Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Foto zeigt einen Mobilfunkmast in einem Weinberg
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Leben auf anderen Planeten: Wann kommen Mondbasis und Marskolonie?

Unsere Erde ist die einzige Heimat, die wir Men­schen haben. Aber wie lange noch? Tech­nol­o­gis­che Fortschritte bei Rake­tenantrieben und Robot­ern rück­en das, was früher noch Sci­ence-Fic­tion war, ganz nah an unsere Real­ität. Erste Ziele für men­schliche Kolonien sind Mars und Mond. Auf dem Mond will Voda­fone als erster Telekom­mu­nika­tion­san­bi­eter hochleis­tungs­fähige LTE-Tech­nolo­gie instal­lieren.

Der rote Plan­et fasziniert die Men­schen seit Jahrtausenden. Die alten Ägypter, die Sumer­er, die Griechen, prak­tisch alle bekan­nten Hochkul­turen haben den Mars beobachtet und seine Bah­nen durch das Son­nen­sys­tem berech­net. Tausende Geschicht­en haben die Men­schen im Laufe der Zeit über ihn erzählt: Solche mit kleinen grü­nen Män­nchen, oder die „Mars-Chroniken“ von Ray Brad­bury, in denen die Men­schen von der zer­störten Erde kom­men und den neuen Plan­eten kolo­nial­isieren. In den Zukun­ftsvi­sio­nen von Philip K. Dick – teil­weise ver­filmt in Werken wie „Blade Run­ner“ oder „Total Recall“ – ist der Mars ein Plan­et, den die Men­schen längst besiedelt haben.

Der Mars heute: Roboter fahren voran

Soweit die Fan­tasie. Was die tat­säch­liche Besied­lung des Mars ange­ht, ste­hen wir immer noch am Anfang. Um den Traum von Men­schen auf dem Mars zu real­isieren, brauchen wir Unter­stützung von Robot­ern. Diese kön­nen uns helfen, Unterkün­fte zu bauen, Rohstoffe zu gewin­nen und neue Ter­rains auszukund­schaften. Derzeit ste­hen zwei aktive Robot­er­fahrzeuge von der NASA in den roten Stein­wüsten: Der Mars Explo­ration Rover B (MER-B, Oppor­tu­ni­ty) und das fahrende Mars Sci­ence Lab­o­ra­to­ry (MSL), bess­er bekan­nt als Curios­i­ty. Let­zteres ist seit fast sechs Jahren in einem Krater unter­wegs und schickt Bilder und Messergeb­nisse zurück auf unseren blauen Plan­eten.

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Die ersten Pioniere auf dem Mars

Men­schen haben sich bish­er nicht auf dem Mars blick­en lassen. Da die Ent­fer­nung so groß ist, ist es nach derzeit­i­gen Maßstäben noch unmöglich jeman­den in ein­er Rakete hochzuschick­en und wieder zurück­zubrin­gen. Dabei wäre es so wichtig, eine Basis auf einem zweit­en Plan­eten zu haben. Von diesem Punkt aus kön­nten wir weit­er in unsere Galax­is vor­drin­gen und irgend­wann andere Lebens­for­men ken­nen­ler­nen. Deshalb bere­it­en sich einige Men­schen inzwis­chen darauf vor, ohne Rück­flugtick­et zum roten Plan­eten zu fliegen und dort direkt eine Kolonie zu starten. SpaceX-Grün­der Elon Musk schwebt für solch einen Mis­sion­sstart derzeit das Jahr 2024 vor.

Wie die Kolonien am Ende ausse­hen wer­den, wis­sen wir heute noch nicht. 2016 redete Musk von Glaskup­peln auf der Mar­sober­fläche, in denen die ersten Kolo­nial­is­ten leben kön­nten. Allerd­ings herrscht dort eine ziem­lich starke, tödliche kos­mis­che Strahlung. Um diese abzuschir­men, müssten wir Ton­nen an speziellen Mate­ri­alien dort hochschick­en. Vielle­icht wäre es ein­fach­er – so der jüng­ste Vorschlag der Experten der Unternehmen SpaceX und der Bor­ing Com­pa­ny – unter der Ober­fläche zu leben, in einem Sys­tem aus Tun­neln und unterirdis­chen Städten. Wie auch immer eine Sta­tion mit Men­schen auf dem Mars ausse­hen würde, sie wäre ein Meilen­stein in der Men­schheits­geschichte und Start­punkt für inter­plan­etare und inter­stel­lare Aben­teuer.

Erstmal auf den Mond: Vodafones „Mission to the Moon“

Bevor wir allerd­ings von Städten auf dem Mars träu­men, soll­ten wir zumin­d­est eine Sta­tion auf dem Mond haben. Von hier aus kön­nen wir Forschung betreiben und manch­es aus­pro­bieren, bevor es tiefer in das Son­nen­sys­tem geht. So gibt es zum Beispiel das Prob­lem der Kom­mu­nika­tion und des Daten­trans­fers über weite Streck­en im kalten Weltall. Wäre es nicht großar­tig, draht­lose Geschwindigkeit­en wie auf der Erde zu haben?

Mit der Mis­sion to the Moon ist Voda­fone vorne mit dabei, diese Entwick­lung voranzutreiben. Gemein­sam mit seinen Part­nern PTSci­en­tists, Nokia Bell Labs und Audi bringt der Giga­bit-Konz­ern nun LTE-Tech­nolo­gie auf den Mond. Beladen mit Sen­soren und hochau­flösenden Kam­eras, wer­den zwei Audi Lunar Quat­tro Rover während der Mis­sion den Erd­tra­ban­ten erkun­den. Über das LTE-Netz von Voda­fone sollen sie untere­inan­der und mit der Basis­sta­tion ALINA kom­mu­nizieren. Diese sendet dann die gesam­melten Dat­en gestochen scharf zur Erde. Zukün­ftige Mis­sio­nen, auch von anderen Part­nern, sollen dazu in der Lage sein, auf dem Mond per mobilem Netz kom­mu­nizieren zu kön­nen.

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Auch wenn wir es in diesem Jahr noch nicht auf den Mars schaf­fen wer­den, die derzeit­i­gen Entwick­lun­gen der Raum­fahrt­tech­nolo­gie sind aufre­gend und die Zukun­ft wird immer span­nen­der. Wenn Du noch mehr darüber wis­sen möcht­est, auf der Sin­gu­lar­i­tyU 2018 in Berlin hat der Voda­fone CEO Hannes Amet­sre­it­er ger­ade einen Vor­trag zum Pro­jekt Mis­sion to the Moon gehal­ten.

Wie sind Deine Vorstel­lun­gen von einem Leben auf dem Mars oder dem Mond? Schreib uns Deine Zukun­ftsvi­sio­nen!

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