Katherine J. Kuchenbecker mit dem Roboter HuggieBot
© Axel Griesch for MPG
Auf dem symbolischen Bild zum Thema „Was ist Mixed Reality“ steht ein Mann mit Mixed-Reality-Brille in einem leeren Raum und interagiert mit einem digital eingeblendeten Schreibtisch samt Monitor, Stuhl und Kaffeetasse. Die Szene zeigt beispielhaft, wie virtuelle Objekte nahtlos in die reale Umgebung projiziert werden und veranschaulicht das Potenzial von Mixed Reality im Arbeitsalltag.
Das Wort "Wi-Fi" und das Symbol für WLAN sind auf einem Handy abgebildet, das jemand hochhält.

Von genial bis schräg: Die 8 kuriosesten Roboter-Kreationen

Wusstest Du, dass es einen Robot­er gibt, dessen einzige Mis­sion es ist, Dich zu umar­men? Oder einen Maschi­ne­n­arm, der Dich jedes Mal bei „Stein, Schere, Papi­er“ schlägt? Wir haben Dir ein paar der kurios­es­ten Robot­er her­aus­ge­sucht, die min­destens so erstaunlich wie genial sind.

Robot­er wer­den mehr und mehr Teil unseres All­t­ags. Sie kön­nen Men­schen aus Not­si­t­u­a­tio­nen ret­ten, am Emp­fang eines Hotels ste­hen und sog­ar in der Pflege unter­stützen. Aber gle­ichzeit­ig entste­hen in den Robot­er­w­erk­stät­ten dieser Welt auch Pro­jek­te, die Dir auf den ersten Blick vor allem kurios erscheinen. Denn wenn wir neue Inno­va­tio­nen wollen, brauchen wir Erfinder:innen und Forscher:innen, die außer­halb der üblichen Gren­zen denken. Hier sind unsere derzeit­i­gen Favoriten, wenn es um die kurios­es­ten Robot­er geht!

HuggieBot: Umarmung auf Knopfdruck

Vor vier Jahren wurde die erste Ver­sion des Hug­gieBots, einem  Umar­mungsro­bot­er, vorgestellt. Mit­tler­weile haben seine Enwickler:innen ihn auf Ver­sion 3.0 geup­dat­ed. Der Hug­gieBot ist eigentlich ein mod­i­fiziert­er Wil­low Garage PR2. Diese Mod­elle sind kon­stru­iert, um alltägliche Dinge wie Türen öff­nen und Handtüch­er fal­ten zu erledi­gen. Aber die Forscher:innen des Max-Planck-Insti­tutes für Intel­li­gente Sys­teme woll­ten auch her­aus­find­en, inwiefern eine Mas­chine Zunei­gung ver­mit­teln kann. Inzwis­chen wur­den einige Unter­suchun­gen mit dem Knud­del­bot­er durchge­führt und eine neue Studie (pdf) ist veröf­fentlicht worden.

Die Forscherin Alexis E. Block mit dem HuggieBot

Ganz schön groß: Die Forscherin Alex­is E. Block (162,5 cm) ste­ht neben dem Hug­gieBot (175 cm). — Bild: © Alex­is E. Block

Alex­is E. Block entwick­elte den Hug­gieBot während ihrer Dok­torar­beit am Max-Planck-Insti­tut für Intel­li­gente Sys­teme und der ETH Zürich. Der Robot­er spürt, wenn sie seinen Rück­en tätschelt, reibt oder drückt, und er reagiert mit eige­nen Gesten.

In den Armen hat der Hug­gieBot einge­baute Drehmo­ment-Sen­soren. Diese ermöglichen es ihm, Men­schen aller For­men und Größen sich­er und san­ft zu umar­men. Er nutzt diese Sen­soren sowie einen weit­eren Druck­sen­sor, der in sein­er luft­ge­füll­ten Hug­gieBot-Brust einge­baut ist, um zu wis­sen, wann es Zeit ist, den oder die Benutzer:in loszulassen.

Katherine J. Kuchenbecker genießt eine liebevolle Umarmung des HuggieBots

Kather­ine J. Kuchen­beck­er genießt eine liebevolle Umar­mung des Hug­gieBots. — Bild: © Axel Gri­esch for MPG

Tat­säch­lich empfind­en Men­schen, die von Hug­gieBot umarmt wur­den, eine gewisse Genug­tu­ung. Das ist beson­ders für Men­schen wichtig, die sich nach men­schlich­er Nähe sehnen − ein Bedürf­nis, das durch die Pan­demie noch mehr in den Fokus der Aufmerk­samkeit gerückt wurde. Die Hug­gieBot-Studie for­muliert nun elf Regeln, die Robot­er noch angenehmer mit Men­schen inter­agieren lassen. So soll er etwa weich und warm sein, und auf ver­schiedene „Umar­mungs­gesten”, wie klopfen oder reiben entsprechend reagieren.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Nicht alle Robot­er unser­er Liste sind so san­ft und nüt­zlich wie der Hug­gieBot. Von kuriosen Robot­ern kom­men wir nun zu den bizarren.

Unheimliches Maschinengesicht von Gentle Monster

Möcht­est Du gern von einem zwei Meter großen Robot­er­gesicht anges­tar­rt wer­den? Möglich ist das in dem Shang­haier Flag­ship-Store des Desig­nun­ternehmens Gen­tle Mon­ster. Das weiße Gesicht hat nicht ger­ade viele Funk­tio­nen, außer einem unheim­lichen Schock-Effekt, und gehört deshalb zu den bizarrsten Robot­ern, die wir find­en konnten.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Der flotte Pistenroboter

Du hast sich­er schon Robot­er auf Rädern, Walzen und Beinen gese­hen. Aber was ist mit Skiern? Kurz vor der Win­terolympiade in Chi­na haben Entwickler:innen der Shang­hai Jiao Tong Uni­ver­si­ty einen Robot­er vorgestellt, der recht gekon­nt eine Abfahrt hin­un­ter­gleit­et. Die Mas­chine habe eine intel­li­gente Wahrnehmung und könne auch seine Strecke voraus­pla­nen, so die Konstrukteur:innen. Er kann auch von einem Men­schen fer­nges­teuert werden.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Wo ist Walter?

Wer ken­nt nicht die bun­ten Wim­mel­bilder, bei denen es darum geht, den bebrill­ten Wal­ter in seinem rotweiß geringel­ten Out­fit zu find­en? Auch diese Suchar­beit kann nun von Robot­er­hand erledigt wer­den – kün­stliche Intel­li­genz und Bilderken­nung mit Googles Auto ML Vision machen es möglich. Wieviel wertvolle Zeit sich dadurch eins­paren lässt …

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Echte Schwermetall-Bands

Die Rock­szene ist nach wie vor von Men­schen dominiert, aber wie lange noch? Die ersten Bands, die auss­chließlich aus Robot­ern beste­hen, geben bere­its Konz­erte. Toy­otas Robot Quar­tet Band ist eine Com­bo aus drei Bläsern und einem Drum­mer. Music for Robots ist ein faszinieren­des Pro­jekt des Kün­stlers Square­head und Com­pres­sor­head ist eine Met­al­band, die kom­plett stäh­ler­nen Sängern besteht.

Der Roboter, der Steine flitscht

Kein Besuch an See oder Fluss mit Kindern, bei dem nicht jemand ver­sucht, flache Steine möglichst geschickt übers Wass­er zu wer­fen. Ein Fam­i­lien­vater und Hob­by­bastler hat sich an einem Robot­er ver­sucht, der die opti­male Tech­nik zum Steine­flitschen beherrschen soll. Die Begeis­terung der helfend­en Kinder zeigt, wie ein­fach man Spielspaß mit tech­nis­chem Ler­nen verbinden kann.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Ein Roboter, der nie verliert

Stein schlägt Schere, Papi­er schlägt Stein und Schere schlägt Papi­er. Jet­zt haben die Maschi­nen auch diesen Spieleklas­sik­er durch­schaut. Der Stein-Schere-Papi­er-Robot­er besiegt jede:n Gegner:in mit sein­er über­men­schlichen Reak­tion. Inner­halb eines Sekun­den­bruchteils erken­nt er, was die andere Hand formt und kann blitzschnell den Siegeszug machen.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Die Königin der bizarrsten Roboter

Auf kein­er Liste mit ver­rück­ten Maschi­nen sollte die „Queen of shit­ty robots“ fehlen. Simone Giertz begeis­tert schon seit mehreren Jahren ihre YouTube-Zuschauer:innen mit den spek­takulär schlecht­esten Robot­er-Kreatio­nen. Zum Beispiel mit dem Hack-Robot­er, den Du aus Sicher­heits­grün­den am besten nicht in jed­er Küche haben soll­test. Oder der Suppe-Anre­ich-Robot­er, der vielle­icht bess­er Kleck­er-Bot heißen sollte.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Wer ist Dein Liebling unter den ver­rück­ten Robot­ern? Poste die besten Beispiele hier unten in die Kommentare!

Das könnte Dich auch interessieren