Podolski hält einen Fußball in die Kamera mit Vodafone Logo für die Baller League
Auf dem Bild vom DAZN Unlimited-Artikel sind die Fußballstars Erling Haaland, Harry Kane, Kylian Mbappé und Florian Wirtz abgebildet. Von links nach rechts trägt Haaland das hellblaue Trikot von Manchester City, Kane das rote Trikot des FC Bayern München, Mbappé das weiße Trikot von Real Madrid und Wirtz das rote Trikot von Bayer Leverkusen. Die Spieler sind in dynamischen Posen dargestellt, vor einem hellen, himmlischen Hintergrund mit einem angedeuteten Stadion. Unten im Bild befinden sich die Logos von DAZN und der UEFA Champions League.

Technik von gestern: Sterben diese Dinge in den nächsten 5 Jahren aus?

Ausster­ben. Das klingt so nach Dinos. Und das ist irgend­wie trau­rig. Aber hier geht es nicht um bedro­hte Tiere – und deshalb ist es auch gar nicht schlimm. Denn es bedeutet auch, dass Platz für Neues entste­ht. Das Leben verän­dert sich ständig – und die fol­gen­den Dinge müssen deshalb (ver­mut­lich) in spätestens fünf Jahren dran glauben.

Ganz neben­bei ster­ben ständig ver­meintlich unverzicht­bare Dinge aus. Auch in Zukun­ft wird dieser Prozess fortschre­it­en – nur wahrschein­lich sehr viel schneller als bish­er. Vielle­icht hast Du in let­zter Zeit im Netz schon die Evo­lu­tion des Schreibtis­ches gese­hen: Das bekan­nte Video zeigt, was sich seit 1981 bis heute ober­halb der Tis­chkante verän­dert hat. Achte darauf, wie das Tem­po mit der Zeit immer schneller wird:

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Wir sind aber sicher­lich immer noch nicht auf der höch­sten Reisegeschwindigkeit des Wan­dels ange­langt. Deshalb wagen wir einen Blick in die nähere Zukun­ft und machen dort weit­er, wo das Video aufhört.

Aussterber #1: Dokumente in Papierform verschwinden

Schon 1984 wusste   in Ghost­busters: „Print is dead.“ Okay, das ist ein Filmz­i­tat und auch heutzu­tage, gut drei Jahrzehnte später, sind gedruck­te Zeitun­gen immer noch mehr als bloß eine prak­tis­che Hil­fe für Fis­chverkäufer. Doch Dein pri­vater Papierver­brauch dürfte höchst­wahrschein­lich schon seit einiger Zeit zurück­ge­hen: Prospek­te? App. Einkauf­szettel? App. Brief? E-Mail. Nachricht­en? Online. Rech­nun­gen? E-Mail. Und auch das papier­lose Büro gewin­nt immer mehr an Bedeu­tung. Wenn es offiziell wird, kom­men derzeit aber immer noch hand­feste Zettel zum Ein­satz – unter anderem in der Kom­mu­nika­tion mit Ämtern, Behör­den, Ver­sicherun­gen oder dem Ver­mi­eter. Das liegt aber nicht etwa an sturen Köpfen inner­halb dieser Insti­tu­tio­nen, son­dern am rechtlichen Rah­men. Und dieser wird früher oder später höchst­wahrschein­lich angepasst wer­den. Die Umwelt wird es genau­so freuen wie jeden, der nicht gerne Ord­ner nach wichti­gen Doku­menten durchsucht.

Aussterber #2: Passwörter merken ist so 2012

Hand aufs Herz: Wie sich­er sind Deine Pass­wörter? Falls Du Deine Accounts mit einem Geburt­stag, Ini­tialen, Haustier­na­men oder Jahrestag absich­erst, weil Du Schwierigkeit­en hast, Dir kom­plizierte Buch­staben-Num­mern-Fol­gen zu merken, wirst Du Dich über diese Vorher­sage freuen: Bald brauchst Du Dir ziem­lich sich­er keine Pass­wörter mehr zu merken. Denn die Entwick­lung

Aussterber #3: Smartphone statt Bargeld

Das Bezahlen wird nicht ausster­ben. Das wäre ja auch zu schön. Dafür wird sich in den kom­menden Jahren die Art und Weise ändern, in der Du bezahlst. Der Schlüs­sel dazu ist Dein Smart­phone oder ein Wear­able wie zum Beispiel die Dig­i­tal­isierung im Zahlung­sprozess. Und mit entsprechen­den Mech­a­nis­men ist das Smart­phone auch sicher­er als das tra­di­tionelle Porte­mon­naie. Denn selb­st bei einem Dieb­stahl geht Dir kein Geld ver­loren, solange der Gauner Deine PIN oder Dein sicheres Pass­wort nicht ken­nt. Aber der wahrschein­lich größte Vorteil des dig­i­tal­en Porte­mon­naies ist diese typ­is­che All­t­agssi­t­u­a­tion an der Super­mark­tkasse: „Ich-habe-es-eilig-warum-kippt-schon-wieder-jemand-sein-Klein­geld­fach-vor-dem-Kassier­er-aus? “

Von der Bequem­lichkeit des dig­i­tal­en Zahlens kannst Du aber ver­mut­lich erst dann vol­lends zehren, wenn die entschlosse­nen Klein­geld-Loswerder im prall gefüll­ten Super­markt mit Kassen­schlange bis zur Wurst­theke am Sam­stagvor­mit­tag von ihrem Hob­by Abstand nehmen und es fassen, dass man auch inner­halb von zwei Sekun­den passend zahlen kann.

Das passende Smart­phone zum Bezahlen find­est Du übri­gens hier.

Aussterber #4: Disketten und ihre Nachfahren werden durch Online-Speicher abgelöst

Disket­ten, Fest­plat­ten, CDs, DVDs und USB-Sticks – manche dieser Uten­silien sind bere­its im Ruh­e­s­tand und die übri­gen wer­den es bald ver­mut­lich eben­falls sein. Physis­che Daten­träger sind vie­len Nutzern inzwis­chen ein­fach zu unflex­i­bel. Wenn Du zum Beispiel auf mehreren Geräten an der gle­ichen Datei arbeitest, entste­hen schnell unzäh­lige Dateiver­sio­nen. Ver­sucht Du dann hin­ter­her eine bes­timmte Datei zu find­en, musst Du Dich fra­gen: Was hab ich eigentlich nochmal wo abgespeichert?

Wer seine Unter­la­gen zen­tral sichert und von über­all darauf zugreifen kann, arbeit­et auch meis­tens nur mit ein­er einzi­gen Datei. In diesem Punkt hat die Cloud einen echt­en Vorteil gegenüber physis­chen Daten­trägern, denn Du brauchst nur einen Inter­net­zu­gang und kommst von über­all an Deine Dat­en. Und kannst sie dann außer­dem mit weni­gen Klicks teilen – egal ob Urlaub­s­fo­tos oder die Sem­i­nar-Arbeit, nach der Deine Kom­mili­to­nen Dich dauernd fra­gen. Auch Musik und Filme, die derzeit auch noch stark auf CDs, DVDs und Co. dis­tribuiert wer­den, wer­den bere­its Schritt für Schritt von Stream­ing­di­en­sten erset­zt. In eini­gen Jahren wer­den Kinder, denen eine CD in die Hände fällt, sie ver­mut­lich für ein run­des Schnei­de­brett halten.

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Dein Alltag wird sich verändern

Wer sich heute schon ein wenig für das Inter­net der Dinge inter­essiert, kann die Welle der Verän­derung vielle­icht schon erah­nen. Kleine Sen­soren und ver­net­zte Gegen­stände sind auf dem Vor­marsch und wer­den Deinen All­t­ag grundle­gend verän­dern. Du wirst weniger Dinge vergessen, weil intel­li­gente Algo­rith­men mit­denken und Dich im richti­gen Moment erin­nern. Aktuelles Beispiel gefäl­lig? Google Maps weiß schon, wohin Du fahren möcht­est. Um solche banalen Dinge wie Deine Heizung, das Licht oder das Ein­schal­ten Dein­er Kaf­feemas­chine wirst Du Dich eben­falls nicht mehr küm­mern müssen. Es wird nor­mal sein, dass solche Sachen automa­tisch funktionieren.

Natür­lich wer­den all diese dur­chaus funk­tionalen Dinge nicht von heute auf mor­gen ausster­ben und nie­mand kann genau sagen, wann sie wirk­lich für immer das zeitliche seg­nen wer­den. Aber der Grund­stein für diese Entwick­lun­gen ist gelegt – der Prozess, der Deinen All­t­ag und viele Dinge daraus ele­men­tar verän­dern wird, läuft bere­its auf Hoch­touren. Das klingt vielle­icht erst ein­mal etwas furchte­in­flößend, aber doch eben­so span­nend – freust Du Dich darauf? Oder wirst Du der guten alten CD doch etwas nach­trauern? Schreib es uns in die Kommetare.

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