Connecting4Good - Müll-Roboter Rocycle trennt Abfall
© MIT CSAIL
Auf dem Bild ist eine Person in einem orangefarbenen Hemd zu sehen, die konzentriert an einem Laptop arbeitet. Die Hände tippen aktiv auf der Tastatur, während der Arbeitsplatz mit einem gelben Schreibtisch und dunkler Unterlage modern und aufgeräumt wirkt. Das Bild symbolisiert produktives Arbeiten mit verschiedenen ChatGPT-Versionen in einer ruhigen Umgebung.

Connecting4Good: Müll-Roboter Rocycle hilft bei der Mülltrennung

Noch immer lan­den weltweit unter­schiedliche Abfälle gemein­sam in ein­er Müll­tonne. Entsorg­er müssen sich anschließend müh­sam durch die Müll­berge arbeit­en, um den Müll kor­rekt zu tren­nen. Ein Robot­er soll nun bei der Müll­tren­nung helfen. Wie genau, erfährst Du in unser­er Rei­he #Connecting4Good.

Mit seinem Tastsinn soll Rocy­cle in Zukun­ft dabei helfen, Müll noch zuver­läs­siger und schneller zu sortieren. Und was kann der Müll-Robot­er heute schon?

Mülltrennung nur durch Ertasten? So soll es gehen

Bere­its heute arbeit­en Maschi­nen in der Müll­tren­nung. Diese Sys­teme set­zten aber auf optis­che Sen­soren. Sie „schauen“ sich also ein Müll-Objekt an und entschei­den dann, in welche Tonne es zu entsor­gen ist. Lil­lian Chin vom Mass­a­chu­setts Insti­tute of Tech­nol­o­gy (MIT) ver­fol­gt einen anderen Ansatz. Statt auf „Augen“ set­zte sie bei Rocy­cle zunächst nur auf den Tastsinn. Und so erken­nt der Müll-Robot­er unter­schiedliche Mate­ri­alien ein­fach durchs Anfassen. Das klappt bis­lang mit Met­all, Kun­st­soff und Pappe. Doch wie funk­tion­iert das genau? Eigentlich super ein­fach. Denn Rocy­cle drückt jedes Objekt zwis­chen seinen Tastern ein wenig zusam­men. Anhand des Wider­standes fällt er dann seine Entsorgungs-Entschei­dung. Denn Met­all gibt kaum bis gar nicht nach, Kun­st­stoff schon etwas mehr und Pappe am meisten.

In einem Test­lauf mit 27 unter­schiedlichen Mül­lob­jek­ten, die Rocy­cle immer wieder sortieren musste, lag seine Tre­f­fer­quote bei still­ste­hen­den Objek­ten bei 85 Prozent. Bei Objek­ten auf dem Lauf­band lag er zu 63 Prozent richtig. Und die Forsch­er haben es ihm wirk­lich nicht leicht gemacht. So zeigte er die größten Schwierigkeit­en bei mit Papi­er über­zo­ge­nen Met­all­dosen, die er als Papi­er erken­nen sollte. Dieses Prob­lem solle sich laut des Forschung­steams aber durch weit­ere Sen­soren bald schon lösen lassen.

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Wie geht es mit dem mülltrennenden Roboter weiter?

Im Video oben hast Du gese­hen, dass Rocy­cle aktuell noch längst nicht serien­reif ist. In Zukun­ft sollen seine Sen­soren weit­er­en­twick­elt wer­den, um auch kom­plexere Auf­gaben erledi­gen zu kön­nen. Außer­dem plant das Forscherteam um Chin, den Müll-Robot­er zusät­zlich mit optis­chen Sys­te­men zu verbinden. Dadurch soll die automa­tis­che Müll­tren­nung bald noch zuver­läs­siger funk­tion­ieren, weil eben gle­ich zwei unab­hängige Sinne die Müll­pro­duk­te par­al­lel analysieren. So kön­nte dann auch die Müll­tren­nung auf dem Lauf­band deut­lich bess­er funktionieren.

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Müll­tren­nung ist nicht nur Roboter-Sache!

Was Du auch tun kannst, um Rocy­cle die Arbeit zu erle­ichtern? Verur­sache möglichst wenig Müll und trenne Deine Abfälle von vorn­here­in richtig. Dafür gibt es inzwis­chen sog­ar prak­tis­che Apps, die Dir dabei helfen kön­nen. Und für Unternehmen gibt es sog­ar schon intel­li­gente Mülleimer, die ihren Füll­stand selb­st­ständig erken­nen und sich melden, wenn sie aus­geleert wer­den möcht­en. Bei der Deutschen Bahn kom­mu­nizieren solche Mülleimer zum Beispiel über das Maschinenetz von Voda­fone und tra­gen so dazu bei, dass das Abfall-Man­age­ment noch ein Stück bess­er funktioniert.

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Kennst Du ein Pro­jekt, eine App, ein Gad­get oder eine tech­nis­che Inno­va­tion, die wir im Rah­men dieser Rei­he unbe­d­ingt vorstellen soll­ten? Dann hin­ter­lasse uns Deinen Kom­men­tar. Vielle­icht han­delt unsere näch­ste #Con­nect­ing4­Good-Sto­ry ja davon?

Hier find­est Du übri­gens weit­ere span­nende fea­tured-Artikel zum The­ma #Connecting4Good.

Hätte Rocy­cle mit Deinen Abfällen kaum Arbeit? Hin­ter­lasse uns einen sauberen Kommentar.

Titel­bild: MIT CSAIL

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