus. Die ehe­ma­lige Astro­nautin war lediglich zur falschen Zeit im falschen Anzug. Dass der Helm sich nicht lösen lässt, hat zwar auch etwas mit der KI Ray zu tun, jedoch nur im indi­rek­ten Kon­text. Während sie im Astro­nau­t­e­nanzug steckt, unter­nahm Lu Mei einen Hack­ing-Angriff auf Ray, um den KI-Assis­ten­ten außer Gefecht zu setzen.

Rays Pro­gram­mierung scheint jedoch fest mit dem Anzug ver­bun­den zu sein – da die KI auf­grund des Hacks nicht mehr antworten oder reagieren kann, tut es der Anzug eben­falls nicht. Somit han­delte es sich eher um den unpassend­sten Zeit­punkt für einen Angriff auf die KI Ray, näm­lich während sich Sian im Rau­manzug befand. Eine Absicht hin­ter dem Mord an Sian ist aus keinem Blick­winkel zu erkennen.

Gelingt Lee die Flucht mit Zoomer?

Nach dem Mord von Zoomer an Bill hat Lee einen Grund mehr zur Flucht: Sie fürchtet nicht mehr nur ihren kon­trol­lieren­den und über­mächti­gen Ehe­mann, son­dern auch die isländis­chen Behör­den, die nach ihrem Sohn fah­n­den. Dank Dar­by schafft es Lee mit Zoomer aus dem Hotel zu flücht­en und auf Rohans Ret­tungs­boot zu gelangen.

In der Nähe eines Schiffes feuert Lee eine Sig­nalpis­tole ab, um auf sich aufmerk­sam zu machen. Was danach geschieht, ist nicht genau zu sehen. Wir gehen davon aus, dass Lee und Zoomer unter ein­er falschen Iden­tität ein neues Leben beginnen.

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Was geschieht mit Darby und den anderen in A Murder at the End of the World?

Die mörderische KI namens Ray muss zer­stört wer­den – das ist allen Anwe­senden bewusst, nach­dem sie von seinen Gräueltat­en erfahren haben. Sie ver­schaf­fen sich Zutritt zum Server­raum und set­zen ihn in Brand, um Ray rück­stand­s­los auszulöschen. Daraufhin evakuiert sie die Polizei und bringt alle Beteiligten nach Hause.

Ein Wieder­se­hen ergibt sich bei ein­er Lesung von Dar­bys neuem Roman, in dem sie von den Mord­fällen und Ereignis­sen in dem isländis­chen Hotel berichtet. Die Arbeit der Polizei bleibt hinge­gen unerledigt: Für die Todes­fälle find­et sich kein Schuldiger oder eine Schuldige. Denn wed­er ein klein­er Junge noch eine dig­i­tale Intel­li­genz kön­nen zur Rechen­schaft gezo­gen werden.

Was natür­lich Fra­gen aufwirft, die über die Serie hin­aus­ge­hen: Wer ist für die Aktio­nen ein­er kün­stlichen Intel­li­genz ver­ant­wortlich? Sind es die Entwickler:innen, die sie erschaf­fen haben, oder die Men­schen, die sie nutzen? Und wie eigen­mächtig kann oder darf eine KI agieren, bevor sie zur Gefahr für die reale Welt wird?

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