Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Foto zeigt einen Mobilfunkmast in einem Weinberg
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DeepFrame: Augmented Reality in Lebensgröße

Mit Deep­Frame kön­nen virtuelle Objek­te ähn­lich wie ein Holo­gramm in Lebens­größe dargestellt wer­den. So ermöglicht die Tech­nik völ­lig neue Inter­ak­tion­s­möglichkeit­en mit der erweit­erten Real­ität. Wir erk­lären, was das Wieder­gabegerät kann und für welche Zwecke es in Zukun­ft einge­set­zt wer­den kön­nte.

Holo­gramme sind im Uni­ver­sum von Star Wars zwar selb­stver­ständlich, in unser­er Real­ität stellt deren ide­ale Umset­zung allerd­ings noch immer eine tech­nis­che Her­aus­forderung dar. Die Entwick­ler hin­ter Deep­Frame wollen jet­zt  mit ihrer Tech­nolo­gie ein ganz neues Aug­ment­ed Real­i­ty-Erleb­nis schaf­fen.  Das Gerät kann dig­i­tale 3D-Wieder­gaben mit­ten in den Raum „wer­fen“ – und das ganz ohne 3D- oder VR-Brille.

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DeepFrame: Mit einem Spiegel zum Hologramm

Das Ganze funk­tion­iert mit einem kleinen Trick: Als Wieder­gabegerät hält ein han­del­süblich­er Fernse­her mit 4k- oder bess­er noch 8k-Auflö­sung her. So erhält die Aug­ment­ed Real­i­ty, also die erweit­erte Real­ität, noch mehr Schärfe. Um das aus­gegebene Bild nun drei­di­men­sion­al darzustellen, wird es lediglich von ein­er gekrümmten und speziell beschichteten Glass­cheibe so reflek­tiert, dass der Effekt eines Holo­gramms entste­ht. Das Glas selb­st kommt dabei ganz ohne Strom aus.

Das Ergeb­nis kann sich zwar sehen lassen, für den pri­vat­en Nutzer kommt Deep­Frame allerd­ings nicht in Frage. Zum einen nimmt das kom­plette Gerät unge­fähr den Raum eines mit­tel­großen Klei­der­schranks ein. Zum Anderen – und das wird für die Meis­ten wohl das größere Prob­lem sein – kostet die kom­plette Ausstat­tung unge­fähr zwis­chen 50.000 und 60.000 US-Dol­lar. Exak­te Preise nen­nen die Entwick­ler allerd­ings nicht.

Hologramme für Museen und den Einzelhandel

Für den Haushalt ist Deep­Frame zwar nicht wirk­lich geeignet, dafür ist die AR-Lösung  für Großab­nehmer wie Museen, Auto­häuser oder Einkauf­szen­tren  umso inter­es­san­ter. So kön­nen damit beispiel­sweise ani­mierte Dinosauri­er schein­bar lebensecht in die Real­ität pro­jiziert wer­den. Und das in riesi­gen Dimen­sio­nen. Auch in den Einzel­han­del kön­nten die Geräte inte­gri­ert wer­den: Auto­häuser hät­ten damit auch bei begren­zter Ausstel­lungs­fläche die Möglichkeit, ihren Kun­den die neuesten Auto­mod­elle per Aug­ment­ed Real­i­ty vorzuführen.

Oder man nutzt die Vor­rich­tung ein­fach als extrem teures Videotele­fonie-Gerät. Per angeschlossen­er Web­cam lassen sich näm­lich auch ganz ein­fach beliebige Per­so­n­en in den Raum hinein­pro­jizieren. Ähn­lich wie bei Star Wars.

Welchen Ver­wen­dungszweck hättest Du für Deep­Frame? Schreib es uns in die Kom­mentare.

Fotos: © 2017 Realfiction, All rights reserved

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