Eine Frau trägt eine VR-Brille und sitzt auf einem Sofa
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Die Samsung Galaxy Watch Ultra (2025) und die Galaxy Watch Ultra (2024) vor rotem Hintergrund.
Nahaufnahme der Galaxy Watch8, Galaxy Watch8 Classic und Galaxy Watch Ultra 2025

Apple Vision Pro vs. Meta Quest 3: Was sind die Unterschiede?

VR-Brillen gibt es zwar schon seit einiger Zeit, nun schickt sich aber Apple an, Meta her­auszu­fordern. Wir haben uns für Dich ange­se­hen, was die kom­mende Gen­er­a­tion ausze­ich­net und welche Gemein­samkeit­en, Unter­schiede und Beson­der­heit­en es zwis­chen Apple Vision Pro und Meta Quest 3 gibt.

Im Bere­ich der Mixed-Real­i­ty-Brillen sind in der nahen Zukun­ft große Neuigkeit­en zu erwarten. Während Meta das Seg­ment bis heute beherrscht, schickt sich nun Apple an, die Konkur­renz her­auszu­fordern. Bei­de Tech-Gigan­ten haben ihre kom­menden Head­sets vor kurz­er Zeit zumin­d­est angeteasert und machen damit Lust auf mehr. Wer das Duell Apple Vision Pro vs. Meta Quest 3 für sich entschei­den kann, lässt sich natür­lich erst nach dem Release final klären.

Trotz­dem lohnt bere­its jet­zt ein Blick auf die Gemein­samkeit­en und Unter­schiede. Obwohl bei­de Unternehmen nicht weniger als eine Rev­o­lu­tion im Bere­ich VR und AR ver­sprechen, fiel das erste Feed­back der Fach­presse dur­chaus geteilt aus. Wir haben für Dich alle bish­er bekan­nten Infor­ma­tio­nen zusam­menge­tra­gen und ziehen einen ersten Ver­gle­ich zwis­chen Apple Vision Pro und Meta Quest 3.

Bitte beachte: Bei eini­gen Infor­ma­tio­nen in diesem Text han­delt es sich um Gerüchte, die noch nicht offiziell bestätigt sind. Außer­dem kann es vorkom­men, dass Apple und Meta noch Änderun­gen vornehmen, da die Entwick­lung bei­der Geräte noch nicht voll­ständig abgeschlossen ist. Neuigkeit­en dazu find­est Du immer hier auf unser­er Seite.

Apple Vision Pro und Meta Quest 3: Vergleich der Designs

Meta hat durch die bei­den Vorgänger­mod­elle und die Entwick­lung der Meta Quest Pro den Vorteil, dass wir Erfahrungs­berichte und Feed­back von Nutzer:innen für das Design des neuen Geräts berück­sichti­gen kön­nen. Bei VR-Head­sets ste­ht dabei nicht nur das Ausse­hen, son­dern vor allem auch der Tragekom­fort im Fokus. Die Meta Quest 3 soll um gut 40 Prozent klein­er und kön­nte dadurch sicher­lich ein ganzes Stück leichter als seine Vorgänger sein.

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Der Gurt, mit dem Du die Brille befes­tigst, soll nun eben­falls aus Stoff gefer­tigt sein. Es erset­zt damit das harte Plas­tik. Auf ein Gegengewicht soll verzichtet wer­den. An der Front ist von zwei neuen Farb­sen­soren für Mixed Real­i­ty die Rede – außer­dem Kam­eras vorne und an der Seite. Als Neuerung soll es einen Drehre­gler geben, mit dem Du die Lin­sen während der Nutzung justierst. Bish­er musstest Du die Brille dafür abnehmen.

Die Apple Vision Pro sieht nicht nur sehr edel aus – sie legt auch viel Wert auf Kom­fort. Das ins­ge­samt mod­er­ate Gewicht ist gut verteilt, sodass die Brille auch bei län­ger­er Nutzung angenehm sitzen soll. Der Trage­gurt ist im Ver­gle­ich rel­a­tiv bre­it und soll so einen zusät­zlichen Riemen über den Kopf ersetzen.

Auf Con­troller verzichtet das Apple kom­plett. Du steuerst die Anwen­dun­gen stattdessen mit den Augen, Hän­den und durch Kopf­be­we­gun­gen. Für den nöti­gen Strom sorgt ein externes Akku­pack, das Du mit einem Kabel an das Head­set anschließt. Eine Beson­der­heit ist die nähere Verbindung zur realen Welt: Zum einen ahmt das vordere Dis­play Deine verdeck­ten Augen nach. Zum anderen zeigt es alle Anwen­dun­gen in Deinem aktuellen Umfeld an.

Akku und Laufzeit

Die Laufzeit der Vision Pro gibt Apple selb­st mit etwa zwei Stun­den an. Du kannst die Brille allerd­ings auch nutzen, während sie an eine Steck­dose angeschlossen ist. Beim Ver­gle­ich zwis­chen Apple Vision Pro dürfte die Meta Quest 3 auf eine ähn­liche Nutzungs­dauer kom­men. Zwar gibt es hier bish­er keine genaueren Aus­sagen, die Vorgänger­brillen erzie­len aber eine ähn­liche Leis­tung. Möglich, dass hier bei­de Unternehmen noch nachbessern.

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Welche Prozessoren werden verwendet?

Meta set­zt die erfol­gre­iche Zusam­me­nar­beit mit Qual­comm fort und soll einen Snap­drag­on XR2 Chip der zweit­en Gen­er­a­tion ein­bauen. Das dürfte die Per­for­mance im Ver­gle­ich zum Vorgänger­mod­ell noch ein­mal auf ein neues Lev­el heben. Ein wenig vager sind die Infor­ma­tio­nen zum Prozes­sor der Apple Vision Pro. Neben dem Apple M2 soll es einen zusät­zlichen R1-Chip erhal­ten. Das Unternehmen ver­spricht sich davon Topleistungen.

Display und Auflösung

Diese Pow­er ist im Duell Apple Vision Pro vs. Meta Quest 3 auch drin­gend nötig. So soll Apple näm­lich neben dem äußeren Dis­play, das anderen Per­so­n­en einen Blick auf Deine Augen erlaubt, zwei microOLED-Dis­plays mit 23 Mil­lio­nen Pix­eln ver­bauen. Die Auflö­sung der Apple Vision Pro über­trifft damit sog­ar die Wieder­gabe in 4K.

Viele offizielle Infor­ma­tio­nen zu Dis­plays und Auflö­sung gibt es bei der Quest 3 noch nicht. Ein intern­er Leak deutet darauf hin, dass die Auflö­sung der Meta-Brille bei 4.128 x 2.208 Pix­eln liegen kön­nte. Auch eine Bild­wieder­hol­ung von 120 Hertz soll möglich sein. Ob am Ende zwei LCD-, Mini-LED- oder OLED-Dis­plays ver­baut wer­den, ist zum aktuellen Zeit­punkt ungewiss.

Apple Vision Pro vs. Meta Quest 3: Die Software

Meta soll auch weit­er­hin auf Android set­zen. Es ist davon auszuge­hen, dass min­destens ein Großteil der Quest-2-Apps auch auf dem neuen Gerät laufen. Hinzu sollen allerd­ings zahlre­iche exk­lu­sive Pro­gramme kom­men. Mehrere VR-Stu­dios wur­den in den Konz­ern eingegliedert und sollen Soft­ware für die neue Brille beis­teuern. Der Fokus liegt dabei mit hoher Wahrschein­lichkeit auf dem Gaming-Bereich.

Apple set­zt auf visionOS und soll damit zahlre­iche Apps direkt in den virtuellen Raum über­tra­gen. Das bet­rifft unter anderem Spiele – es soll allerd­ings deut­lich weit­er gehen. Videoschnitt, die Arbeit an Präsen­ta­tio­nen und auch die Entwick­lung eigen­er Soft­ware auf der Vision Pro sollen mit der VR-Brille möglich sein. Auch eine eigene Disney+-App ist bere­its angekündigt. Ein eigen­er App Store soll als Quelle für zusät­zliche Soft­ware fungieren.

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Features und Funktionen

Ger­ade im Apple-Ökosys­tem kön­nte die Vision Pro wohl glänzen. Du sollst die Brille mit anderen Devices verbinden, das Bild Deines Mac­Books spiegeln, Deinen Safari-Brows­er oder Apple Music drei­di­men­sion­al abbilden oder auf Deine iCloud zugreifen kön­nen. Auch 3D-Foto- und Videoauf­nah­men sollen mit Vision Pro möglich sein. Dabei soll sich die Inten­sität der virtuellen Real­ität manuell regeln lassen, wodurch umfan­gre­iche AR-Fea­tures möglich sind.

Mixed Real­i­ty soll auch bei Meta großgeschrieben wer­den: Die Touch-Con­troller sollen noch ein­mal angepasst und opti­miert wer­den. Für noch größeren Spielspaß sollen zusät­zlich hap­tis­che VR-Hand­schuhe als Ange­bot hinzuge­fügt wer­den, die Gamer:innen das Gefühl geben sollen, als kön­nten sie Gegen­stände in der virtuellen Welt tat­säch­lich anfassen.

Release und Preis

Ein offizielles Datum für den Release gibt es zwar noch nicht, dafür ist der Preis der Meta Quest 3 bekan­nt: Min­destens 569,99 Euro soll die Brille kosten. Optio­nen mit mehr als 128 Giga­byte sollen entsprechend teur­er aus­fall­en. Meta selb­st kündigt die Veröf­fentlichung für den Herb­st an.

Noch etwas länger müssen sich Apple-Fans bis zum Release des Head­sets gedulden: Wahrschein­lich ist ein Ter­min im Früh­jahr 2024. Zuerst soll das Gerät auss­chließlich in den USA erscheinen. Poten­zielle Käufer:innen gibt das die notwendi­ge Zeit, um auf das hoch­preisige Pro­dukt zu sparen. Bei Mark­tein­tritt soll der Preis für die Apple Vision Pro 3.499 Dol­lar betragen.

Apple Vision Pro vs. Meta Quest 3: Fazit

Allein der Preis kann Dir die Wahl zwis­chen Apple Vision Pro vs. Meta Quest 3 erle­ichtern. Die neue Brille von Meta soll eine leis­tungsstärkere und gle­ichzeit­ig schlankere Ver­sion des Vorgänger­mod­ells wer­den. Du weißt also in etwa, was Du bekommst – sofern Du bere­its mit den Brillen von Meta ver­traut bist. Der klare Fokus liegt hier­bei weit­er­hin auf Gam­ing. Möcht­est Du hinge­gen das volle Mixed-Real­i­ty-Erleb­nis und besitzt bere­its einige kom­pat­i­ble Apple-Pro­duk­te, fällt Deine Wahl möglicher­weise auf die Konkur­renzbrille von Apple.

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