Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Foto zeigt einen Mobilfunkmast in einem Weinberg
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Supermarkt der Zukunft: Mit dem smarten Warenkorb zur unsichtbaren Kasse

Der Kühlschrank ist leer, der Magen auch – was tust Du? Statt den Lieferser­vice anzuheuern, kön­nte der Super­markt kün­ftig wieder eine bevorzugte Option sein. Schließlich lot­sen Dich beim Einkauf der Zukun­ft intel­li­gente Preiss­childer durch den Warend­schun­gel, Regale ver­ste­hen Dich ohne Worte und Robot­er ver­fracht­en Deine Einkäufe direkt nach Hause. Klingt kom­fort­a­bel, ist aber vor allem eines: intel­li­gent!

Obwohl immer mehr etablierte Lebens­mit­telkonz­erne E-Food-Ser­vices anbi­eten, ver­schwinden Super­märk­te kün­ftig nicht von der Bild­fläche – sie wer­den eben­falls dig­i­taler und intel­li­gen­ter.

 

Preisschilder, die nicht nur Schnäppchenjäger staunen lassen

Elek­tro­n­is­che Etiket­ten und mobile Pro­duk­tscan­ner wie Codecheck oder Bar­coo hauen nie­man­den mehr vom Hock­er. Wenn Dich die Preiss­childer aber via Push-Nachricht über Son­derange­bote auf dem Laufend­en hal­ten, kom­men nicht nur Rabat­tjäger auf ihre Kosten. Via NFC (Near Field Com­mu­ni­ca­tion) sollen die smarten Waren­la­bel von SES-Imago­tag jede Menge Infos auf Dein Smart­phone funken. Stehst Du vor einem Regal, erhältst Du über die passende App Auskun­ft über die Inhaltsstoffe, Herkun­ft oder Bew­er­tun­gen einzel­ner Pro­duk­te. Kannst Du Deine Lieblingslasagne nicht find­en, ruf­st Du sie über die App auf. Das entsprechende Preiss­child meldet dann seinen Stan­dort und lotst Dich zum Mit­tagessen.

Sprachlos im Supermarkt: Das schlaue Regal versteht Gesten

Beim Super­markt-Konzept des Joint Ven­tures Avanade von Microsoft und Accen­ture wer­den sog­ar Preiss­childer über­flüs­sig. Umgeben von ver­net­zten Kinect-Sen­soren kannst Du durch Gesten mit schlauen Regalen inter­agieren, die Dich wort­los durch das Ange­bot navigieren. Dafür schweben über dem High­tech-Mobil­iar riesige Bild­schirme, die als Berater dienen. Zeigst Du auf ein Pro­dukt, informieren die Dis­plays beispiel­sweise über dessen Herkun­ft, ökol­o­gis­chen Fußab­druck und Nährstof­fw­erte. Bei einem virtuellen Rundgang durch den realen Demo-Super­markt von Coop Italy kannst Du Dir bere­its ein Bild von dem futur­is­tis­chen Einkauf­stem­pel machen.

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Supermarkt to go: Mit dem Smartphone zum automatisierten Einkauf

Dass Ama­zon nun eben­falls Lebens­mit­tel liefert, um das Sur­vival-Ange­bot für Online-Shop­per zu kom­plet­tieren, mag nachvol­lziehbar sein. Dass aus­gerech­net der E-Com­merce-Riese eine analoge Super­markt-Kette eröff­nen möchte, kön­nte hinge­gen irri­tieren. “Ana­log“ ist bei seinem Konzept allerd­ings rel­a­tiv, denn im Ama­zon Go-Store soll so ziem­lich das kom­plette Einkauf­prozedere automa­tisiert ablaufen. Mit dem Smart­phone und der passenden App checkst Du ein, Sen­soren und intel­li­gente Algo­rith­men „merken“, was im Einkauf­swa­gen lan­det. Hast Du But­ter, Milch und Brot zusam­men, spazierst Du ein­fach aus dem Laden, wobei der Betrag automa­tisch von Deinem Ama­zon-Kon­to abge­bucht wird. Der erste Ama­zon Go-Markt hat nun in Seat­tle die Pforten geöffnet. Hier soll der High­tech-Super­markt nun erst ein­mal auf Herz und Nieren geprüft wer­den.

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Vernetzt und eingetütet: Von der SB-Kasse zum Kassierkorb

Dass Du mit dem Smart­phone bezahlen kannst, weißt Du sich­er. Eben­so kennst Du Do-it-your­self-Kassen, die hierzu­lande allerd­ings noch nicht der ganz große Wurf sind. Das Self­Serv-Konzept ohne lästiges Anste­hen möchte Pana­son­ic nun mit einem prak­tis­chen Bezahlsys­tem samt Ein­pack­hil­fe opti­mieren. Der Einkauf­sko­rb Reji Robo erfasst mit einem inte­gri­erten Bar­code-Read­er, mit welchen Artikeln Du ihn füllst. Vor dem Aus­gang stellst Du ihn auf eine Ablage, von der der Inhalt in eine Einkauf­stüte purzelt und zusam­men­gerech­net wird. Gezahlt wird bar oder mit Karte über den Auto­mat­en.

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WiiGo: Der treue Einkaufswagen

Generell dienen Einkauf­skörbe und -Wagen im Super­markt 4.0 nicht mehr nur der Waren­be­förderung. Aus den sper­ri­gen Trans­port­mod­ellen wer­den „Smart Trol­leys“ wie der umsichtige Einkauf­s­ro­bot­er WiiGo. Dieser merkt sich dank einge­bauter Kam­era und Bilderken­nungssoft­ware, wie Du aussiehst, und heftet sich an Deine Fersen. Konzip­iert ist der selb­st­fahrende Einkaufs­be­gleit­er in erster Lin­ie für Men­schen, die in ihrer Mobil­ität eingeschränkt sind – beispiel­sweise Roll­stuhlfahrer oder Kun­den mit Kinder­wa­gen. Derzeit wird der Pro­to­typ in aus­gewählten Super­märk­ten in Frankre­ich und Por­tu­gal getestet. Dass WiiGo bald auch in deutschen Super­märk­ten unter­wegs ist, scheint gar nicht so unwahrschein­lich.

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Gita: Rolliger Robot trägt Deine Einkaufstüten  

Wenn Dich kün­ftig ein Gym­nas­tik­ball auf Rädern ver­fol­gt, han­delt es sich ver­mut­lich um den selb­st­fahren­den Frachtro­bot­er von Piag­gio Fast For­ward. In seinem Kugel-Bot Gita lassen sich gut 20 Kilo­gramm Einkäufe ver­stauen, die er mit bis zu 35 Stun­denkilo­me­tern ans Ziel befördert. Um sich zu ori­en­tieren, nutzt Gita recht ungewöhn­liche Tech­nik: Über eine Stereokam­era scan­nt er seine Umge­bung und erstellt eine 3D-Karte. Diese gle­icht er mit Live-Bildern ab, die von ein­er Cam am Gür­tel seines Besitzers über­tra­gen wer­den. So find­et sich Gita auch zurecht, wenn Du um eine Ecke biegst und außer Sichtweite bist.  Hast Du ihm ein­mal eine Route gezeigt, kann er sie später selb­st­ständig zurück­le­gen.

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Warentransport per Drohne: 7-Eleven liefert auf dem Luftweg

Schle­icht sich beim son­ntäglichen PS4-Marathon spon­tan der kleine Hunger ein, bleibt der Lieferser­vice oft doch die erste Wahl. Noch kommt die Piz­za zwar nicht durchs Fen­ster geflo­gen, dafür lan­det der Woch­enen­deinkauf bere­its im Vor­garten. Seit Ende let­zten Jahres liefert die amerikanis­che Lebens­mit­telkette 7-Eleven Bestel­lun­gen per Drohne aus. Über eine App kön­nen Kun­den den Warenko­rb füllen und ein­fliegen lassen. Das Flug­gerät von Flirtey find­et dank GPS-Nav­i­ga­tion selb­st­ständig seinen Weg und seilt seine Fracht ele­gant vor der Haustür ab.

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Klingt wirk­lich entspan­nt, oder? Die beste Nachricht kommt zum Schluss: So smart wie der Einkauf wird auch die Fash­ion-Jagd bei der Shop­ping-Tour 4.0.

Machst Du kün­ftig wieder öfter einen Abstech­er in den Super­markt oder bleibt der Lieferser­vice Deine erste Wahl? Wir freuen uns auf Deinen Kom­men­tar.

Foto: Piaggio Group

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