Nahaufnahme einer Fire TV Stick Fernbedienung von Amazon.
© picture alliance/photothek | Thomas Trutschel
Emily Rudd, Taz Skylar, Iñaki Godoy, Mackenyu und Jacob Romero aus der zweiten Staffel „ONE PIECE“.
Auf dem Bild zur Serie Der letzte Bulle ist ein blonder Mann mit Bart zu sehen, der eine schwarze Lederjacke und ein offenes Jeanshemd trägt. Er steigt gerade aus einem mintgrünen Oldtimer mit geöffneter Fahrertür. Im Hintergrund steht ein Polizeiwagen.

Neuer Amazon Fire TV Stick günstiger – und mit neuem OS

Ama­zon startet in die näch­ste Fire-TV-Gen­er­a­tion – mit einem neuen Betrieb­ssys­tem und einem neuen Preis! Der Fire TV Stick 4K Select kommt als erstes Gerät mit Vega OS statt Fire OS. Was das für Dich bedeutet, erfährst Du im Folgenden.

Der Umstieg auf Vega OS ist mehr als ein tech­nis­ches Update. Ama­zon zeigt damit seine Absicht, unab­hängiger von Google zu wer­den. Wir fassen die Vor- und Nachteile der neuen Aus­rich­tung für Dich zusammen.

Gegen den Trend: Zum Release günstiger 

Neben dem neuen Betrieb­ssys­tem bringt der Fire TV Stick 4K Select ein paar tech­nis­che Änderun­gen mit sich. Er unter­stützt zwar 4K-Bildqual­ität mit HDR10+, verzichtet aber auf Fea­tures wie Wi-Fi 6 und Wi-Fi 7 sowie Dol­by Vision.

Dafür ist der Fire TV Stick 4K Select auch ein gutes Stück gün­stiger als das bish­erige 4K-Mod­ell: Der neue Don­gle kostet zum Mark­t­start nur knapp 55 Euro. Zum Ver­gle­ich: Der 2023 einge­führte Fire TV Stick der 2. Gen­er­a­tion hat­te zum Release noch einen Preis von 70 Euro.

Der neue Fire TV Stick 4K Select ist das erste Gerät, das mit Vega OS erscheint – Mitte Okto­ber 2025. Du kannst den Stick ab sofort bei Ama­zon vorbestellen.

Vega OS lädt Apps schneller

Das Unternehmen ver­spricht flüs­sige Nav­i­ga­tion und schnelles Laden von Apps – ein opti­miert­er Kern auf Lin­ux-Basis soll das möglich machen. Für App-Entwickler:innen bedeutet der Wech­sel Mehraufwand: Sie müssen ihre Apps für das neu Betrieb­ssys­tem anpassen. Weniger ver­bre­it­ete Apps kön­nten daher verzögert oder gar nicht für Vega erscheinen.

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Alexa+ noch nicht in Deutschland

Ein tolles Fea­ture gibt es zum Start in Deutsch­land lei­der (noch) nicht: In manchen Regio­nen unter­stützt Vega OS Alexa+ mit erweit­ert­er Sprach­s­teuerung. Damit kann die Assis­tenz nicht nur Deine Fra­gen beant­worten, son­dern Dich direkt zu passenden Inhal­ten führen – etwa zu ein­er bes­timmten Szene in einem Film oder zum High­light eines Sportereigniss­es, wie TechRadar berichtet.

Ama­zon hat nach eigen­er Aus­sage dafür bere­its Zehn­tausende Film­szenen indiziert und will den Funk­tion­sum­fang kün­ftig auch auf Serien und zusät­zliche Infos zu Schaus­piel­ern oder Empfehlun­gen erweit­ern. Ob es Alexa+ auch nach Deutsch­land schafft, ist bis­lang noch nicht bekannt.

Downer: Kein Sideloading mehr

Ein weit­er­er Ein­schnitt: Side­load­ing, also das manuelle Instal­lieren von Apps außer­halb des Ama­zon App Stores, soll unter Vega OS höchst­wahrschein­lich eingeschränkt oder nicht mehr möglich sein, so Android Cen­tral. Ama­zon ver­spricht jedoch, dass alle beliebten Stream­ing-Dien­ste von Anfang an ver­füg­bar sind; Cloud-Gam­ing via Xbox Gam­ing und Luna sollen bald unter­stützt wer­den.

Neue Fire-TV- und Echo-Geräte wer­den dieses Betrieb­ssys­tem eben­falls nutzen. Allerd­ings soll es offen­bar trotz­dem par­al­lel auch noch neue Fire-TV-Geräte geben, die mit Fire OS erscheinen (via Caschys Blog). Vega OS basiert auf Lin­ux, während Fire OS als Grund­lage Android nutzt.

Hier erfährst Du, was Ama­zons Stream­ing-Dienst Prime Video aktuell kostet.

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