Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Foto zeigt einen Mobilfunkmast in einem Weinberg
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Continental meets Vodafone: Gemeinsam für den sicheren Straßenverkehr

Mod­ern­ste Kom­mu­nika­tion­stech­nolo­gien wie 5G kön­nen für mehr Sicher­heit im Straßen­verkehr sor­gen. In diesem Zusam­men­hang haben Con­ti­nen­tal und Voda­fone nun erste Ergeb­nisse ihrer Zusam­me­nar­beit präsen­tiert. Erfahre, wie auch Du zukün­ftig bess­er vor Unfällen geschützt sein wirst – etwa durch einen dig­i­tal­en Schutzschild.

Ob nun 5G, Cel­lu­lar Vehi­cle-to-Every­thing (V2X), Mobile Edge Com­put­ing oder kün­stliche Intel­li­genz – gemein­sam mit dem Autozulief­er­er Con­ti­nen­tal testet Voda­fone unter Realbe­din­gun­gen im 5G Mobil­i­ty Lab in Alden­hoven, wie neue Kom­mu­nika­tion­stech­nolo­gien den Straßen­verkehr sicher­er machen kön­nen. Nach den ersten erfol­gre­ichen Tests wer­den erste Ergeb­nisse der Inno­va­tion­spart­ner­schaft auf dem Mobile World Con­gress (MWC) 2019 in Barcelona präsen­tiert. Schon Anfang der 2020er Jahre ist ein erster Serien­lauf basierend auf diesen Tech­nolo­gien geplant.

Die Anzahl der Verkehrsunfälle steigt

Auch wenn die Anzahl der Verkehrstoten seit Jahren durch immer bessere Sicher­heits- und Assis­ten­zsys­teme sinkt, steigt die Zahl der Verkehrsun­fälle. Beson­ders betrof­fen sind schwächere Verkehrsteil­nehmer. So waren etwa ein Vier­tel der vom Sta­tis­tis­chen Bun­de­samt erfassten Verkehrstote 2017 Rad­fahrer und Fußgänger. Zudem star­ben allein über 30 Rad­fahrer im gle­ichen Jahr, weil sich ihr Weg mit abbiegen­den Lkw oder Bussen kreuzte. Was kann also getan wer­den, um solche Unglücks­fälle in Zukun­ft zu ver­mei­den?

Eine Welt ohne Unfälle und Stau?

„Unsere Vision von ein­er Welt ohne Verkehrsun­fälle und ohne Stau wird immer mehr zur Real­ität. Schon Anfang der 2020er Jahre kön­nten Autos auf unseren Straßen fahren, die die Sicher­heit für alle Verkehrsteil­nehmer erhöhen. Autos wer­den dann zu Smart­phones auf Rädern. Mit Sen­soren und Kam­eras, die uns per Mobil­funk in Echtzeit vor Gefahren war­nen“, erk­lärt Hannes Amet­sre­it­er, CEO von Voda­fone Deutsch­land.

Vodafone und Continental arbeiten am vernetzten Straßenverkehr

Das Gefahrenpotenzial für schwächere Verkehrsteilnehmer reduzieren

„Wir arbeit­en täglich mit Hochdruck daran, das Gefahren­poten­zial für schwächere Verkehrsteil­nehmer zu reduzieren“, sagt Johann Hiebl, Leit­er der Con­ti­nen­tal Geschäft­sein­heit­en Body & Secu­ri­ty und Info­tain­ment & Con­nec­tiv­i­ty. „Dafür sor­gen wir für best­mögliche Ver­net­zung der Fahrzeuge untere­inan­der und mit ihrer Umwelt. Kom­mu­nika­tion­stech­nolo­gien wie 5G, C-V2X und Mobile Edge Com­put­ing lassen eine große Anzahl von Verkehrsteil­nehmern gle­ichzeit­ig miteinan­der kom­mu­nizieren und brin­gen uns dadurch deut­lich näher an unser Ziel. Gemein­sam mit Voda­fone kön­nen wir eine Rev­o­lu­tion der Sicher­heit im Straßen­verkehr bewirken.“

5G und Co. eröffnen neue Möglichkeiten der Unfallvermeidung

Eine der Säulen dieser Rev­o­lu­tion wird 5G sein. Es lässt Dich nicht nur mit High­speed auf Deinem Smart­phone sur­fen, die Tech­nolo­gie ermöglicht außer­dem Band­bre­it­en von bis zu zehn Giga­bit pro Sekunde und damit beispiel­sweise Video-Stream­ing in Echtzeit. Die Mobil­funk­tech­nolo­gie C-V2X ist mit ein­er Kom­bi­na­tion aus direk­ter und net­zbasiert­er Kom­mu­nika­tion zwis­chen Fahrzeu­gen, Infra­struk­tur und schwächeren Verkehrsteil­nehmern ein weit­er­er wichtiger Baustein, um das volle Poten­zial ver­net­zter und intel­li­gen­ter Mobil­ität auszuschöpfen.

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V2X: Der digitale Schutzschild für Fußgänger und Radfahrer

Zu den von Voda­fone und Con­ti­nen­tal erforscht­en Anwen­dungsszenar­ien zählt der dig­i­tale Schutzschild. Hier­bei sind die Verkehrsteil­nehmer mit einem Kom­mu­nika­tion­s­mod­ul aus­ges­tat­tet. Du kannst Dir das so vorstellen, dass Fahrrad­fahrer und Fußgänger beispiel­sweise mit einem Smart­phone unter­wegs sind, während Autos mit einem speziellen V2X-Mod­ul bestückt wer­den. Über eine Basis­sta­tion des Mobil­funknet­zes tauschen die Verkehrsteil­nehmer ihre Posi­tion und Fahrtrich­tung aus. Stellt das Sys­tem fest, dass sich die Wege gefährlich kreuzen, wird gewarnt. Dieses Sys­tem ist auch dazu in der Lage, Dich als Fahrrad­fahrer vor Rechtsab­biegern und so vor gefährlichen Unfällen zu schützen.

Datenverarbeitung in winzigen 5G-Rechenzentren nahe der Mobilfunkmasten

Eben­falls für mehr Schutz von Fußgängern und Rad­fahrern sor­gen im Fahrzeug einge­baute Kam­eras und kün­stliche Intel­li­genz auf der Net­zw­erk­seite (Mobile Edge Com­put­ing), welche die Inten­tio­nen von Fußgängern und Fahrrad­fahrern erken­nen. So kann beispiel­sweise ein Kind, das plöt­zlich einem Ball auf die Straße nach­läuft, erkan­nt wer­den.

Die anfal­l­en­den Dat­en erfordern neben ein­er intel­li­gen­ten Auswer­tung auch eine blitzschnelle Datenüber­tra­gung im Mil­lisekun­den-Bere­ich. Dies gelingt durch die Kom­bi­na­tion von 5G-Tech­nolo­gie mit Mobile Edge Com­put­ing. Winzige 5G-Rechen­zen­tren mit extrem kurzen Zugriff­szeit­en in der Nähe der Mobil­funkmas­ten erlauben eine Analyse nahezu in Echtzeit mit Hil­fe kün­stlich­er Intel­li­genz. Han­delt es sich tat­säch­lich um eine gefährliche Sit­u­a­tion, wer­den das erfassende Fahrzeug sowie auch andere Verkehrsteil­nehmer in der Nähe gewarnt.

Mobile Edge Com­put­ing ent­lastet die Rechenka­paz­itäten im Fahrzeug und in den über­ge­ord­neten Rechen­zen­tren. Es spart zudem teure Chipsets im Fahrzeug. „Wir haben dieses Sys­tem im 5G Mobil­i­ty Lab getestet und die Resul­tate sind vielver­sprechend“, erk­lärt Hiebl.

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Überholmanöver ohne Risiko

Die Tests bestäti­gen, dass die neuen Kom­mu­nika­tion­stech­nolo­gien auch dazu genutzt wer­den kön­nen, um Sicht­be­hin­derun­gen im Straßen­verkehr trans­par­ent zu machen. Stell Dir vor, Du fährst auf der Land­straße hin­ter einem anderen Fahrzeug und möcht­est dieses gerne über­holen. Das Sys­tem nutzt die Kam­er­aauf­nah­men des voraus­fahren­den Fahrzeugs, um Dir vor Deinem Über­hol­manöver zu zeigen, ob Du mit Gegen­verkehr rech­nen musst.

Nie mehr Notbremsung am Stauende?

Auch bei Verkehrsstaus kann die Mobil­funk­tech­nolo­gie Deine Sicher­heit erhöhen. So stellen Con­ti­nen­tal und Voda­fone in Barcelona während des MWC eine Stau-Ende-War­nung vor. Dabei wer­den Fahrzeuge, die sich auf das Stau-Ende zube­we­gen, schon lange vor Erre­ichen der Sicht­gren­ze auf das Hin­der­nis hingewiesen. So kannst Du frühzeit­ig die Geschwindigkeit reduzieren und die gefährliche Not­brem­sung ver­mei­den.

Das Zusammenspiel von LTE, 5G, Kameras und Sensoren

Viele dieser von Voda­fone und Con­ti­nen­tal erprobten Funk­tio­nen lassen sich bere­its mit dem beste­hen­den LTE-Netz umset­zen, das durch vorge­se­hene Erweiterun­gen höhere Datenüber­tra­gungsrat­en erlaubt. Die Entwick­ler sprechen hier­bei von LTE-Advanced oder 4.5G und beze­ich­nen ihre Lösun­gen als „5G-Ready“. Zukün­ftig sollen sich im Straßen­verkehr LTE- und 5G Tech­nolo­gien best­möglich ergänzen, um die zeitkri­tis­che Kom­mu­nika­tion zwis­chen Fahrzeu­gen zu ermöglichen.

Inten­tio­nen von Fußgängern erken­nen, risikofrei über­holen, keine Not­brem­sun­gen mehr am Stauende – mod­erne Kom­mu­nika­tion­stech­nolo­gien machen den Straßen­verkehr der Zukun­ft sicher­er. Welche der Inno­va­tio­nen find­est Du am hil­fre­ich­sten? Ver­rate es uns über das Kom­men­tar­feld!

Titelbild: Continental

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