Rabatte im Laden werden mit AR-Overlays angezeigt
Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Foto zeigt einen Mobilfunkmast in einem Weinberg
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Google AR: Augmented Reality bald auf fast allen Android-Geräten

Aug­ment­ed Real­i­ty gibt es als Tech­nolo­gie schon länger und ist nicht erst seit Poké­mon Go auch für Smart­phone-Nutzer inter­es­sant. Wie Google nun auf dem diesjähri­gen Web Sum­mit in Liss­abon ver­laut­en ließ, sollen entsprechende Anwen­dun­gen in 2018 für „Hun­derte Mil­lio­nen an Geräten” zur Ver­fü­gung ste­hen. Möglich macht dies die Entwick­ler­plat­tform „ARCore SDK”.

Um Aug­ment­ed Real­i­ty-Anwen­dun­gen bre­it­er aufzustellen, hat Google im August 2017 eine neue Entwick­ler­plat­tform veröf­fentlicht. Mit ihr kön­nen App-Schmieden kom­fort­a­bel eigene Beiträge zum AR-Uni­ver­sum liefern. Zusam­men mit der frei ver­füg­baren 3D-Objek­t­daten­bank Poly dürften so schon bald jede Menge neue, span­nende Android-Apps auf den Markt kom­men.

AR-Apps für Android dank Entwickler-Kit

Bis­lang war für die Entwick­lung kom­plex­er Aug­ment­ed Real­i­ty-Anwen­dun­gen der Ein­satz spezieller Hard­ware notwendig. Dank des ARCore SDK kön­nen Entwick­ler nun entsprechende Apps mit virtuellen Objek­ten und Hin­weiss­childern verse­hen. Bis­lang ist der Ein­satz des ARCore SDK zwar nur auf dem Google Pix­el 2 und dem Sam­sung Galaxy S8 vorge­se­hen. Doch schon bald sollen „Hun­derte Mil­lio­nen Geräte” von der Entwick­lungsplat­tform prof­i­tieren. Dabei wer­den nicht zulet­zt auch „ein­fachere” Geräte berück­sichtigt, so Amit Singh, VP of Busi­ness and Oper­a­tions bei Google. Außer­dem soll sich mit AR-Inhal­ten Geld ver­di­enen lassen, was den Ein­satz der Entwick­ler weit­er beflügeln dürfte. Die kosten­lose 3D-Objek­t­daten­bank Poly dürfte ihr Übriges zum kom­menden Erfolg solch­er Apps beitra­gen.

Diese Arten von Anwendungen sind denkbar

Wenn Du an Aug­ment­ed Real­i­ty auf Smart­phones denkst, fällt Dir ver­mut­lich als Erstes Poké­mon Go ein. Bei der virtuellen Mon­ster­hatz wer­den kleine, ani­mierte Fig­uren über das Kam­er­abild gelegt, die es einzusam­meln gilt. Doch die Möglichkeit­en für AR gehen noch viel weit­er: Einkauf­szen­tren kön­nen Dir durch Blick auf das Kam­er­abild Son­derange­bote ver­rat­en. Läden, in denen Du vielle­icht noch gar nicht warst, kön­nen Dich durch Rabat­tange­bote zu lock­en ver­suchen. Und Sehenswürdigkeit­en kön­nen durch entsprechende soge­nan­nte Over­lays beispiel­sweise über Wartezeit­en und Ein­trittspreise informieren. Selb­st Möbel­häuser sind so in der Lage, Dein Wohnz­im­mer probe­weise mit virtuellem Mobil­iar aus ihrem Bestand auszus­tat­ten.

Was hältst Du von AR-Anwen­dun­gen? Würdest Du ver­stärkt auf Dein Smart­phone schauen, um in Dein­er Umge­bung einge­blendete Objek­te zu ent­deck­en? Ver­rate es uns in den Kom­mentaren.

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