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Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Foto zeigt einen Mobilfunkmast in einem Weinberg

Chatbots: Das können die smarten Assistenten

Dank großer Fortschritte auf den Gebi­eten der kün­stlichen Intel­li­genz wer­den Unter­hal­tun­gen mit Chat­bots immer nüt­zlich­er. Die intel­li­gen­ten Pro­gramme geben bei tech­nis­chen Prob­le­men Ratschläge, machen Verkauf­sempfehlun­gen in Online-Shops oder ermöglichen witzige und inter­es­sante Gespräche. Aber wie funk­tion­ieren die smarten Robot­er und welche Möglichkeit­en steck­en in ihnen?

Seit es Com­put­er gibt, ver­suchen Entwick­ler Pro­gramme zu schreiben, die in der Lage sind, sich mit uns zu unter­hal­ten. Diese Pro­gramme wer­den Chat­bots genan­nt, also Robot­er auf Soft­ware-Basis, die geschriebene oder gesproch­ene Kon­ver­sa­tio­nen mit Men­schen hal­ten kön­nen. Das endgültige Ziel ist es, irgend­wann einen Chat­bot zu haben, der so intel­li­gent ist, dass wir ihn im Gespräch nicht mehr von einem Men­schen unter­schei­den kön­nen.

Wofür brauchen wir Chatbots?

Hast Du schon ein­mal bei einem Unternehmen oder Amt angerufen, um eine Antwort auf eine ein­fache Frage zu bekom­men? Dann weißt Du, wie frus­tri­erend es sein kann, auf unbes­timmte Zeit in ein­er Warteschleife zu lan­den. Mit einem gut entwick­el­ten Chat­bot erhältst Du umge­hend klare Antworten auf Deine indi­vidu­ellen Fra­gen, direkt auf der Web­site oder im Mes­sen­ger.

Es gibt noch zahlre­iche andere Anwen­dun­gen für Chat­bots. Mit jed­er Verbesserung der Soft­ware wach­sen die Möglichkeit­en. Schon heute kannst Du dig­i­tale Assis­ten­ten wie Siri, Cor­tana, Alexa oder den Google Assis­tant fra­gen, wie das Wet­ter heute wird oder wie die Nachricht­en­lage aussieht. Da diese Chat­bots immer weit­er dazuler­nen, wach­sen die Anwen­dungsmöglichkeit­en für sie täglich. In Zukun­ft sollen sie Lösun­gen auf alle möglichen Prob­leme bieten kön­nen, Deine per­sön­lichen Finanzen regeln und viele soziale Funk­tio­nen erfüllen. Der in Chi­na entwick­elte Chat­bot Xiaoice ist bere­its für Mil­lio­nen Men­schen ein Ansprech­part­ner, wenn sie sich ein­sam fühlen. Er kann unter anderem Gedichte ver­fassen, Lieder schreiben, sin­gen und sog­ar Hör­spiele auf Basis von Kindergeschicht­en ein­sprechen.

Wie programmiert man einen Chatbot?

Einen ein­fachen Chat­bot mit begren­zten Fähigkeit­en ist für einen Pro­gram­mier­er ver­hält­nis­mäßig ein­fach zu schreiben. So muss ein Bot, der Dir nur eine Wet­ter­auskun­ft geben soll, auch nur eine Anfrage erken­nen. Das reicht schon aus, um sich die Infor­ma­tio­nen über den Stan­dort bei einem Wet­terserv­er abzu­holen. Die Fra­gen, die der Chat­bot beant­worten kann, müssen bei dieser ein­fachen Vari­ante vorher fest in das Pro­gramm geschrieben wer­den. So kann ein auf Muster­fra­gen aus­gelegter Wet­ter­bot eine vor­pro­gram­mierte Frage wie „Wie wird das Wet­ter mor­gen in X?“ leicht beant­worten. Fragt man ihn aber zum Beispiel „Sollte ich mor­gen eine dicke Jacke anziehen?“, kann er den Bezug nicht ver­ste­hen und keine vernün­ftige Antwort geben.

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Chatbots mit künstlicher Intelligenz

Soll der Chat­bot kom­plexere Fra­gen beant­worten kön­nen, muss er mit ein­er kün­stlichen Intel­li­genz aus­ges­tat­tet sein. Der KI-Bere­ich, der sich mit dem Ver­ständ­nis von Sprache beschäftigt, nen­nt sich Nat­ur­al Lan­guage Pro­cess­ing (NLP). Das Pro­gramm erhält hier­bei Algo­rith­men, die auf sta­tis­tis­chem Mas­chine Learn­ing basieren. Hier­mit kann die Soft­ware Sprachen nach und nach ler­nen. Je mehr sie mit Men­schen inter­agiert, desto bess­er wird sie in ihrem Ver­ständ­nis und desto indi­vidu­eller wer­den ihre eige­nen Äußerun­gen. Ein mit KI aus­ges­tat­teter Chat­bot kann also selb­st­ständig erschließen, dass die Notwendigkeit ein­er dick­en Jacke mit der Außen­tem­per­atur zusam­men­hängt und entsprechend eine hil­fre­iche Antwort for­mulieren.

TOBi: Vodafones intelligenter Kundenservice-Chatbot

Es gibt im Netz eine riesige Auswahl an inter­es­san­ten Chat­bots, dig­i­tal­en Assis­ten­ten und anderen Apps, mit denen Du sprechen und tex­ten kannst. Als Voda­fone-Kunde hast Du rund um die Uhr die Möglichkeit, Hil­fe vom hau­seige­nen Chat­bot TOBi oder von Ama­zons Sprachas­sis­tentin Alexa zu erfra­gen. TOBi wick­elt schon jet­zt zwölf Prozent aller Kun­de­nan­fra­gen ab und unter­stützt so die Mitar­beit­er im Kun­denser­vice. Wie alle KIs lernt auch diese mit jed­er Anfrage dazu. Wenn Du also eine ungewöhn­liche Anfrage zu Voda­fone-Pro­duk­ten hast, zögere nicht, es mal beim Chat­bot zu pro­bieren.

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Was für inter­es­sante Gespräche hast Du schon mit Chat­bots geführt? Erzähl uns von Deinen Erfahrun­gen in den Kom­mentaren!

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