iPad Pro (2022) in Weiß und Schwarz vor dunklem Hintergrund
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iPhone 14 in Ladenauslage, Display zeigt Akkukapazität
Apple TV 4K mit Siri-Fernbedienung und großem Bildschirm
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iPad Pro (2022) vs. iPad Pro (2021): So unterscheiden sich die Tablets

Apple hat das iPad Pro run­derneuert und im aktuellen Mod­ell unter anderem einen neuen Prozes­sor ver­baut. Wie ist das Prof­itablet im Ver­gle­ich zum Vorgänger aus­ges­tat­tet? Welche Gemein­samkeit­en und Unter­schiede gibt es? iPad Pro (2022) vs. iPad Pro (2021): Welche Fea­tures bieten die bei­den Geräte?

iPad Pro (2022) und iPad Pro (2021): Das Design

Das iPad Pro von 2022 mit 12,9 Zoll unter­schei­det sich optisch nicht vom Vorgänger­mod­ell von 2021: Hältst Du sie nebeneinan­der, kannst Du die Tablets nicht auseinan­der­hal­ten. Bei­de Mod­elle bieten ein fast rand­los­es 12,9-Zoll-Display und sind in Space Grau und Sil­ber zu haben. Auch die Maße sind mit jew­eils 280,6 x 214,9 x 6,4 Mil­lime­tern iden­tisch. Das Gewicht ist eben­falls gle­ich geblieben: Die Geräte brin­gen je 682 Gramm (Wi-Fi-Mod­ell) beziehungsweise 684 Gramm (mit Mobil­funkan­bindung) auf die Waage.

Das Gle­iche gilt für die kleinere Aus­führung des Profi-Tablets. Hast Du das iPad Pro (2022) und das iPad Pro (2021) mit 11 Zoll großem Bild­schirm vor Dir, siehst Du keinen Unter­schied. Die Gehäuse messen je 247,6 x 178,5 x 5,9 Mil­lime­ter. Bei­de Mod­elle wiegen 466 Gramm (Wi-Fi) beziehungsweise 468 Gramm (Mobil­funk). Ver­füg­bar sind sie jew­eils in Space Grau und Sil­ber.
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Vergleich der Displays

Auch bei den Bild­schir­men gibt es bei den neuen iPad-Pro-Mod­ellen keine Über­raschung: Tech­nis­che Dat­en und Leis­tung haben sich im Ver­gle­ich zum Vor­jahres­mod­ell nicht verän­dert. Die 11- und 12,9-Zoll-Tablets von 2021 und 2022 sind mit Liq­uid-Reti­na-Dis­plays aus­ges­tat­tet. Sie ver­fü­gen zudem über True Tone und dank Pro-Motion-Unter­stützung über eine hohe Bild­wieder­hol­rate von bis zu 120 Hertz.

Die Dis­plays der großen iPad-Pro-Mod­elle von 2022 und 2021 haben eine Auflö­sung von jew­eils 2.732 x 2.049 Pix­eln. Das ergibt eine Pix­eldichte von je 264 ppi. Diese Tablets arbeit­en zudem mit XDR-Tech­nolo­gie, genau wie ein Mac. XDR ist die Abkürzung für Extreme Dynam­ic Range. In den Bild­schir­men sind 10.000 Mini-LEDs ver­baut, die die Hin­ter­grund­beleuch­tung in fast 2.600 Zonen unterteilen. Alle sind einzeln ans­teuer­bar und dimm­bar. Das sorgt für eine aus­geglich­ene Ausleuch­tung und kon­trastre­iche Bilder.

iPa­dOS 16: Welche Fea­tures kom­men auf neue und alte iPads?

Die 11-Zoll-Tablets bei­der Gen­er­a­tio­nen haben eine Auflö­sung von je 2.388 x 1.668 Pix­eln. Die Pix­eldichte liegt entsprechend auch hier bei je 264 ppi. Ver­baut ist zudem eine LED-Hin­ter­grund­beleuch­tung. Manche hat­ten gehofft, dass Apple das 11-Zoll-Dis­play um XDR ergänzt – aber das ist nicht passiert.

Auch die max­i­male Hel­ligkeit der bei­den Tablet-Gen­er­a­tion ist unverän­dert: Beim 11-Zoll-iPad Pro sind es 600 Nits, beim größeren Mod­ell 1.000 Nits.

Frau mit iPad Pro 2022 tippt auf Tastatur in einem Cafè

Das iPad Pro (2022) ist auch für den Ein­satz unter­wegs geeignet. — Bild: Apple

Größter Unterschied zwischen iPad Pro (2022) und iPad Pro (2021): Der Chip

Auch wenn sich die bei­den iPad-Pro-Gen­er­a­tio­nen von 2022 und 2021 zum Ver­wech­seln ähn­lich sehen: Im Inneren gibt es einen entschei­den­den Unter­schied. Denn Apple ver­baut bei bei­den iPad-Pro-Mod­ellen aus dem Jahr 2022 erst­mals den M2-Chip. In den älteren Mod­ellen arbeit­et noch der M1-Chip.

Laut Her­steller sorgt der M2-Prozes­sor mit 8 Ker­nen für eine bis zu 15 Prozent schnellere Per­for­mance. Die Leis­tung der neuen Grafikkarte soll sich sog­ar um bis zu 35 Prozent verbessert haben. Apple beschle­u­nigt beim M2 zudem die Spe­icher­an­bindung: Sie soll um 50 Prozent flot­ter sein. Die Neur­al Engine, die beispiel­sweise für maschinelles Ler­nen wichtig ist, arbeit­et dem­nach 40 Prozent schneller.

Neu ist auch die verbesserte Media-Engine: Bei den iPad-Pro-Mod­ellen von 2022 unter­stützt sie erst­mals das For­mat ProRes. Das erlaubt das ver­lus­tarme Schnei­den und Bear­beit­en von Videos. Diese Funk­tion ist in erster Lin­ie für Vide­o­fach­leute inter­es­sant.

iPad Pro (2022) vs. iPad Pro (2021): Speicher, Arbeitsspeicher, Kameras und Akkulaufzeit

Viele Ausstat­tungsmerk­male hat Apple von der Vorgänger­gen­er­a­tion über­nom­men. Fol­gende Fea­tures sind bei allen iPad-Pro-Mod­ellen von 2021 und 2022 iden­tisch:
  • Der Arbeitsspe­ich­er beträgt wahlweise jew­eils 8 GB oder 16 GB RAM.
  • Beim Geräte­spe­ich­er hast Du die Wahl zwis­chen 128, 256, 512 Giga­byte sowie 1 oder 2 Ter­abyte.
  • Die Hard­ware der Front- und Rück­kam­eras hat sich nicht verän­dert. Alle iPad-Pro-Mod­elle bieten eine 12-Megapix­el-Haup­tkam­era und eine 10-Megapix­el-Fron­tkam­era. Allerd­ings unter­stützen die 2022er-Mod­elle Smart HDR 4 statt Smart HDR 3. Das soll laut Apple für noch real­is­tis­chere Fotos sor­gen.
  • Die Akku­laufzeit liegt bei zehn Stun­den, wenn Du im Web surf­st oder Dir Videos ansiehst.

iPad Pro 2022 und 2021 im Vergleich: Eine Neuerung beim Apple Pencil

Alle iPads kannst Du mit dem Apple Pen­cil bedi­enen – und so Noti­zen machen, zeich­nen oder Anwen­dun­gen bedi­enen. Die iPad-Pro-Mod­elle von 2022 und 2021 sind mit dem Apple Pen­cil der 2. Gen­er­a­tion kom­pat­i­bel. Den musst Du allerd­ings sep­a­rat kaufen.

Die bei­den Mod­elle von 2022 bieten eine neue Funk­tion: Das Tablet merkt, wenn die Spitze des Stifts über dem Bild­schirm schwebt. Bis zu ein­er Ent­fer­nung von 1,2 Zen­time­tern kann das Gerät die Posi­tion des Pen­cils exakt bes­tim­men. So siehst Du schon vor dem Auf­set­zen, wo er das Dis­play berühren wird. Das soll laut Apple Schreiben und Skizzieren noch präzis­er machen.

Bewegst Du den Stift über Apps und Wid­gets auf dem Home­screen, ver­größern sie sich. Bevor Du eine Markierung vorn­immst, erscheint eine Vorschau. Außer­dem kannst Du sehen, wie sich Far­ben ver­mis­chen, bevor Du sie anwen­d­est.

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iPad Pro (2022) vs. iPad Pro (2021): Verbesserte Konnektivität

Eine weit­ere Neuerung der des iPad Pro (2022) bet­rifft die Net­zw­erk­fähigkeit. Das Tablet unter­stützt nun WLAN 6E. Mit einem entsprechen­den Router sollen dop­pelt so hohe Down­load­rat­en möglich sein wie mit dem Vorgänger­mod­ell.

Außer­dem kön­nen sich die 2022er-Mod­elle mit mehr 5G-Net­zw­erken weltweit verbinden. Und statt Blue­tooth 5.0 wie auf den Pro-Tablets von 2021 beherrschen die neuen Geräte die verbesserte Ver­sion Blue­tooth 5.3. Im All­t­ags­ge­brauch bemerkst Du das aber wahrschein­lich kaum.

Preise der iPad-Pro-Tablets im Vergleich

Apple hat die Preise für ein iPad Pro 2022 ange­hoben:

  • Das iPad Pro (2022) mit 12,9 Zoll kostet ab etwa 1.450 Euro. Zum Ver­gle­ich: Der Preis des Vorgänger­mod­ells startete zur Ein­führung bei knapp 1.200 Euro.
  • Das iPad Pro (2022) mit 11 Zoll ist ab cir­ca 1.050 Euro zu haben. Das 2021er-Mod­ell gab es zum Mark­t­start bere­its ab knapp 880 Euro.

Fazit: iPad Pro (2022) oder iPad Pro (2021) – welches Tablet ist besser?

Der M2-Chip im neuen iPad Pro ist effizien­ter und macht das Tablet deut­lich schneller. Aber auch der M1-Prozes­sor im Vorgänger­mod­ell arbeit­et mit hohem Tem­po. Ein nettes neues Gim­mick ist die Schwe­be­funk­tion des Apple Pen­cils.

Wenn Du den Apple Pen­cil gar nicht oder nur sel­ten benutzt und die Arbeits­geschwindigkeit des Tablets nicht auss­chlaggebend für Dich ist, kannst Du beim iPad Pro (2021) bleiben. Besitzt Du noch gar kein Prof­itablet von Apple und möcht­est Dir eines kaufen? Dann erhältst Du mit dem iPad Pro (2022) ein leis­tungsstarkes Tablet für anspruchsvolle Auf­gaben.

iPad Pro (2022) vs. iPad Pro (2021): Reichen die Unter­schiede in Deinen Augen für ein Upgrade? Ver­rate es uns gerne in den Kom­mentaren!

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