Im Bild aus dem Anno 117: Pax Romana-Test ist eine beeindruckende römische Stadt aus der Vogelperspektive zu sehen. Im Zentrum thront das Kolosseum, umgeben von roten Ziegeldächern, Tempeln, Aquädukten und Stadtmauern. Im Vordergrund fließt ein Fluss durch eine fruchtbare Landschaft mit Feldern und Brücken. Die Szene wirkt friedlich und majestätisch bei klarem Himmel.
© Ubisoft
Im Screenshot aus Anno 117: Pax Romana ist eine römische Militäranlage zu sehen, umgeben von einer massiven Steinmauer mit Wachtürmen. Im Innenhof formieren sich Legionäre und Reiter in präziser Formation, flankiert von Katapulten. Rechts liegt ein befestigter Kommandoposten, links Werkstätten und Ställe.
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Anno 117: Pax Romana im Test – Erschaffe ein römisches Paradies

Sechs Jahre nach dem let­zten Teil bricht die „Anno“-Reihe zu neuen Ufern auf. Mit „Anno 117: Pax Romana“ kannst Du zu Zeit­en des römis­chen Friedens große und prachtvolle Städte erricht­en. Wir haben das neue Auf­baus­piel vor Release am 13. Novem­ber 2025 aus­giebig auf dem PC gespielt und ver­rat­en Dir in unserem Test zu „Anno 117: Pax Romana“, was Dich darin erwartet.

Bere­its zum acht­en Mal hisst die „Anno“-Reihe ihre Segel – nun in ein völ­lig neues Zeital­ter. Nach zwei Zukun­ftsszenar­ien und dem vik­to­ri­an­is­chen Zeital­ter geht es nun in die römis­che Antike. Was „Anno 117: Pax Romana“ dabei so beson­ders macht: Es bleibt dem Spiel­prinzip der Rei­he treu, ist dieses Mal aber noch unter­halt­samer und beque­mer. Wir kön­nen mit dem Grin­sen gar nicht mehr aufhören. Warum das so ist, erfährst Du in unserem „Anno 117: Pax Romana“-Test.

Bevor Du unsere Mei­n­ung zu „Anno 117: Pax Romana“ liest, siehst Du hier den offiziellen Trail­er zum Game:

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Spielmodi von Anno 117: Meistere die Kampagne oder bau einfach drauf los

Im Haupt­menü von „Anno 117: Pax Romana“ kannst Du in zwei Rich­tun­gen auf­brechen: zur Sto­ry-Kam­pagne mit vie­len ver­schiede­nen Mis­sio­nen oder zum End­los­modus, in dem Du Deine eige­nen Run­den entwer­fen darfst.

So unter­schieden sich die Spielmodi:

  • Die Sto­ry-Kam­pagne: Als Abgesandte:r des Kaisers sollst Du das Römis­che Reich ver­größern. Dazu zieht es Dich in zwei ver­schiedene Gebi­ete: nach Latium, das Ital­ien nachemp­fun­den ist, und nach Albion, das das alte Großbri­tan­nien darstellt und aus nebli­gen Wald­land­schaften beste­ht. Während Du im ersten Gebi­et zuhause bist, triff­st Du im zweit­en auf die stolzen Kel­ten. Entschei­de selb­st, wie Du mit der antiken Volks­gruppe ver­fährst. Überzeuge sie von Dein­er Kul­tur oder erlaube ihnen, ihre Kul­tur beizubehalten.
  • Der End­los­modus: Bes­timme einen Schwierigkeits­grad, suche Dir Deine lieb­sten Insel-Mitbewohner:innen aus, wäh­le ein Gebi­et und starte ein­fach drauf los. Errichte ein prächtiges Reich und arbeite darauf hin, eines der bei­den Siegziele zu erre­ichen: Wohl­stand oder Herrschaft.

Während die Sto­ry-Kam­pagne eine nette Geschichte mit span­nen­den Per­sön­lichkeit­en und tollen Sequen­zen bietet, kom­men „Anno“-Fans vor allem im End­los­modus voll auf ihre Kosten. Hier kannst Du näm­lich selb­st immer wieder neue Oasen oder Her­aus­forderun­gen schaf­fen. Bis die ersten herun­ter­lad­baren Zusatz­in­halte (DLC) ein­trudeln, kannst Du viele Stun­den mit Exper­i­men­tieren und Per­fek­tion­ieren verbringen.

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Das Anno 117-Gameplay: Eine lieb gewonnene Formel wurde fein geschliffen

„Anno 117: Pax Romana“ punk­tet durch seine leichte Bedi­en­barkeit und seine vie­len Möglichkeit­en. Das Bau­menü ist intu­itiv aufge­baut, jedes Gebäude ist einem Bere­ich oder Bedürf­nis zuge­ord­net. So lassen sich in kürzester Zeit ein­fach und schnell große Kom­plexe hochziehen. Und egal, was Du baust – alles sieht ein­fach schön aus. Dafür sor­gen die vie­len kleinen Details der malerischen Gebäude.

Aber in „Anno 117: Pax Romana“ geht es schließlich nicht nur ums Bauen, son­dern auch ums Herrschen: Dafür erfüllst Du die Bedürfnisse Dein­er Bürger:innen und lässt diese bei hoher Zufrieden­heit im Rang auf­steigen, woraufhin sie neue Bedürfnisse entwick­eln. Hier kommt „Anno 177: Pax Romana“ im Game­play mit ein­er wichti­gen Neuerung daher:

Im Gegen­satz zu früher musst Du nicht mehr alle Wün­sche Dein­er Bewohner:innen erfüllen, damit sie in der Gesellschaft auf­steigen kön­nen. Jet­zt reicht es, wenn Du Dich für eines der geforderten Güter entschei­dest. Soll­ten sie beispiel­sweise Fis­che und Hafer­brei ver­lan­gen, kannst Du Dich für eines von bei­den entschei­den – das spart einen Indus­triezweig.

Allerd­ings: Hast Du die Ressourcen, um bei­de Bedürfnisse zu erfüllen, erhältst Du auch mehr Steuern – auch wenn das keinen Ein­fluss auf den gesellschaftlichen Auf­stieg hat.

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Viele Herausforderungen, viele Möglichkeiten

Im neuen „Anno“-Spiel musst Du aber auch auf Brand­schutz, den Aus­bruch von Krankheit­en und auf das Aufkom­men von Krim­i­nal­ität acht­en – Gefahren, die Deine Pla­nung ständig fordern. Zusät­zlich spie­len Reli­gion und Forschung eine zen­trale Rolle: An welchen Gott glauben Deine Bürger:innen? Welche Tech­nolo­gie soll als Näch­stes erforscht wer­den? Entschei­dun­gen über Entschei­dun­gen, Effek­te über Effek­te: Du allein bes­timmst, worauf Dein Volk spezial­isiert ist. Sind sie eher wis­senshun­grig, kul­turell, wirtschaftlich oder militärisch?

Trotz aller Kom­plex­ität zeigt sich in unserem Test zu „Anno 117: Pax Romana“, dass das Game dabei nie frus­tri­erend oder bockschw­er wird. Denn: Du hast sehr viel Zeit, um zu han­deln, bevor große Katas­tro­phen ein­treten. Genau­so bleibt auch genug Zeit, ein­fach mal anzuhal­ten und Deine stolze Zivil­i­sa­tion bei ihrem Treiben zu beobachten

Betreibe Han­del mit Deinen Konkurrent:innen, erschließe neue Inseln, bre­ite Dein Reich immer weit­er aus, behalte den Überblick und schlichte Kon­flik­te mit anderen Natio­nen – entwed­er diplo­ma­tisch oder eben mit Armeen. So gehen viele wun­der­bare Stun­den ins Land, bei denen Du immer wieder etwas Neues über „Anno 117: Pax Romana“ lernst, das Dir hil­ft, Dich beim näch­sten Mal noch weit­er zu verbessern. Vielle­icht pro­bierst Du eine andere Spezial­isierung aus – oder behauptest Dich in anderem Gebi­et oder auf einem anderen Schwierigkeits­grad. So vieles ist möglich und wartet nur auf Dich.

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Auf dem Bild aus dem Anno 117: Pax Romana-Test ist eine frühmittelalterliche Siedlung in einer sumpfigen Landschaft zu sehen. Holzstege verbinden zahlreiche strohgedeckte Hütten, während Tiere auf Weiden grasen und kleine Figuren durch das Dorf laufen. Nebelschwaden liegen über der Szene, was für eine atmosphärische, ruhige Stimmung sorgt. Das Interface zeigt Ressourcen, Charaktere und Bauoptionen.

Dich erwarten unzäh­lige Möglichkeit­en, das Spiel zu gestal­ten. — Bild: Ubisoft

Die Spielwelt: Unbeschreiblich schön

Tobende Meere, saftige Grasland­schaften, hohe Berge, rauschende Flüsse, mächtige Son­nenauf- und -untergänge – in „Anno 117: Pax Romana“ wird Dir auf dem Bild­schirm aller­hand geboten. Jede Insel, jed­er Schau­platz wirkt wie ein Land­schafts­gemälde, das nur dazu geschaf­fen wurde, Dir eine neue Heimat zu geben.

Auf der grafis­chen Ebene erre­icht Entwick­ler Ubisoft eine neue Stufe – mit mitreißen­den Sequen­zen, Lichtwech­seln und Natur-Effek­ten. Auch das Insel-Design ist deut­lich anspruchsvoller als in den vorheri­gen Teilen. So kön­nen selb­st gebir­gige und von Rif­f­en umgebene Land­fleck­en wun­der­schön bebaut werden.

Von den Schif­f­en über die Gebäude bis zu den Men­schen: „Anno 117: Pax Romana“ lädt immer wieder dazu ein, nah her­anzu­zoomen und die vie­len kleinen Details zu bewun­dern. Dazu bringt jedes neue Gebäude auch mehr Leben in das Spiel. Holzfäller:innen hack­en Holz, Bewohner:innen gehen spazieren. Wachen ziehen umher. Händler:innen verkaufen Waren. Und das alles in Deinem eige­nen wun­der­baren Reich.

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Das Bild aus dem Anno 117: Pax Romana-Test zeigt eine prachtvoll gestaltete Insel mit römischer Architektur. Auf dem felsigen Hochplateau thront Julius’ Villa mit gepflegten Gärten, Säulenhöfen und Zypressen. Unten am Hafen liegen römische Handelsschiffe und Werften, während Lavendelfelder und ein Leuchtturm die Küstenregion zieren. Das Meer ist türkis und ruhig – die Szene wirkt edel und mediterran.

Selb­st die Details sind in Anno 117 stark aus­gear­beit­et. — Bild: Ubisoft

Anno 117: Pax Romana im TestUnser Fazit

Während das Auf­bauen in „Anno 117: Pax Romana“ nach wie vor einen riesi­gen Spaß macht, ist der wahre Star das neue Set­ting: Sel­ten haben wir uns so schnell in ein Zeital­ter ver­liebt. Von der Architek­tur bis zur Kul­tur lädt die römis­che Antike ein, viele Stun­den in ihrer Welt zu ver­weilen. Die Kel­ten-Kon­fronta­tion ist ein nettes Plus für alle, die eine zusät­zliche Her­aus­forderung suchen.

Faz­it: Eine grandiose Auf­bau-Formel wird mit mehr Kom­fort und mehr Möglichkeit­en noch besser.

Anno 117: Pax Romana – Systemanforderungen

  • Betrieb­ssys­tem: Win­dows 10 64 Bit
  • Prozes­sor: Intel Core i7-7700K | AMD Ryzen 5 1600
  • Arbeitsspe­ich­er: 16 GB RAM
  • Grafik: NVIDIA GeForce GTX 1660 6 GB | AMD Radeon RX-5600 XT 6 GB
  • Direc­tX: Ver­sion 12
  • Spe­icher­platz: 117 GB Speicherplatz

Anno 117: Pax Romana

Plat­tfor­men: PC, Xbox Series, PlaySta­tion 5
Release-Datum: 13. Novem­ber 2025
Kosten: 59,99 Euro (Stan­dard Edi­tion)

89,99 Euro (Gold Edition)

Pub­lish­er: Ubisoft
Entwick­ler­stu­dio: Ubisoft

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