Zwei Kollegen verfassen über Gmail eine Mail an einen Geschäftspartner
Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
Mann nutzt Karten-App auf dem Smartphone.
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Gmail im Web: So funktioniert der neue Modus „Vertraulich“ im Detail

Ende April 2018 gab Google bekan­nt, dass es seine Web-Ver­sion von Gmail über­ar­beit­en und den Usern so eine effizien­tere Nutzung ermöglichen will. Eine der Neuheit­en ist die Erstel­lung des Modus „Ver­traulich“. In ihm kannst Du beispiel­sweise den Hand­lungsspiel­raum des Empfängers ein­schränken oder ihm die Zugriff­s­rechte ver­weigern.

Wende Dich an den Administrator

Vor­ab: Im klas­sis­chen Gmail ste­ht der Modus „Ver­traulich“ nicht zur Ver­fü­gung. Hast Du ein Gmail-Kon­to in einem Unternehmen oder ein­er anderen Ein­rich­tung, wende Dich an Deinen Admin­is­tra­tor, um in Erfahrung zu brin­gen, ob Du den Modus über­haupt ver­wen­den kannst. Ist das der Fall, erk­lären wir Dir nun, wie Du anschließend vorge­hen musst.

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Video: YouTube / Washington Post

Aktiviere den „Vertraulich“-Modus

Öffne zuerst Gmail auf Deinem Com­put­er und klicke dort auf „Schreiben“. Im Anschluss wählst Du unten rechts im Fen­ster das Sym­bol für den „ Vertraulich“-Modus aus. Du erkennst es an dem mit der Uhr verse­henen Vorhängeschloss. Jet­zt kannst Du ein Ablauf­da­tum oder einen Sicher­heitscode fes­tle­gen. Hast Du den „Vertraulich“-Modus aktiviert, bedeutet das auch, dass der Empfänger die Mail nicht kopieren, herun­ter­laden, druck­en oder weit­er­leit­en kann. Wichtig: Die getätigten Ein­stel­lun­gen gel­ten sowohl für den Text als auch die Anhänge.

Nutze bei Bedarf einen Sicherheitscode

Entschei­de Dich vor dem Versenden der Mail zwis­chen den bei­den Optio­nen „Kein SMS-Sicher­heitscode“ und „SMS-Sicher­heitscode“. Die erste Option bewirkt, dass der Empfänger die Nachricht direkt öff­nen und lesen kann. Bei der Zweit­en erhält er hinge­gen einen Sicher­heitscode per SMS und hat erst damit Zugriff auf die Mail. Ver­wen­det er nicht Gmail, bekommt er den Code per E-Mail zugeschickt. Klein­er Tipp: Habe ein Auge darauf, dass Du nicht verse­hentlich Deine Tele­fon­num­mer angib­st.

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Stelle ein Ablaufdatum ein

Eine weit­ere Option ist, dass sich die Mail nach ein­er von Dir bes­timmten Zeit selb­st löscht. Du kannst zwis­chen einem Tag, ein­er Woche, einem Monat, drei Monat­en und fünf Jahren wählen. Dein Gegenüber bekommt dann die Infor­ma­tion, wie lange er Zugriff auf die Mail hat. Du hast aber auch die Möglichkeit, ihm schon während­dessen den Zugriff zu entziehen: Öffne dafür Gmail auf dem Com­put­er und gehe in den Ord­ner „Gesendet“. Suche dort die ver­trauliche Mail, öffne sie und klicke auf „Zugriff­s­rechte ent­fer­nen“. Jet­zt kann der Empfänger nicht mehr auf den Inhalt zugreifen.

Zusammenfassung

  • Google hat Gmail mit einem Sicher­heit­sup­date ver­sorgt und den Modus „Ver­traulich“ einge­führt.
  • Du kannst nun zum Beispiel fes­tle­gen, ob der E-Mail-Empfänger einen Sicher­heitscode ein­tip­pen muss, bevor er den Inhalt der Nachricht lesen kann.
  • Auch die Möglichkeit für ein Ablauf­da­tum der Mail beste­ht.
  • Um den neuen Modus zu ver­wen­den, musst Du jedoch das neue Gmail freis­chal­ten.

Hast Du das neue Update schon getestet? Bist Du zufrieden damit? Erzäh­le es uns in den Kom­mentaren.

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