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Effizient Speicher sparen: So reichen 16 Gigabyte beim iPhone
Reichen 16 GB beim iPhone aus? Die älteren iPhone-Modelle besitzen in der kleinsten Konfiguration nur wenig Speicher. Wie Du mit damit trotzdem auskommen kannst, erfährst Du hier.
Zahlreiche ältere Smartphones von Apple, unter anderem das iPhone SE der ersten Generation, wurden standardmäßig mit 16 Gigabyte Speicher ausgeliefert. Da sie millionenfach über die Ladentheke gingen, müssen ihre Besitzer lernen, den verfügbaren Platz intelligent zu nutzen. Die Antwort lautet in vielen Fällen einfach streamen statt speichern.
Tatsächlich sind weniger als 16 GB Speicher verfügbar
Bevor Du Dich mit Deinem persönlichen Speicherbedarf befasst, solltest Du wissen, dass Dir nicht 16 Gigabyte zur Verfügung stehen. Das vorinstallierte iOS-Betriebssystem reduziert den verfügbaren Speicher auf effektiv zwölf Gigabyte. Außerdem solltest Du den Speicher nie komplett ausnutzen, weil Dein iPhone einen Teil davon für Auslagerungszwecke benötigt. Als Faustregel gilt: Für persönliche Dateien stehen Dir etwa zehn Gigabyte zur Verfügung.
Video: YouTube / Nils-Hendrik Welk
Musik & Filme streamen statt lokal abspielen
16 GB reichen beim iPhone, wenn Du Multimediadateien streamst, anstatt sie lokal abzuspielen. Für Musik bieten sich Dienste wie Deezer, Spotify oder Apple Music an. Mit einem (kostenpflichtigen) Abonnement hast Du die Möglichkeit, Deine liebsten Hits bequem auf Deinem iPhone zu streamen. Der einzige Nachteil ist, dass Du eine dauerhaft aktive Internetverbindung benötigst.
Für Filmerlebnisse auf dem Smartphone gibt es ähnliche Angebote: Mit Netflix, Watchever oder Maxdome hast Du Zugriff auf ein großes Videoangebot; Du kannst die neusten Streifen einfach aus dem Internet streamen, ohne mehrere Gigabyte auf Deinem iPhone abspeichern zu müssen.
Speicherbedarf für Bilder & Videos reduzieren
Jedes iPhone ist in der Lage, hochauflösende Fotos und Videos anzufertigen. Wie groß diese ausfallen, hängt von der gewählten Qualitätsstufe ab. Mit einem iPhone SE geschossene Fotos sind zwei bis drei Megabyte groß; HDR-Bilder fallen etwas größer aus. Ein Urlaubstrip mit 1.000 Fotos belegt somit zwei bis drei Gigabyte.
Fertigst Du zusätzlich Videos an, bleibt vom freien Speicherplatz wenig übrig. Eine einminütige Videoaufnahme in 720p mit 30 Bildern pro Sekunde ist etwa 60 Megabyte groß, wenn Du den Codec h.264 wählst; neuere iPhones können Videos in HEVC aufnehmen. Der verbesserte Codec reduziert die Videogröße bei in etwa gleichem Ergebnis auf 40 Megabyte.
So stellst Du die Videoqualität ein: Gehe zu „Einstellungen | Fotos & Kamera | Video aufnehmen” und wähle dort die Auflösung.
Je höher die Auflösung und Anzahl der Bilder pro Sekunde ist, desto größer wird das Video. Zum Vergleich: Ein einminütiges Video in 1080p mit 240 Bildern pro Sekunde (Slow Motion) ist stolze 350 Megabyte groß.
Video: YouTube / JOCR hilft
Apps, die viel Speicherplatz belegen
Apps wie Facebook und Instagram sind auf fast jedem iPhone installiert. Nur wenige Nutzer wissen, dass sie Videos und Fotos auf dem Gerät zwischenspeichern. Auch Applikationen zur Offline-Navigation müssen Karten auf dem iPhone ablegen, was den verfügbaren Speicher stark reduzieren kann. Entferne regelmäßig Karten, die Du nicht länger benötigst und lösche regelmäßig den Anwendungs-Cache.
Zusammenfassung
- Das Apple-Betriebssystem reduziert den verfügbaren Speicher auf rund zehn Gigabyte.
- Versuche Musik und Videos größtenteils aus dem Internet zu streamen.
- Wähle eine geringere Qualität für Videos, damit sie weniger Speicherplatz einnehmen.
- Behalte Apps im Blick, die Dateien auf Deinem 16-GB-iPhone speichern.
Besitzt Du ein iPhone mit 16 Gigabyte Speicher oder sogar weniger? Wie kommst Du mit dem Speicherplatz aus? Schreibe Deine Tricks in die Kommentare.