Auf dem symbolischen Bild zum Thema „Was ist Mixed Reality“ steht ein Mann mit Mixed-Reality-Brille in einem leeren Raum und interagiert mit einem digital eingeblendeten Schreibtisch samt Monitor, Stuhl und Kaffeetasse. Die Szene zeigt beispielhaft, wie virtuelle Objekte nahtlos in die reale Umgebung projiziert werden und veranschaulicht das Potenzial von Mixed Reality im Arbeitsalltag.
Eine junge Frau mit Virtual-Reality-Brille und zwei Controllern streckt den rechten Arm energisch nach vorne. Sie trägt ein rotes Oberteil mit Leopardenmuster vor knallrotem Hintergrund. Der Ausdruck wirkt fokussiert und spielerisch. Das Bild veranschaulicht auf moderne Weise die zentrale Frage: Was ist Virtual Reality?

The Void – Ghostbusters: Dimension

…und es hört nicht auf. Nach dem erfol­gre­ichen Start der aktuell immer­sivsten Spiel­er­fahrun­gen der Welt, The Void, erweit­ert sich das Ange­bot des Vir­tu­al/Aug­ment­ed/Hy­per-Real­i­ty-Freizeit­parks ras­ant. In Zusam­me­nar­beit mit Sony Pic­tures ent­stand nun das erste The Void-Spin-off, eine Instal­la­tion außer­halb der eigentlichen Themenparks.

Am 1. Juli eröffnet in New York Madame Tus­sauds Wachs­fig­urenk­abi­nett „Ghost­busters: Dimen­sion“, ein Aben­teuer, bei dem Du mit Pro­to­nen­pack auf Geis­ter­jagd gehst – für viele mit Sicher­heit ein Kind­heit­straum. Einen kleinen Vorgeschmack mit schleimigem Besuch bekommst Du im Teaser:

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Als Geis­ter­jäger lernst Du schnell, dass Zeit Geld ist. Das The Void-Aben­teuer „Ghost­busters: Dimen­sion“ dauert, inklu­sive Umziehen, unge­fähr 10 bis 15 Minuten. Für den Ein­trittspreis von 50 Euro darf­st Du danach aber auch das Wachs­fig­urenk­abi­nett in Augen­schein nehmen. Und ich per­sön­lich bekomme bei Wachs­fig­uren nach wie vor eine Gänsehaut.

„Who you gonna call?“ heißt es dann auch ab dem 4. August in deutschen Kinos. Auf der Voda­fone TV/Select Video Plat­tform erscheint das Aben­teuer der vier Geis­ter­jäger-Ladies voraus­sichtlich Ende Novem­ber 2016.

[Update] Erste Testläufe erfolgreich

Nach­dem die ersten inof­fiziellen Testläufe wohl gut ver­liefen, hat das Team des dig­i­tal­en Freizeit-Action-Parks The Void die Kol­le­gen des Branchen­por­tals techinsiders.io ein­ge­laden. Die Jungs zeigten sich schw­er begeis­tert von der Ver­schmelzung physis­ch­er und dig­i­taler Real­ität. Zitat: „If you love vir­tu­al real­i­ty, you will love The Void.“

2016 eröffnet der erste virtuelle Freizeit­park der Welt. Vor­bei sind dann die Zeit­en, in denen Du in den heimis­chen vier Wän­den zockst. Zumin­d­est wenn es nach den Grün­dern von „The Void“ geht. Mit High­tech-Equip­ment und kom­plet­ter Inter­ak­tiv­ität soll The Void ein 4D-Erleb­nis ermöglichen – auch in Deutschland.

Du lädst Deinen Blaster nach. Zusam­men mit Deinem Team bist Du von mecha­tro­n­isch aufge­pow­erten Mon­stern umzin­gelt. Du schaust um die Ecke. Ver­dammt, sie kom­men immer näher. Alles oder nichts. Kurz sprichst Du Dich mit Deinem Teamkol­le­gen ab, dann stürmt Ihr vor­wärts. Das wilde Schießen begin­nt. Für viele Gamer ist das ein bekan­ntes Szenario. Was auf dem Bild­schirm action­ge­laden und schweißtreibend ist, reduziert sich in der Real­ität zumeist auf ein eksta­tis­ches und belas­ten­des Zer­hack­en des teuren Gam­ingzube­hörs, kom­biniert mit den Soft­drinkschlür­fgeräuschen im Team­s­peak. Klis­chee bei­seite: Sicher­lich ist die Brause zuck­er­frei. Nun aber stell Dir vor, Du würdest tat­säch­lich ein­tauchen in das Spiel. Du spürst den Ein­schlag der Sal­ven im Gefecht, schle­ichst durch Sumpfge­bi­ete und fühlst den Regen auf Dein­er Haut.

2016: Enter The Void

Du trägst Aus­rüs­tung im Wert von bis zu 6000 Dol­lar am Kör­p­er. Dazu gehört die Rap­ture HMD, eine Vir­tu­al-Real­i­ty-Brille mit Full-HD-Auflö­sung, Kopfhör­ern und Mikro­fon. Bis zu diesem Punkt kön­ntest Du noch „Aber das gibt’s schon“ brüllen. Näch­stes Jahr erscheint das lang erwartete Konkur­ren­zpro­dukt Ocu­lus Rift. Rund wird das Erleb­nis in The Void allerd­ings durch die Weste und die Hand­schuhe. Bei­des ver­fügt über unzäh­lige Sen­soren und ermöglicht es unter anderem, Deine Posi­tion im Spielfeld genau zu bes­tim­men. Weit­er­hin lässt man Dich hier mit dem gesamten Are­al inter­agieren und simuliert Stöße und Ein­schläge, zum Beispiel in den virtuellen Gefecht­en. Und für die gibt es eine ganze Menge Platz.

Das „Game­pod“ genan­nte Spielfeld misst 330 Quadrat­meter und ist mit diversen Hin­dernissen, Wän­den, Seilen, Ver­tiefun­gen, Plat­ten usw. aus­ges­tat­tet. Das Gelände bildet die Grund­lage für alle Sim­u­la­tio­nen, egal ob Fan­ta­sy­welt, Sci­ence-Fic­tion-Gefecht oder Mon­ster­schlacht. Ohne Brille tippst Du nur auf ein­er Met­allplat­te herum. Im Spiel jedoch hast Du ger­ade die Tür ein­er Raum­sta­tion geöffnet. Äußere Ein­flüsse wie Regen, Dampf und Nebel wer­den eben­falls simuliert. Wenn Du eine Grabkam­mer erforschst, wis­chen Dir Spin­nweben durchs Gesicht, kurz bevor … ach, sieh es selb­st im offiziellen Video zu The Void.

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Die völ­lige Ver­schmelzung von dig­i­tal­en und realen Spiel­wel­ten hat einen weit­eren Vorteil gegenüber den Konzepten rein­er Daten­brillen: Das Prob­lem der soge­nan­nten „Gam­ing Sick­ness“ ist laut Aus­sagen des Entwick­lers und Mit­grün­ders von The Void, James Jensen, gelöst. Gam­ing Sick­ness (auch „Motion Sick­ness“) wird durch die Diskrepanz zwis­chen der simulierten Bewe­gung im Spiel und der tat­säch­lichen Bewe­gung des Spiel­ers her­vorgerufen. Sprich: Dein Kör­p­er sieht, dass Du springst, fällst, fliegst, fährst etc., und merkt dann, dass er sich physisch null bewegt. Schwup­ps: Stresshormone wer­den aus­geschüt­tet und sor­gen für Übelkeit und andere Symp­tome. Es ist unwahrschein­lich, dass Dir das bei The Void passiert, da Dein Kör­p­er die Bewe­gun­gen, die er auf den Bild­schir­men sieht, auch tat­säch­lich ausführt.

Germany vs. USA

Das erste Void öffnet im Som­mer 2016 seine Pforten im amerikanis­chen Pleas­ant Grove. Laut Plan der Grün­der sollen nach der Öff­nung inner­halb eines hal­ben Jahres zehn weit­ere Cen­ter in den USA eröffnet wer­den. Und im Anschluss streben sie nach der Weltherrschaft – zumin­d­est im Gam­ing­bere­ich. Weltweit sollen The-Void-Parks eröffnet wer­den. Da darf natür­lich Deutsch­land nicht fehlen. „Dann kann ein US-Team in Echtzeit gegen eine deutsche Mannschaft antreten, denn alle Ableger wer­den untere­inan­der ver­net­zt sein”, sagt James Jensen im Inter­view mit Zeit Online. Die ersten Testläufe ver­liefen eben­falls pos­i­tiv: „Auch Tester, die noch nie ein Game gespielt haben, sind begeistert.”

Also raus aus dem Ses­sel und rein in den High­tech-Game-Anzug. Trom­melst Du schon Deine Fre­unde für 2017 zusam­men oder bleib­st Du lieber in der ver­traut­en Umge­bung vor dem heimis­chen Bild­schirm? Wir sind ges­pan­nt auf Deine Kommentare.

Titelfoto: THE VOID

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