Auf dem symbolischen Bild zum Thema „Was ist Mixed Reality“ steht ein Mann mit Mixed-Reality-Brille in einem leeren Raum und interagiert mit einem digital eingeblendeten Schreibtisch samt Monitor, Stuhl und Kaffeetasse. Die Szene zeigt beispielhaft, wie virtuelle Objekte nahtlos in die reale Umgebung projiziert werden und veranschaulicht das Potenzial von Mixed Reality im Arbeitsalltag.
Das Wort "Wi-Fi" und das Symbol für WLAN sind auf einem Handy abgebildet, das jemand hochhält.

Diese gentechnisch veränderte Pflanze reinigt die Luft 30-mal besser

Ein franzö­sis­ches Unternehmen hat eine gen­tech­nisch verän­derte Pflanze vorgestellt, die die natür­liche Luftreini­gung rev­o­lu­tion­iert. Die kün­stliche Pothos-Vari­ante namens „Neo P1” besitzt eine Vielzahl von Superkräften, die zu Hause zu ein­er deut­lich besseren Luft führen sollen. Hier find­est Du alle Infor­ma­tio­nen dazu.

Neben tech­nis­chen Lösun­gen tra­gen auch Zim­merpflanzen zu ein­er besseren Luftqual­ität in Innen­räu­men bei. Was die meis­ten Pflanzen von Natur aus kön­nen, treiben die Ingenieur:innen des Unternehmens Neo­plants nun auf die Spitze. Ihre gen­tech­nisch verän­derte Pflanze soll nach eige­nen Angaben so viel Schad­stoffe aus der Luft fil­tern kön­nen wie 30 nor­male Pflanzen.

Gentechnisch veränderte Pflanze neutralisiert gefährliche Schadstoffe

Hin­ter dem futur­is­tis­chen Namen Neo P1 steckt eine biotech­nisch mod­i­fizierte Ver­sion der Zim­merpflanze Pothos. Durch ein verän­dertes Genom soll die neue Superpflanze sog­ar möglich machen, woran die meis­ten gewöhn­lichen Luftreiniger scheit­ern: Neben Staub, Schmutz, Rauch­par­tikeln und Bak­te­rien beseit­igt die Neo P1 auch flüchtige organ­is­che Verbindun­gen, die sich über­all im Haushalt find­en kön­nen: in Möbeln, Tep­pichen und Reini­gungsmit­teln, aber auch in Wand­far­ben und Fußbö­den. Für den Men­schen gefährliche Schad­stoffe wie Formalde­hyd, Ben­zol, Tolu­ol und Xylol kön­nen in die Raum­luft emit­tieren und Krebs, Lun­gen­prob­leme oder Herz­erkrankun­gen zur Folge haben. Die Neo P1 bindet und neu­tral­isiert diese gefährlichen Stoffe.

Vier Jahre Forschung bis zur „Super-Pothos-Pflanze”

Die Pothos-Pflanze wählten die Ingenieur:innen als Vor­lage aus, weil diese von Natur aus ras­ant wächst und viel CO2 sowie flüchtige organ­is­che Verbindun­gen aufn­immt. Die Zim­merpflanze pro­duziert außer­dem keine Pollen oder Samen und ist noch dazu sehr pflegele­icht. Vier Jahre dauerte es, um das Genom der Pothos so zu mod­i­fizieren, dass es zusät­zliche Pho­to­syn­these-Enzyme pro­duziert. Seit der Grün­dung im Jahr 2018 hat Neo­plants mehr als 20 Mil­lio­nen Euro an Finanzmit­teln für die Entwick­lung aufge­bracht. Davon baute das Team unter anderem ein 12.000 Quadrat­meter großes Forschungsla­bor in Paris, wo Neo­plants seinen Haupt­sitz hat.

Neo P1 soll ab 2023 zu haben sein, ist aber kein Schnäppchen 

Ab 2023 kön­nte die Super-Pflanze in pri­vat­en Haushal­ten für saubere und schad­stoff­freie Luft sor­gen. Vorbestel­lun­gen sollen zu Beginn des kom­menden Jahres möglich sein. Schon jet­zt kannst Du Dich aber auf eine Warteliste set­zen lassen. Ein Schnäp­pchen wird der natür­liche Luftreiniger ver­mut­lich nicht: Der Preis soll bei rund 180 Euro liegen. Damit reinigt die Neo P1 nicht nur 30-mal bess­er die Luft, son­dern kostet auch etwa das 30-fache ein­er nor­malen Pothos-Pflanze.

Falls Dir das zu teuer ist und Du ohne­hin keinen grü­nen Dau­men hast, kannst Du auch mit anderen tech­nis­chen Lösun­gen für bessere Raum­luft sor­gen. Wichtig­ste Voraus­set­zung ist natür­lich richtiges und regelmäßiges Lüften. Dabei unter­stützt Dich zum Beispiel der smarte Klima­griff, den Voda­fone und das Solinger Unternehmen Smart Kli­ma entwick­elt haben.

Hättest Du die Neo P1 gerne zu Hause oder reicht Dir der klas­sis­che Indoor-Garten? Wir freuen uns auf Deine Mei­n­ung zur Super-Pflanze! 

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