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PlayStation VR2 im Test: So gut ist die VR-Brille von Sony wirklich

Die neue VR-Brille von Sony ver­spricht knack­ig scharfe Bilder, Immer­sion durch hap­tis­ches Feed­back an Con­trollern und Brille und eine hohe Nutzer­fre­undlichkeit. Wir haben die PlaySta­tion VR2 getestet und ver­rat­en Dir, ob die Ver­sprechen gehal­ten wer­den.

Schon mit der ersten PlaySta­tion VR-Brille gab Dir Sony 2016 einen Vorgeschmack darauf, was in der Welt des VR-Gam­ings möglich ist. Jet­zt hat PlaySta­tion mit der Veröf­fentlichung der PlaySta­tion VR2 (PS VR2) am 22. Feb­ru­ar einen draufge­set­zt.

Bewor­ben wird das Head­set sowohl mit der neuen Sense-Tech­nolo­gie, die unter anderem durch sub­tile Head­set-Vibra­tio­nen und 3D-Audio-Tech­nolo­gie den Ein­druck von Immer­sion her­stellt, als auch mit ein­er her­aus­ra­gen­den Per­for­mance und der schnellen Ein­rich­tung. Natür­lich kon­nten wir von der fea­tured-Redak­tion es uns nicht nehmen lassen, das neue Gerät für Dich aus­giebig zu testen.

PlayStation VR2: Fast schon Plug and Play

Kar­ton auf, Brille, Con­troller, Kopfhör­er und Kabel raus und an die PlaySta­tion 5 anschließen. Dieser Vor­gang dauert ger­ade mal zwei Minuten, die Ein­rich­tung der Brille weit­ere fünf. Wir sind pos­i­tiv über­rascht darüber, wie intu­itiv und ein­fach die Erstin­stal­la­tion funk­tion­iert. Mit einem Mini-Tuto­r­i­al lernst Du, wie Du die PlaySta­tion VR2 am besten auf den Kopf set­zt und welche But­tons – sowohl am Con­troller als auch am Head­set – welche Funk­tio­nen erfüllen. Noch schnell den Augen­ab­stand mith­il­fe eines kleinen Räd­chens an der Brille vorne links eingestellt und schon nimmt das Gerät Deine Blick­rich­tung auf. Der beson­dere Clou der Brille ist näm­lich die Blick­er­fas­sung. Das kan­nten wir bis­lang nur von hoch­preisi­gen VR-Brillen für den PC.

Die Ein­rich­tung ist damit abgeschlossen und Du legst direkt los – sofern Du bere­its ein VR-Spiel erwor­ben hast. Das PlaySta­tion VR2-Set kommt näm­lich ohne Demo oder Spiel. Alter­na­tiv kannst Du Dir auch ein Update zu einem Game ohne VR besor­gen. Gratis gibt es beispiel­sweise eins für „Gran Tur­is­mo 7“ oder „Res­i­dent Evil Vil­lage“. Du kannst Dir auch ein Bun­dle mit Brille und „Hori­zon: Call of the Moun­tain“ kaufen, was dann mit 649,99 Euro zu Buche schlägt.

person hält controller von playstation vr2

Überzeugt die neue Sense-Tech­nolo­gie? Wir haben die PS VR2 für Dich getestet. — Bild:  © Sony Inter­ac­tive Enter­tain­ment

Effiziente Grafikanwendung und scharfes Seherlebnis

Wenn Du auf ein weit ent­fer­ntes Objekt siehst, siehst Du dieses scharf und die direk­te Umge­bung dafür etwas ver­schwom­men – kennst Du dieses Phänomen? Genau diesen Effekt will die PS VR2 durch Blick­er­fas­sung imi­tieren. Die VR-Brille set­zt auf Dynam­ic Foveat­ed Ren­der­ing, das ist eine fortschrit­tliche Tech­nolo­gie, die die Effizienz der Anwen­dung verbessert. Dank der inte­gri­erten Kam­eras erfasst das Gerät Deine Blick­rich­tung in Echtzeit und fokussiert nur die Bere­iche, auf die Du ger­ade schaust. Dadurch spart das Sys­tem Rechen­leis­tung bei Din­gen, die Du ger­ade nicht ansiehst, und erzeugt so knack­ig scharfe Bilder in Deinem Fokus. Ger­ade bei Grafik-Mon­stern wie Hori­zon: Call of the Moun­tain sind wir immer wieder erstaunt, wie gut das funk­tion­iert. Übri­gens bringt die neue Blick­er­fas­sung auch weit­ere Möglichkeit­en mit sich: In Hor­ror-Spie­len wie „The Dark Pic­tures: Switch­back VR“ sollen sich einige Mon­ster nur dann bewe­gen, wenn Du blinzelst. Ein nettes Gim­mick, worauf wir sehr ges­pan­nt sind.

Ein wohliges Kribbeln auf dem Kopf und starke Linsen

Neu ist auch das hap­tis­che Head­set-Feed­back. Die leicht­en Vibra­tio­nen sind in bes­timmten Spiel­mo­menten zu spüren und sollen so für noch mehr Immer­sion sor­gen. In eini­gen Sequen­zen hat der dezente Effekt einen gewalti­gen Unter­schied für uns gemacht. Beispiel­sweise wenn in Hori­zon: Call of the Moun­tain das Robo-Mon­ster Don­nerkiefer an einem Gerüst, auf dem wir ger­ade klet­tern, rüt­telt. In Res­i­dent Evil Vil­lage bere­it­et uns dieses Feed­back so manche zusät­zliche Gänse­haut­mo­mente.

Ein wohliges Gefühl bere­it­et uns die Bild­schärfe. Dank ein­er Auflö­sung von 2000 x 2040 Bild­punk­ten pro Auge und eben erwäh­n­ter Blick­er­fas­sung liefert die VR-Brille gestochen scharfe Bilder, die ger­ade bei grafik­in­ten­siv­en Spie­len wie Gran Tur­is­mo 7 oder Hori­zon: Call of the Moun­tain zur Gel­tung kom­men. Mit 110 Grad erschafft die PS VR2 ein großes und natür­lich­es Sicht­feld, was zum stun­den­lan­gen Zock­en ein­lädt.

das ist in der verpackung von playstation vr2 drin

Die hohe Auflö­sung und die Blick­er­fas­sung überzeu­gen uns beson­ders. — Bild: © Sony Inter­ac­tive Enter­tain­ment

Störendes Kabel und Akkuleistung der Controller

Aus­gedehntes Spie­len ist allerd­ings nur dann möglich, wenn Du Deine bei­den Sense-Con­troller zuvor kom­plett aufge­laden hast. Nach max­i­mal fünf Stun­den müssen die Con­troller bere­its wieder aufge­laden wer­den. Anson­sten sind diese aber gelun­gen und liegen sehr angenehm in der Hand.

Was uns manch­mal außer­dem stört ist das Kabel, welch­es vom Head­set in die USB-C-Buchse der PlaySta­tion 5 gestöpselt wer­den muss. Es ist zwar aus­re­ichend lang, da wir von der Meta ein kabel­los­es Set­up gewohnt sind, stören wir uns trotz­dem ein wenig daran. Um der Stolperge­fahr vorzubeu­gen, empfehlen wir daher, dass Du statt in Hauss­chuhen lieber in Sock­en oder sog­ar bar­fuß spielst. So spürst Du schnell, wenn Du Dich im auf dem Boden liegen­den Kabel ver­hed­der­st.

PlayStation VR2 im Test: Unser Fazit

Wir sind immer noch erstaunt über die grafis­che Bril­lanz, die uns die neue Brille bietet. Die hohe Auflö­sung und die Blick­er­fas­sung lassen uns immer noch oft­mals atem­los in der Welt von Hori­zon: Call of the Moun­tain rum­ste­hen oder in Gran Tur­is­mo 7 kurz rechts ran­fahren. Das hap­tis­che Feed­back des Head­sets ist ein nettes Gim­mick und auch die Sense-Con­troller kon­nten uns mit ihrer Hap­tik überzeu­gen. Lediglich über ein wenig mehr Akkuleis­tung hät­ten wir uns gefreut. Zum Verkauf­sstart der PlaySta­tion VR2 gibt es 30 Spiele, weit­ere kom­men nach und nach hinzu. Wir hof­fen, dass im Laufe der näch­sten Monate weit­ere VR-Kracher wie Hori­zon: Call of the Moun­tain erscheinen, denn ger­ade für sie lohnt sich die Anschaf­fung des kost­spieli­gen VR-Head­sets.

 

PlaySta­tion VR2

Plat­tfor­men: PlaySta­tion 5
Release-Datum: 22. Feb­ru­ar 2023
Kosten: 599,99 Euro
Pub­lish­er: Sony Inter­ac­tive Enter­tain­ment
Entwick­ler­stu­dio: Sony Inter­ac­tive Enter­tain­ment

 

Du zockst gerne in der virtuellen Real­ität? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, welche VR-Brille Du Dir am lieb­sten zule­gen würdest.

 

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