Ein Mann horcht an einem USB-Stecker
Hand hält das Galaxy S22 Ultra von Samsung.
Xiaomi 14T und 13T gegenübergestellt.

USB-Ladefunktion soll demnächst noch besser und sicherer werden

Das Zusam­men­spiel zwis­chen Net­zteilen, USB-Anschlüssen und den entsprechen­den Geräten war bis­lang eher pas­siv­er Natur. So liefer­ten nor­male USB 2.0-Anschlüsse bis­lang max­i­mal 500 mA an Lade­strom. Bei USB 3 waren es schon bis zu 900 mA, doch in Zukun­ft sollen angeschlossene Geräte intel­li­gent den benötigten Lade­strom und sog­ar die anliegende Ladespan­nung selb­st anfordern kön­nen – und das herstellerübergreifend.

Beim USB Fast Charg­er-Pro­jekt geht es im Wesentlichen um eine intel­li­gente Verbindung zwis­chen Ladegerät und Stromempfänger. So kannst Du jedes beliebige Gerät mit beina­he jedem ver­füg­baren Ladegerät verbinden und ein opti­males Ladeergeb­nis erzie­len. Außer­dem sorgt ein neues Authen­tifizierungsver­fahren dafür, dass sowohl Ladegerät als auch Kabel und angeschlossene Periph­erie gewisse Min­dest­stan­dards ein­hal­ten. Das zuge­hörige Pro­jekt wurde soeben unter dem Namen USB Fast Charg­er auf der Unter­hal­tungse­lek­tron­ikmesse CES 2018 in Las Vegas vorgestellt.

Völlige Freiheit dank USB-C und Fast Charger-Verfahren

Mit der Ein­führung der USB-C-Steck­er und Buch­sen wurde zunächst der Weg für einen ein­heitlichen Anschluss auf allen Geräten geeb­net. Außer­dem kannst Du die abgerun­de­ten Steck­er in beliebiger Aus­rich­tung in das Gerät ein­führen – das lästige Umdrehen bei falsch­er Ori­en­tierung ent­fällt. Mit Ein­führung des neuen Fast Charg­er-Stan­dards soll es eine Art Authen­tifizierung­spro­tokoll geben, das angeschlossene Geräte vor zu hohen Lade­strö­men zu schützen hil­ft. Auch Schad­soft­ware, die über den USB-Port eingeschleust wer­den kön­nte, soll somit keine Chance haben.

Dazu müssen sich die Her­steller einem Zer­ti­fizierung­sprozess unter­w­er­fen, bevor ihre Gerätschaften als kom­pat­i­bel beze­ich­net wer­den kön­nen. Anschließend kön­nen sich das Ladegerät und das angeschlossene Pen­dant auf intel­li­gente Weise „unter­hal­ten”. So lassen sich auch die bei Lap­tops und Sub­note­books üblichen, höheren Ladespan­nun­gen real­isieren, ohne andere Geräte wie Smart­phones oder kleinere USB-Gad­gets möglicher­weise zu beschädigen.

Besitzt Du bere­its einen Lap­top oder ein Smart­phone mit USB-C-Anschluss? Was sollte noch am USB-Stan­dard verbessert wer­den? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar.

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