Berglandschaft in Red Dead Redemption
© Rockstar Games
Moderator Geoff Keighley eröffnet die Gamescom Opening Night Live 2022

Happy Birthday, Red Dead Redemption: 10 Jahre gesetzlos im Wilden Westen

Auch noch zehn Jahre nach dem ersten Pis­tolenknall ist die „Red Dead Redemption“-Reihe beliebter denn je. Aber was sind ihre Wurzeln? Und wie geht es mit ihr weit­er? Wir ver­rat­en es Dir!

„Grand Theft Auto“ im Wilden West­en – für dieses Konzept loben Kri­tik­er den Spielepub­lish­er Rock­star Games. „Red Dead Redemp­tion“ zählt zu den ein­flussre­ich­sten Spie­len des ver­gan­genen Jahrzehnts. Das mag zum einen an ein­er kom­plex­en Sto­ry liegen, zum anderen daran, dass sich das Open-World-Game wie ein Best-of berühmter West­ern-Filme anfühlt.

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Revolver, Pferde und Banditen: Die Spielwelt von Read Dead Redemption

Das Spiel­prinzip von „Red Dead Redemp­tion“ ähnelt anderen Open-World-Titeln wie „Grand Theft Auto“ oder auch „The Witch­er“. Von Spiel­be­ginn an hast Du unge­hin­derte Bewe­gungs­frei­heit und entschei­dest, was Du wann und wie in der Spiel­welt erkun­den möcht­est.

In „Red Dead Redemp­tion“ bewegst Du Dich mit Dein­er Spielfig­ur durch den späten Wilden West­en zu Beginn des 20. Jahrhun­derts. Du bereist das Land entwed­er zu Fuß, reitest auf einem Pferd durch die Prärie oder nimmst den Zug, um von ein­er Stadt in die näch­ste zu kom­men.

Auf Dein­er Reise erfährst Du mehr über die Ver­gan­gen­heit des Anti­helden John Marston,  eines Out­laws, dessen Frau und Sohn von der Regierung als Geisel genom­men wur­den. Um die Fam­i­lie wieder zu vere­inen, musst Du John helfen, die Mit­glieder sein­er ehe­ma­li­gen Bande, der „Van Der Linde“-Gang, zu fassen.

Dein Ver­hal­ten bee­in­flusst das weit­ere Spielgeschehen: Begehst Du Straftat­en, sitzen Dir im schlimm­sten Fall bald Kopfgeld­jäger im Nack­en. Im besten Fall mei­den Dich die Men­schen aus Angst. Hältst Du Dich an die gel­tenden Geset­ze, führt ein hohes Maß an „Ehre“ zu ein­er besseren Bezahlung bei Aufträ­gen.

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Duellieren wie die Revolverhelden

Ein echt­es Wilder-West­en-Spiel braucht ordentliche Revolver­du­elle. Hier trumpft „Red Dead Redemp­tion“ mit der beson­deren Spielmechanik „Dead Eye“ auf: Auf Knopf­druck läuft die Zeit für Dich in Zeitlupe ab, Du visierst ein oder mehrere Ziele an und sobald Du den But­ton loslässt, feuert John blitzschnell. Du kannst Dich dabei dafür entschei­den, Deine Geg­n­er „nur“  hand­lung­sun­fähig zu machen, indem Du direkt auf das Bein zielst. Bis zum Äußer­sten muss hier also nie­mand gehen.

Bewaffneter Bandit in Red Dead Redemption

Bei den Duellen in Red Dead Redemp­tion kommt defin­i­tiv keine Langeweile auf. — Bild: Rock­star Games

Von der Spielhalle bis zur Konsole und PC: Eine Red-Dead-Chronik

Die „Red Dead“-Spielreihe umfasst drei Haupt­ti­tel, hat ihre Wurzeln aber in einem alten Arcade-Game.

1985: Mit „Gun.Smoke“ stellt der Spieleen­twick­ler Cap­com einen Scrolling-Shoot­er, ein Spiel, bei dem der Lev­el­hin­ter­grund vor­beizieht, in die Arcade-Spiel­hallen. Der Spiel­er übern­immt die Rolle eines Kopfgeld­jägers, der Lev­el für Lev­el gefährliche Ver­brech­er zur Strecke bringt. In der Portierung für das Nin­ten­do Enter­tain­ment Sys­tem mod­i­fiziert Nin­ten­do das Spiel. Es übern­immt nur sechs der ursprünglichen zehn Geg­n­er des Spiels, entwirft dafür aber eine Sto­ry­line. So wird aus dem namen­losen Kopfgeld­jäger nun „Bil­ly Bob“ und die Boss-Geg­n­er gehören zu ein­er Fam­i­lie, die die Kle­in­stadt Hicksville ter­ror­isieren. Das Por­tal US Gamer wird später fest­stellen, wie „Gun.Smoke“ zur Blau­pause für das erste „Red Dead“-Spiel wurde.

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2004: In „Red Dead Revolver“ schlüpft der Spiel­er in die Rolle des Kopfgeld­jägers Red Har­low, der durch Zufall den Mördern sein­er Eltern auf die Schliche kommt und einen Rachefeldzug startet.

Anfang der 2000er startet die Entwick­lung von „Red Dead Revolver“ ursprünglich unter der Leitung von Cap­coms Vor­stand Yoshi­ki Okamo­to, berichtet Poly­gon in einem Leitar­tikel zum Spiel. Okamo­to hat­te in den Achtzigern am West­ern-Shoot­er „Gun.Smoke“ mit­gear­beit­et, will wieder etwas West­ern-Luft schnup­pern und stößt schnell auf „Angel Stu­dios“, eine ver­gle­ich­sweise kleine 3D- und Visual-Effects-(VFX-)Firma aus San Diego. Die kul­turellen und sprach­lichen Dif­feren­zen zwis­chen Angel Stu­dios und Cap­com sor­gen für eine hol­prige Entwick­lung für „Red Dead Revolver“. Anfang 2002 bericht­en Spiele­por­tale, dass Cap­com das Pro­jekt abstößt. An diesem Punkt kommt Rock­star Games ins Spiel und Angel Stu­dios wird „Rock­star Games San Diego“. Am 3. Mai 2004 erscheint „Red Dead Revolver“ für die PlaySta­tion 2 und Xbox.

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2010: Es dauert ganze sechs Jahre, bis Fans die Fort­set­zung „Red Dead Redemp­tion“ spie­len kön­nen. In der Rolle des Ex-Geset­zlosen John Marston durch­streif­st Du den Wilden West­en und jagst die Mit­glieder Dein­er ehe­ma­li­gen Bande. Dabei bringst Du Poli­tik­er zu Fall und fliehst vor Regierungs­be­hör­den. Im Inter­view mit dem Game­fan­mag erzählt Autor und Miten­twick­ler Chris­t­ian Can­tames­sa , dass die herkömm­liche Lev­el­struk­tur des Vorgängers zu sehr einengte und dass es das erk­lärte Ziel war, echte Konkur­renz zur geliebten Haus­marke „Grand Theft Auto“ zu entwick­eln. Das Konzept geht auf und die Kri­tik­er sind begeis­tert.

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Im gle­ichen Jahr erscheint mit der Erweiterung „Undead Night­mare“ ein Aus­flug ins Zom­bie-Genre. Es bietet ein alter­na­tives Szenario und set­zt zeitlich nach dem Ende der Haupt­sto­ry von „Red Dead Redemp­tion“ ein. Eine Seuche im Gren­z­land zwis­chen den USA und Mexiko ver­wan­delt Tote in Zom­bies. John Marston muss und will – famil­iär bed­ingt – ein Heilmit­tel find­en. Das Add-on kommt mit neuen Waf­fen, Charak­teren und Ereignis­sen. Das wirkt fast wie ein eigen­ständi­ges Spiel und ist es mit­tler­weile im Prinzip auch, wie Rock­star Games mit­tler­weile auch selb­st auf der Sup­port-Seite schreibt. „Undead Night­mare“ kommt als Bun­dle mit anderen Add-ons und kann sep­a­rat gezockt wer­den.

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2018: Trotz des Titels ist „Red Dead Redemp­tion 2“ keine Fort­set­zung, son­dern ein Pre­quel. In der Vorgeschichte zum ersten Teil muss sich die „Van der Linde“-Gang damit abfind­en, dass die zunehmende Indus­tri­al­isierung der mod­er­nen Welt den Unter­gang von Ban­diten des Wilden West­ens ein­läutet. Du schlüpf­st in die Rolle von Arthur Mor­gan, Mit­glied der „Van der Linde“-Gang und Kol­lege von John Marston, dem (späteren) Pro­tag­o­nis­ten aus Teil 1. Nach einem miss­glück­ten Über­fall muss die Bande sich tren­nen und ist auf der Flucht vor ein­er Pri­vat­de­tek­tei. Die Ereignisse leit­en schlussendlich fast unmit­tel­bar in die Hand­lung von „Red Dead Redemp­tion“ über.

Acht Jahre dauert die Entwick­lung des drit­ten „Red Dead“-Spiels. Aber es lohnt sich.

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2019: „Red Dead Online“ entstammt dem Online-Mul­ti­play­er-Modus von „Red Dead Redemp­tion 2“, wird aber zeit­nah als eigen­er Ser­vice ges­tartet. Hier übern­immst Du die Rolle eines namen­losen Pro­tag­o­nis­ten, in ein­er Sto­ry, die zeitlich noch vor „Red Dead Redemp­tion 2“ anset­zt. Mit echtem Geld kannst Du Klei­dung und andere Items kaufen. Rock­star Games macht dies­bezüglich auch unmissver­ständlich klar, dass man sich auch in abse­hbar­er Zukun­ft auf den Aus­bau von „Red Dead Online“ fokussieren wird, berichtet unter anderem Game­pro. Ziel sei es, das Online-Game qual­i­ta­tiv auf den Stand der Sin­gle­play­er-Kam­pagne zu heben.

Auch wenn das für die Rei­he bedeutet, dass es ver­mut­lich kein „Red Dead Redemp­tion 3“ geben wird, sind wir auf die Weit­er­en­twick­lung des Online-Titels ges­pan­nt.

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Red Dead Redemption (Spieleserie)

Plat­tfor­men: Win­dows, Xbox-Sys­teme, Playsta­tion-Sys­teme
Veröf­fentlichung

(Haup­trei­he):

Red Dead Online (2019) – bere­its erhältlich

Red Dead Redemp­tion 2 (2018) – bere­its erhältlich

Undead Night­mare (2010) – bere­its erhältlich

Red Dead Redemp­tion (2010) – bere­its erhältlich

Red Dead Revolver (2004) – bere­its erhältlich

Kosten: ab ca. 30 Euro
Pub­lish­er: Rock­star Games
Entwick­ler­stu­dio: Rock­star San Diego

Hast Du „Red Dead Revolver“ vor unserem Artikel gekan­nt? Und zockst Du lieber online oder im Sin­gle­play­er-Modus? Wir freuen uns auf Deine Lager­feuergeschicht­en in den Kom­mentaren.

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