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Auf dem symbolischen Bild zum Thema „Was ist Mixed Reality“ steht ein Mann mit Mixed-Reality-Brille in einem leeren Raum und interagiert mit einem digital eingeblendeten Schreibtisch samt Monitor, Stuhl und Kaffeetasse. Die Szene zeigt beispielhaft, wie virtuelle Objekte nahtlos in die reale Umgebung projiziert werden und veranschaulicht das Potenzial von Mixed Reality im Arbeitsalltag.
Das Wort "Wi-Fi" und das Symbol für WLAN sind auf einem Handy abgebildet, das jemand hochhält.

The Future is Exciting: Mit der VR-Brille per Blickkontakt kommunizieren

Mit der VR-Track­ing-Brille läuft Kom­mu­nika­tion nur noch über die Bewe­gung der Augen. Die Hände kön­nen dabei ganz entspan­nt in der Hosen­tasche bleiben. Ob die VR-Brille der Zukun­ft schon bald das als Smart­phone-Ergänzung taugt? In unser­er Rei­he #The­Fu­tureI­sEx­cit­ing zeigen wir Dir dies­mal, wie ein schw­er­er Schick­salss­chlag zu ein­er der vielle­icht span­nend­sten Erfind­un­gen der Kom­mu­nika­tions­branche führte. Ready?

Ivo Vieira arbeit­et ger­ade an ein­er erweit­erten Real­ität für Astro­naut­en, als sein Vater die Diag­nose Amy­otro­phe Lat­er­al­sklerose (ALS) erhält. Die unheil­bare Krankheit führt schon nach kurz­er Zeit zu schw­er­wiegen­den Muskel­läh­mungen. Davon ausgenom­men ist die Augen­musku­latur. Und genau da set­zt die Idee des Por­tugiesen an. Wenn man nur mith­il­fe der Augen in ein­er virtuellen Real­ität Dinge steuern kön­nte, kön­nte sein Vater weit­er­hin mit anderen Men­schen kom­mu­nizieren. Die Idee zur VR-Brille mit Augen­track­ing ist geboren.

Ein Blick sagt mehr als tausend Worte

Als Ivo mit der Entwick­lung der VR-Brille begin­nt, gibt es bere­its Sys­teme, die die Bewe­gung der Pupillen ver­fol­gen und daraus Hand­lungsauf­forderun­gen ableit­en. Mit ihrer Hil­fe kön­nen etwa kör­per­lich und sprach­lich eingeschränk­te Men­schen mit der Außen­welt kom­mu­nizieren. Allerd­ings sind diese Sys­teme immer an einen bes­timmten Ort gebun­den. Ivo aber hat eine ganz klare Vision: Er will eine winzige Kam­era direkt in Bril­lengläs­er ein­bauen, sodass man sie immer und über­all nutzen kann.

Smarte Kamera und neuer Algorithmus für eine fehlerfreie Kommunikation

Die inte­gri­erte Kam­era ver­ste­ht, wohin das Auge ger­ade schaut. Eine virtuelle Tas­tatur im Blick­feld des Trägers ermöglicht es ihm, nur mit der Bewe­gung der Augen Buch­staben auszuwählen und so Wörter und ganze Sätze zu schreiben. Hinzu kommt eine Sprachansage, die eben­falls nur durch Anvisieren ges­teuert wird. Sog­ar eventuelle Unge­nauigkeit­en im Track­ing wur­den mit einkalkuliert. Ein eigens entwick­el­ter Algo­rith­mus sagt voraus, was der Träger der VR-Brille eigentlich sagen wollte. Eine Art Autoko­r­rek­tur für das Auge.

 

Smartphone im Auge statt in der Hand

Diese neue Tech­nik, die Dis­plays direkt in die Bril­lengläs­er inte­gri­ert und so das Sicht­feld auf bis zu 60 Grad erweit­ert, soll laut Vieira schon in naher Zukun­ft das Smart­phone erset­zen. In nur 5-10 Jahren wirst Du vielle­icht bere­its tagtäglich mit Dein­er VR-Brille auf Infor­ma­tio­nen zugreifen – egal ob beim Spazier­gang mit Fre­un­den oder im Meet­ing mit dem Chef. Auch die Ver­net­zung von Indi­viduen soll durch die Verknüp­fung bes­timmter Geo­dat­en noch effizien­ter wer­den. Ist die VR-Brille vielle­icht nur die näch­ste Zwis­chen­stufe auf der Suche nach immer effek­tiv­eren Kommunikationsmöglichkeiten?

Noch mehr span­nende Inno­va­tio­nen rund um Deine aufre­gende Zukun­ft find­est Du hier auf fea­tured und auf Youtube in unser­er Playlist „The Future Is Excit­ing“.

Kön­ntest Du Dir vorstellen, nur noch per Wim­pern­schlag zu kom­mu­nizieren? Oder würde es Dich stören, wenn Dein Gegenüber völ­lig unge­niert in der Vir­tu­al Real­i­ty herum­surft, statt Dir tief in die Augen zu schauen? Ver­rate uns Deine Mei­n­ung in den Kommentaren.

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