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Happy Birthday, Street Fighter: Zum Franchise-Jubiläum erscheint Street Fighter II erneut für den Super Nintendo

Das Kult-Fran­chise „Street Fight­er“ wird 30 Jahre alt. Da das erste Spiel aber eigentlich nie­man­den so richtig wegge­fegt hat, spendiert Cap­com lieber dem Nach­fol­ger eine Neu­veröf­fentlichung für das Super Nin­ten­do. Was ist drin? Und welche Alter­na­tiv­en gibt es?

Street Fight­er II wird weitläu­fig als die Mut­ter des mod­er­nen Beat ‚em Ups ange­se­hen. Die Portierung für das SNES ist mit 6.3 Mil­lio­nen verkauften Ein­heit­en bis heute das erfol­gre­ich­ste Sin­gle-Plat­form-Spiel des Entwick­lers Cap­com.

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Super, Ultra, Turbo: Die Erfolgsgeschichte von Street Fighter II

1991 taucht mit „Street Fight­er II – The World War­rior“ ein Arcade-Automat in den Spiel­hallen dieser Welt auf, der das Genre grundle­gend bee­in­flussen wird. Während man im ersten Teil auss­chließlich mit Ryu das Turnier bestritt (respek­tive mit Ken, der die gle­ichen Moves hat­te), ste­hen in Street Fight­er II nun acht grund­ver­schiedene Charak­tere zur Auswahl. Darunter so ikonis­che Fig­uren wie Blan­ka, eine Mis­chung aus Hulk und Pikachu. Oder Chun Li, bis heute ver­mut­lich der Game-Charak­ter, mit den härtesten Trit­ten der Videospiel­welt. Dazu kom­men die vier Grand­mas­ter, von der CPU ges­teuerte End­bosse, ange­führt durch M. Bison (später „Mis­ter Bison“), Kom­man­dant der mafiösen Shadaloo-Organ­i­sa­tion.

Mitte der Neun­ziger ist an DLC und Updates noch nicht zu denken. Stattdessen wer­den Spiele über­holt und neu auf den Markt gebracht – mit atem­ber­aubend kleinen Änderun­gen, aber tollen Titeln. So macht „Street Fight­er II: Cham­pi­on Edi­tion“ die vier Grand­mas­ter zu spiel­baren Charak­teren. „Street Fight­er II Tur­bo: Hyper Fight­ing“ ver­passt den Charak­teren ein paar neue Spe­cial Moves. 1993 erscheint mit „Super Street Fight­er II: The New Chal­lengers“ ein echter Kauf­grund. Wie der Name bere­its erah­nen lässt, ste­hen vier neue Charak­tere zur Auswahl. So feiert hier beispiel­sweise der amerikanis­che Ure­in­wohn­er T.Hawk seinen Ein­stand ins Fran­chise.

1994 erscheint ein gle­ich­namiges Ani­me zur Spiel­rei­he. Der Film erk­lärt die Moti­va­tion der Charak­tere und haucht dem Fran­chise Leben ein. Hier ein Trail­er.

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Ryu Red & Blanka Green: Das Re-Release von Street Fighter II auf dem Super Nintendo

Für das 30-jährige Jubiläum des Street-Fight­er-Fran­chis­es hat Spiel­her­steller Cap­com mit der Pro­dukt- und Ideen­schmiede iam8bit kol­la­bori­ert, um den vollen Retro-Charme wieder­au­fleben zu lassen. Die Mod­ule enthal­ten die Orig­i­nal-Soft­ware des amerikanis­chen Releas­es von 1992. Keine Änderun­gen. Kein Schnickschnack. Hier ein Überblick, über die spiel­baren Charak­tere:

  • Ryu - ein japanis­ch­er Karate­ka, der ver­sucht seine Fähigkeit­en zu verbessern
  • Ken – ein blonder, amerikanis­ch­er Karate­ka, der ver­sucht seine Fähigkeit­en zu verbessern
  • Chun Li – nev­er skip leg day; Inter­pol-Agentin mit Kick
  • E. Hon­da – Sumo-Ringer, der schneller ist, als man denkt
  • Zang­ief – rus­sis­ch­er Wrestler, mit Kuller­au­gen und Bürsten­haarschnitt
  • Dhal­sim – Next Lev­el Yoga, inklu­sive Feuer­spuck­en und Extrem-Dehnübun­gen
  • Blan­ka – ein brasil­ian­is­ch­er Dschun­gel­mu­tant mit Elek­troschockan­griff… ja, wirk­lich
  • Guile – Ex-Colonel der amerikanis­chen Luft­waffe; ist ver­mut­lich noch sauer, weil er mal von Jean-Claude van Damme gespielt wurde

Die Mod­ule sind auf 5500 Stück lim­i­tiert. Pro Besteller gibt es max­i­mal zwei. Ver­mut­lich um dem Retail-Wahn vorzubeu­gen. Die meis­ten Mod­ule wer­den in der Farbe Opaque Ryu Red ver­schickt. 1000 Stück allerd­ings in Glow-in-the-Dark Blan­ka Green – und richtig: die leucht­en dann im Dunkeln.

Ver­pack­ung und Hand­buch wur­den auf Basis der jew­eili­gen Orig­i­nale gestal­tet, bzw. aus Archiv­ma­te­r­i­al wieder­hergestellt. Damit sich der Samm­ler-Preis von 100 Dol­lar (85 Euro) auch lohnt, gibt es weit­ere im Hand­buch ver­steck­te Zeich­nun­gen. Da ist es ver­mut­lich nur eine Frage der Zeit, bis die Preise auch für dieses Samm­ler­stück durch die Decke gehen. Bestellen kannst Du das gute Stück übri­gens jet­zt schon. Die Aus­liefer­ung begin­nt dann im Novem­ber.

Für Switch und Smartphone: Alternativen zum Sammelkult

Na klar, die Samm­ler-Edi­tion wäre sicher­lich ein Blick­fang im Regal. Aber es gibt auch dur­chaus Alter­na­tiv­en für den schmaleren Geld­beu­tel. Oder gab. Denn bis vor kurzem war für die App „Street Fight­er II Col­lec­tion“ fürs iPhone und iPad erhältlich (wir berichteten). Mit der Ankündi­gung des Re-Releas­es fürs SNES ver­schwand die Col­lec­tion lei­der aus dem App Store. Mit ein biss­chen Glück, gibt es die Spiele­samm­lung ja wieder, wenn alle Samm­ler-Edi­tio­nen verkauft sind.

Eine Alter­na­tive wäre das iPhone-Game Street Fight­er IV: Cham­pi­on Edi­tion. Für Sto­ry-Fans ist dieses Game inter­es­sant, weil es zeitlich zwis­chen den Street-Fight­er-II und -III-Rei­hen ange­siedelt ist.

Und wenn Du der glück­liche Besitzer ein­er Nin­ten­do Switch bist, kannst Du kurz juchzen. Mit „Ultra Street Fight­er II: The Final Chal­lengers“ kommt eine spezielle Portierung für die Switch. Wobei Portierung unter­trieben wäre. „Best of“, wäre vielle­icht tre­f­fend­er. Auf Graph­ic-Ebene kannst Du zwis­chen dem Orig­i­nal von 1992 und der HD-Ver­sion aus der Edi­tion „Tur­bo HD Remix“ wählen. Unter den 20 Charak­teren befind­en sich Evil Ryu aus „Alpha 2“ und „Vio­lent Ken“. Neben Online-Bat­tles kannst Du im Col­or Edit Mode die Farb­palette Dein­er Charak­tere selb­st zusam­men­basteln. Na, schon heiß drauf? Hier kommt der Trail­er zum neuesten Street Fight­er II.

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Wusstest Du eigentlich, dass Street Fight­er auch im E-Sport eine beliebte Wahl ist. Seit 2017 hat der E-Sport-Club mous­es­ports extra zwei Profi-Play­er unter Ver­trag genom­men, die Ryu, Ken & Co. bei „Street Fight­er V“ pro­fes­sionell ins Ren­nen schick­en.

Aber jet­zt zu Dir: Street Fight­er II als Kon­solen­spiel brauchst Du a) unbe­d­ingt oder b) wie E. Hon­da sein Bade­tuch? Cheate uns Deine Kom­mentare.

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