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Mission to the Moon: Vodafone bringt LTE-Technologie ins All

Zerk­lüftete Krater, enorme Tem­per­aturschwankun­gen und unendliche Weit­en ein­er kar­gen Stein­land­schaft: Unser Mond fasziniert – und bald bes­timmt noch ein biss­chen mehr. Denn in Zukun­ft wird Voda­fone als erster Telekom­mu­nika­tion­san­bi­eter zu unserem kos­mis­chen Nach­barn starten, um hochleis­tungs­fähige LTE-Tech­nolo­gie ins All zu bringen.

Vor 49 Jahren klebten Mil­lio­nen Men­schen weltweit vor dem Fernse­her, als Neil Arm­strong mit der Apol­lo 11 erst­mals einen Fuß auf den Mond set­zte. Einzig die ver­rauschte, flim­mernde Bildqual­ität würde heute wohl nie­man­den mehr vom Hock­er reißen. Das muss sie auch nicht, denn wenn bald wieder eine Raum­fähre auf dem Erd­tra­ban­ten lan­det, wirst Du diese Mis­sion im Ide­al­fall nicht nur live, son­dern auch hochau­flösend mitver­fol­gen kön­nen. Dafür bringt Voda­fone auf sein­er „Mis­sion to the Moon“ erst­mals LTE-Tech­nolo­gie auf den Mond.

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LTE auf dem entferntesten Außenposten der Menschheit

Es ist ein wichtiger Schritt für die kün­ftige Erforschung des Erd­tra­ban­ten und Grund­lage für viele weit­ere Mis­sio­nen – wom­öglich auch für die erste beman­nte Sied­lung auf dem Mond, die mit dem Pro­jekt ESA Moon Vil­lage bere­its in Pla­nung ist. Ob und wie LTE die Wel­traum­forschung bere­ich­ern kann, merkst Du dann schon bald. Denn dank mod­ern­er Kom­mu­nika­tions-Tech­nik wird es erst­mals möglich, hochau­flösende Bilder von unserem kos­mis­chen Nach­barn zu sehen.

Landemodul ALINA auf den Spuren von Apollo 17

Unter der Leitung der Berlin­er PTSci­en­tists wird Voda­fone als Part­ner der ersten pri­vat­fi­nanzierten Mond­mis­sion eine LTE-Basis­sta­tion auf dem Erd­be­gleit­er erricht­en – nicht irgend­wo, son­dern unweit der Lan­destelle von Apol­lo 17, dem let­zten beman­nten Mond­flug im Jahr 1972. Das autonome Raum­fahrzeug ALINA soll die zwei Robot­er­autos von Audi auf den Mond befördern. An Bord hat das Lan­de­mod­ul mod­ern­ste Mobil­funk­tech­nolo­gie, die im All als Basis­sta­tion dient und die Funkverbindung zur Erde herstellt.

Nokia Bell Labs neuer Technologie-Partner – ALINA auf dem MWC 2018

Ein Teil dieser High-End-Tech­nolo­gie soll von Nokia Bell Labs kom­men. Dies gab Voda­fone jüngst auf dem Mobile World Con­gress 2018 in Barcelona bekan­nt. Nokias schwierig­ste Auf­gabe wird darin beste­hen, die benötigte Hard­ware in beson­ders leichter und platzs­paren­der Form zu entwick­eln. Alle Infos zur Part­ner­schaft find­est Du hier.

LTE-Technologie revolutioniert die Weltraumforschung

Wenn es mit dem „Soft Land­ing“ in knapp 385.000 Kilo­me­ter Ent­fer­nung klappt, sollen sich die bei­den lunar-quat­tro-Rover von Audi auf Erkun­dungs­tour zu Apol­lo 17 begeben. Sie sind für die energies­parende Über­mit­tlung der Dat­en eben­falls mit einem LTE-Mod­ul aus­ges­tat­tet und tauschen sich über das Voda­fone-Netz sowohl untere­inan­der als auch mit ALINA aus. „Mit Voda­fone haben wir einen her­vor­ra­gen­den Tech­nikpart­ner für die Reise ins All gefun­den. Und mit LTE eine Tech­nolo­gie mit Wel­traum-Poten­zial“, so Robert Böhme, CEO der PTSci­en­tists. Denn die Steuerung des Raum­schiffs und die sichere Lan­dung seien nur die eine Seite der Medaille. „Ein energieef­fizientes Netz, mit dem wir unsere Geräte und Oper­a­tio­nen und damit die ganze Mis­sion dort oben steuern kön­nen, macht wahre Forschung erst möglich. Und genau das bietet LTE.“

Vodafone optimiert die kosmische Kommunikation

Natür­lich lässt sich nicht alles, was der Wel­traum an Über­raschun­gen zu bieten hat, auf der Erde testen – aber zumin­d­est einkalkulieren. Um gegen die stör­rischen Tem­per­atur-Schwankun­gen von etwa 300 Grad Cel­sius, fehlende Atmo­sphäre und Wel­traum­strahlung best­möglich gewapp­net zu sein, set­zte das PTSci­en­tists-Team bei der achtjähri­gen Forschung an ALINA auf etablierte Raum­fahrt-Tech­nik. Auf dem Erd­tra­ban­ten selb­st soll dann aber bis­lang uner­probte Tech­nolo­gie die Forschungsar­beit erle­ichtern. Für genau diesen Part ist Voda­fone mit sein­er LTE-Tech­nolo­gie zuständig – und bewegt sich damit in dün­ner Atmo­sphäre auf ganz neuem Ter­rain. Nicht nur die Wel­traum­strahlung kön­nte dem für die Erde entwick­el­ten LTE-Modem zu schaf­fen machen.

Zwischen Pioniergeist und Wagemut

Trotz einiger unvorherse­hbar­er Risiken birgt die LTE-Tech­nolo­gie ganz wesentliche Vorteile für den Ein­satz im All. Die neue Net­z­in­fra­struk­tur kann zum Beispiel auch von anderen Part­nern auf dem Mond genutzt wer­den. „Mit unserem Engage­ment wollen wir aber nicht nur einen Infra­struk­tur-Beitrag leis­ten, son­dern auch zeigen, dass aus ganz Kleinem ganz Großes entste­ht: mit Mut, Pio­nier- und Erfind­ergeist. Made in Ger­many.“, führt Voda­fone Deutsch­land-Chef Hannes Amet­sre­it­er aus.

Erste Erprobung auf der CEBIT 2018

Wie gut das LTE-Mod­ul bere­its auf der Erde funk­tion­iert hat, zeigte Voda­fone auf der CEBIT. Vom Mess­e­s­tand in Han­nover funk­te die kom­pak­te Wel­traum-LTE-Basis­sta­tion zum allerersten Mal in Rich­tung Mis­sion Con­trol Cen­ter in Berlin. Von Berlin aus kon­nten die Wel­traum­forsch­er rund um Robert Böhme dann einen ihrer Rover fern­s­teuern und alle wichti­gen Funk­tio­nen über­prüfen. Wenn es 2019 los­ge­ht, wird die Verbindung zwis­chen Mis­sion Con­trol Cen­ter auf der Erde und ALINA auf dem Mond über einen soge­nan­nten „Deep-Space-Link“ stat­tfind­en. Das Raum­fahrzeug ALINA dient dabei als Trans­porter und LTE-Basis­sta­tion. Es wird auf dem Mond das LTE-Netz auf­s­pan­nen, über das sich die fer­nges­teuerten Rover dann aller Voraus­sicht nach herum­fahren lassen werden.

Wird die Mission to the Moon mit schnellem LTE belohnt?

Ursprünglich ist das Pro­jekt „Mis­sion to the Moon“ 2008 im Rah­men eines Google Wet­tbe­werbes ges­tartet. Seit 2010 ist auch das Deutsche Zen­trum für Luft- und Raum­fahrt (DLR) als Part­ner dabei. Noch tüfteln die PTSci­en­tists-Forsch­er am Fein­schliff von ALINA, der Flug ist aber bere­its gebucht. Als Fracht der Träger­rakete Fal­con 9 wird das Raum­fahrzeug mit der Voda­fone-Tech­nik vom Cape Canaver­al in Flori­da abheben. Exakt einen Mond-Tag, also einen hal­ben Erden-Monat, hat das deutsche Team für ihre Forschun­gen Zeit – für Voda­fone genug, um seine LTE-Tech­nolo­gie auf dem Mond in Betrieb zu nehmen und her­auszufind­en, ob die irdis­che Kom­mu­nika­tion­stech­nik auch im Wel­traum zuver­läs­sig funkt(ioniert).

Die Mond-Mis­sion gibt Dir noch Rät­sel auf? Dann funk es uns in unsere irdis­chen Kommentare.

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