Auf diesem stilisierten Bild zum KI-Modelle-Vergleich sind zwei leuchtende Sprechblasen vor einem digitalen Hintergrund mit Programmcode zu sehen. In der linken Sprechblase steht „AI“, in der rechten sind drei Punkte dargestellt, was auf ein Gespräch zwischen KI-Modellen hindeutet. Das farbenfrohe, moderne Design vermittelt einen technischen und innovativen Eindruck.
Ein Mann in schwarzem T-Shirt sitzt an einem Tisch und zeigt mit dem Finger auf einen transparent eingeblendeten Play-Button eines Videoplayers. Auf der rechten Seite ist ein aufgeklappter Laptop zu sehen. Das Bild symbolisiert die Nutzung eines digitalen Tools und steht stellvertretend für das Thema Sora Videos erstellen.

KI-Modelle im Vergleich: Was können ChatGPT, Perplexity, Gemini und Co.?

Chat­G­PT, Gem­i­ni, Claude und mehr: Gen­er­a­tive KI-Assis­ten­ten find­en zunehmend den Weg in unseren All­t­ag. Aber welche Chat­bots sind aktuell ganz vorne mit dabei und wofür eignen sie sich beson­ders gut? Wir zeigen Dir die ver­schiede­nen KI-Mod­elle im direk­ten Vergleich. 

Auf dem Markt gibt es eine ganze Rei­he leis­tungsstark­er Chat­bot-Mod­elle, die ver­schiedene Ansätze ver­fol­gen. Welch­er KI-Assis­tent passt am besten zu Deinen Anforderun­gen? Wir beleucht­en die Unter­schiede zwis­chen Chat­G­PT, Gem­i­ni, Per­plex­i­ty und Co. und stellen Dir die jew­eili­gen Stärken und Anwen­dungs­bere­iche der aus­gewählten KI-Mod­elle im Ver­gle­ich vor.

Der KI-Modell-Vergleich im Überblick

  • Chat­G­PT: Chat­bot von Ope­nAI mit stark­er Sprachkom­pe­tenz. Beson­ders geeignet für kreative Texte, Kon­ver­sa­tio­nen und Coding.
  • Gem­i­ni: Chat­bot von Google. Eignet sich gut für Recherchen und kon­tex­tre­iche Auf­gaben. Beson­ders stark in der Webin­te­gra­tion und Google-Ökosystem-Anbindung.
  • Per­plex­i­ty: Kom­bi­na­tion aus KI-Mod­ell und Such­mas­chine. Liefert aktuelle Quellen mit – ide­al für präzise und zitier­fähige Recherchen.
  • Copi­lot: Microsofts Assis­ten­zsys­tem ist in Office 365 inte­gri­ert und daher beson­ders hil­fre­ich für pro­duk­tives Arbeit­en mit Word, Excel und Outlook.
  • Claude: Von Anthrop­ic entwick­elt. Der Fokus liegt auf der kon­trol­lierten und sicheren Ver­ar­beitung von Dat­en – ide­al für tief­ere Analy­sen und Auf­gaben zu sen­si­blen Inhalten.
  • LeChat & Mix­tral: Mod­elle aus Europa, tech­nisch stark, viel­seit­ig ein­set­zbar und an Deine Bedürfnisse anpassbar.
  • Meta Lla­ma 3: Leis­tungs­fähiges Open-Source-Mod­ell von Meta, das durch Offen­heit und Anpas­sungs­fähigkeit punktet.

KI-Modelle im Vergleich: Was kann welcher generative Assistent?

Seit dem Launch von Ope­nAIs GPT-3.5 Ende 2022 haben sich Chat­bots rasch im All­t­ag viel­er Men­schen etabliert – und das The­ma Kün­stliche Intel­li­genz in den gesellschaftlichen Diskurs gerückt. Inzwis­chen konkur­ri­eren zahlre­iche Anbi­eter mit unter­schiedlichen tech­nol­o­gis­chen Ansätzen um die Gun­st der Nutzer:innen.

Wir stellen Dir eine Auswahl an starken KI-Assis­ten­ten vor und klären Dich über die jew­eili­gen Stärken auf.

ChatGPT von OpenAI: Der Marktführer unter den KI-Chatbots

Laut dem Analyse-Unternehmen Sim­i­lar­web ist Chat­G­PT schon seit Jahren das meist­genutzte KI-Mod­ell und gilt als weltweit­er Branchen­führer. Der Chat­bot überzeugt mit hoher Sprachkom­pe­tenz, flüs­siger Kon­ver­sa­tion und viel­seit­iger Anwend­barkeit. Let­zteres ist vor allem auch durch die große Auswahl an ver­schiede­nen Chat­G­PT-Mod­ellen, Plu­g­ins oder Werkzeu­gen gewährleistet.

Chat­G­PT-Ver­sio­nen: Welche Mod­elle gibt es?

Wie Ope­nAI beschreibt, unter­stützt Dich Chat­G­PT unter anderem beim kreativ­en und kom­mu­nika­tiv­en Schreiben – egal, ob Du einen Auf­satz, eine Geschichte, eine Geschäfts­mail oder einen Brief schreiben möcht­est. Der Chat­bot hil­ft Dir, flüs­sige und passende For­mulierun­gen zu find­en. Auch das Erstellen von Über­sicht­en, Lis­ten oder zum Beispiel Train­ingsplä­nen ist möglich. Gute Ergeb­nisse beim Tex­ten soll­test Du erzie­len, indem Du im Chat beschreib­st in welch­er Rolle Du Dich befind­est, wen Du adressieren möcht­est und natür­lich worum es geht.

Wenn Du pro­gram­mierst, soll Chat­G­PT Dir laut Ope­nAI helfen kön­nen, Prob­leme in Deinem Code zu iden­ti­fizieren und aufzulösen. Auch für spez­i­fis­che Anwen­dungs­bere­iche wie Bild­gener­ierung, tief­ere Recherchen oder sog­ar Video­gener­ierung gibt es KI-Mod­elle von Ope­nAI die zu Chat­G­PT gehören oder direkt in den Chat­bot inte­gri­ert sind. So kannst Du beispiel­sweise das Bild­gener­ierung­spro­gramm DALL-E direkt im Chat­fen­ster öffnen.

Bilder mit Chat­G­PT erstellen – so geht’s

Mit GPT-4o und GPT-5, den neuesten Ver­sio­nen von Chat­G­PT, hat Ope­nAI die Geschwindigkeit und Mul­ti­funk­tion­al­ität weit­er verbessert. Ins­ge­samt ist Chat­G­PT für alle geeignet, die Viel­seit­igkeit und ein aus­gereiftes Sprach­mod­ell suchen.

Ein eigenes GPT erstellen – so geht’s

Alles zu den ver­schiede­nen Abon­nements von Chat­G­PT: Wie viel kostet Chat­G­PT 2025 – und welch­es Abo lohnt sich?

Gemini: In die Welt von Google integriert

Gem­i­ni ist ein von Google entwick­el­ter KI-Assis­tent, der sich vor allem durch die Inte­gra­tion in das Google-Ökosys­tem von anderen AI-Mod­ellen unter­schei­det. Laut Google ist Gem­i­ni eng mit Gmail und Google Dri­ve ver­bun­den und soll langfristig alle Google-Pro­duk­te verbessern.

Du kannst das KI-Mod­ell nicht nur über Brows­er und App nutzen, es ist auch direkt auf Geräten wie den Google Pix­el-Smart­phones integriert.

Wie Google beschreibt, liegen die Stärken von Gem­i­ni in der Infor­ma­tion­ssuche und der Kon­textver­ar­beitung. Wer eine KI für Recherche und infor­ma­tion­s­getriebene Auf­gaben sucht, wird also hier fündig. Auch beim Coden oder bei math­e­ma­tis­chen Anwen­dungs­bere­ichen soll Dich der KI-Assis­tent opti­mal unter­stützen kön­nen. Bei Gem­i­ni gibt es ähn­lich wie bei Chat­G­PT ver­schiedene Anwen­dungsmo­di wie „Deep Search“, Bild­gener­ierung oder eine Lernhilfe.

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Perplexity AI: Eine KI-unterstützte Suchmaschine

Per­plex­i­ty verbindet KI mit Such­maschi­nen-Funk­tio­nen und soll sich laut den Angaben der Unternehmens-Web­site beson­ders für fak­ten­basierte Auf­gaben wie jour­nal­is­tis­che oder wis­senschaftliche Recherchen und Analy­sen eignen. Die Ergeb­nisse zu Deinen Anfra­gen sollen stets mit nachvol­lziehbaren Quel­lenangaben geliefert werden.

Die Per­plex­i­ty AI soll – wie auch Chat­G­PT und Gem­i­ni – viel­seit­ig anwend­bar sein, beispiel­sweise für Schul- und Stu­di­en­auf­gaben, für die Lösung math­e­ma­tis­ch­er Prob­leme, zur Opti­mierung von Inhal­ten oder zum Beispiel zur Reise­pla­nung und -recherche. Laut dem Anbi­eter liegt der Fokus des KI-Mod­ells im Ver­gle­ich zu Chat­G­PT weniger auf Textgener­ierung und mehr darauf direk­te, fak­tis­che Antworten auf Suchan­fra­gen zu liefern. Wer Wert auf Trans­parenz und Voll­ständigkeit legt und weniger Unter­stützung bei For­mulierun­gen braucht, sollte Per­plex­i­ty ausprobieren.

Claude: Die KI für sensible Recherche

Laut Angaben des ver­ant­wortlichen Unternehmens Anthrop­ic liegt der Fokus des KI-Mod­ells Claude beson­ders auf Sicher­heit und Kon­trolle. Die Kon­ver­sa­tion mit dem Chat­bot soll im Ver­gle­ich zu anderen KI-Mod­ellen beson­ders ein­fach lenkbar sein. Zudem sollst Du gesicherte und hil­fre­iche Antworten oder Ergeb­nisse geliefert bekom­men. Claude ist also beson­ders für Auf­gaben mit ethis­chen Anforderun­gen oder kom­plex­em Kon­text geeignet.

Wie auch Chat­G­PT oder Gem­i­ni kann Dir Claude Lern­hil­fen erstellen, Rechercheauf­gaben erledi­gen, Texte zusam­men­fassen und Dat­en analysieren. Auch als Unter­stützung beim Coden soll sich die KI opti­mal eignen.

Mit Sora Videos erstellen: So geht’s mit der OpenAI-Plattform

Copilot von Microsoft: KI-Unterstützung in Word, Excel und Co.

Hin­ter Copi­lot steckt eine bre­ite Palette an ver­schiede­nen KI-Funk­tio­nen. Es gibt einen eigen­ständi­gen Chat mit Copi­lot, in dem Du wie bei anderen KI-Mod­ellen Texte gener­ieren, Dat­en auf­bere­it­en und recher­chieren kannst. Dieser Chat ist Teil des Microsoft 365-Pakets, das auch Pro­gramme wie Excel und Word enthält.

Zusät­zlich hat Microsoft Copi­lot-Mod­elle entwick­elt, die bei ganz bes­timmten Auf­gaben unter­stützen sollen. So ist zum Beispiel GitHub Copi­lot ein hil­fre­ich­es Werkzeug für Entwickler:innen beim Pro­gram­mieren und Secu­ri­ty Copi­lot ein Sicher­heit­stool für Unternehmen.

Laut Angaben von Microsoft ist Copi­lot eng mit den Office-Ange­boten ver­bun­den und direkt in den Pro­gram­men anwend­bar. Für Dich als Nutzer:in dürfte der KI-Assis­tent also vor allem inter­es­sant sein, wenn Du bere­its mit Word, Out­look, Excel und anderen Microsoft-Pro­gram­men arbeitest und Deine Arbeit­sef­fizienz durch Kün­stliche Intel­li­genz opti­mieren möchtest.

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Meta AI und Meta Llama: Mehr als Social-Media-Assistenz

Der Tech-Konz­ern Meta inte­gri­ert mit Meta AI ein eigenes KI-Mod­ell in Face­book, What­sApp und Insta­gram. Nutzer:innen dieser sozialen Medi­en kön­nen die KI direkt per App oder Brows­er befra­gen und Unter­stützung beim Tex­ten oder Recher­chieren anfra­gen. Auch über eine eigen­ständi­ge App ist das Chat­bot-Tool nutzbar.

Meta AI auf What­sApp: Was kann die Kün­stliche Intelligenz?

Lla­ma 3 und 4 sind die neuesten Entwick­lungsstufen des Meta AI-Sprach­mod­ells und sollen laut Angaben von Meta vor allem auch im pro­fes­sionellen Rah­men genutzt wer­den kön­nen. Es han­delt sich um Open-Source-Mod­elle – das bedeutet, dass Nutzer:innen auf den Quell­code der Chat­bots zugreifen und sie nach ihren Bedürfnis­sen anpassen können.

So lässt sich Lla­ma 3, wie Meta beschreibt, opti­mal in beste­hende Sys­teme und Work­flows inte­gri­eren. Das macht das KI-Mod­ell beson­ders attrak­tiv für Entwickler:innen, Star­tups oder Forschungseinrichtungen.

Le Chat & Mixtral von Mistral AI: Die europäische Alternative

Die franzö­sis­che Fir­ma Mis­tral AI betreibt ver­schiedene KI-Mod­elle je nach Zielgruppe.

Le Chat ist laut Angaben des Unternehmens ein KI-Assis­tent, den Du per­son­al­isieren und an Deine indi­vidu­ellen Bedürfnisse anpassen kannst. Wie andere Chat­bots soll Dich Le Chat dabei unter­stützen Texte zu ver­fassen, Recherchen zu betreiben, Math­e­matikauf­gaben zu lösen oder Code zu erstellen. Ein entschei­den­der Unter­schied zu anderen KI-Mod­ellen ist die Herkun­ft von Le Chat. Denn das Pro­gramm wurde in Europa und somit unter Berück­sich­ti­gung ander­er Daten­schutzrichtlin­ien entwickelt.

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Ein weit­eres KI-Mod­ell der Fir­ma Mis­tral ist Mix­tral 8x7B. Hier­bei han­delt es sich um ein soge­nan­ntes Open-Weight-Mod­ell, das etwas kom­pliziert­er in der Anwen­dung ist als ein klas­sis­ch­er Chat­bot. Das Pro­gramm richtet sich an Entwickler:innen oder tech­nik-affine Forscher:innen. Bei der Nutzung müssen offene Para­me­ter berück­sichtigt wer­den, dafür braucht das Mod­ell weniger Rechen­leis­tung und ist somit ressourcenschonend.

Welches ist das beste KI-Modell für Dich?

Die Wahl des passenden Chat­bots hängt stark von Deinem Arbeit­skon­text und von Deinen Zie­len ab. Grund­sät­zlich emp­fiehlt es sich, mehrere KI-Mod­elle auszupro­bieren und so selb­st Ver­gle­iche herzustellen. So find­est Du den KI-Assis­ten­ten, der wirk­lich zu Dir passt. Welch­es Mod­ell sich grob für welche Ziele emp­fiehlt, haben wir hier für Dich zusammengefasst:

  • Chat­G­PT: Textfokus, Kreativ­ität und Inspi­ra­tion, Coden, all­ge­mein viel­seit­ige Anwendung
  • Per­plex­i­ty: Recherche mit aktuellen und präzisen Quellen
  • Copi­lot: Effizientes Arbeit­en mit Microsoft-Programmen
  • Claude: Arbeit mit kom­plex­en und eventuell sen­si­blen Inhal­ten, Coden
  • Gem­i­ni: Arbeit­en mit Google-Dien­stleis­tun­gen und -Geräten
  • LeChat: Europäis­che Alter­na­tive zu den KI-Mod­ellen der US-Tech-Riesen
  • Meta Lla­ma und Mix­tral: Anpass­bare Open-Source-KIs für Entwickler:innen

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