Apps sperren mit AppLock
Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
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Android: So kannst Du Einstellungen und bestimmte Apps sperren

Selb­st, wenn Du Dein Smart­phone nur sel­ten aus der Hand gib­st, beste­ht immer eine gewisse Gefahr für die auf dem Gerät abge­spe­icherten Dat­en. Pri­vate Fotos, E-Mails und Kurz­nachricht­en kannst Du unter Android zum Beispiel mit App-Lock-Anwen­dun­gen schützen. Aber wie funk­tion­iert das?

Willst Du Fre­un­den oder Bekan­nten auf ein­er Par­ty oder auf der Arbeit ein Bild auf Deinem Smart­phone zeigen, lässt Du es im Ide­al­fall gar nicht erst aus den Augen. Hin und wieder bleibt das Gerät dann aber doch für kurze Zeit unbeauf­sichtigt auf einem Tisch oder in den Hän­den ein­er anderen Per­son zurück. In einem solchen Fall ist es gut, wenn die wichtig­sten Apps nicht ohne Weit­eres geöffnet wer­den kön­nen.

App sichern mit AppLock

Auf der Suche nach ein­er geeigneten Anwen­dung begeg­nen Dir im Googles Play Store zahlre­iche Apps, mit denen Du jed­er auf Deinem Android-Smart­phone instal­lierten App ein Pass­wort oder ein Entsper­rmuster zuweisen kannst. Die hierzu­lande wohl ver­bre­iteste ist Schützen (AppLock) vom Entwick­ler DoMo­bile Lab. Die App ist kosten­los, ver­gle­ich­sweise ein­fach zu bedi­enen und bietet einen hohen Indi­vid­u­al­isierungsspiel­raum.

Hast Du die App herun­terge­laden und geöffnet, musst Du zunächst das Entsper­rmuster Deines Android-Smart­phones zweimal auf dem Dis­play zeich­nen (oder das Pass­wort eingeben – je nach­dem, was aktiviert ist). Anschließend erscheint ein Screen, auf dem Du eine Sicher­heits-E-Mail hin­ter­legen kannst, um Prob­le­men bezüglich der App-Sicher­heit vorzubeu­gen. Drückst Du dann auf die „Speichern“-Schaltfläche, gelangst Du zum Inter­face der eigentlichen App.

Zunächst befind­est Du Dich im „Datenschutz“-Bereich. Scrolle herunter, um das Unter­menü „All­ge­meines“ anzeigen zu lassen. Hier befind­en sich die auf Deinem Endgerät vorhan­de­nen Apps. Wenn Du beispiel­sweise Google Dri­ve und die darüber aufruf­baren Dat­en schützen möcht­est, tippst Du auf das Icon rechts daneben, das wie ein geöffnetes Vorhängeschloss aussieht. Nun erscheint ein Hin­weis: „In Android 5.0 oder höher müssen Sie AppLock den Zugang erlauben, damit Sie die AppLock-Funk­tio­nen ver­wen­den kön­nen.“ Bist Du damit ein­ver­standen, tippst Du auf den Reit­er „Gewähren“.

Entsperrmuster anlegen

Eine Liste erscheint, in der Du AppLock anwählen und auf dem fol­gen­den Screen via Schiebere­gler die Nutzungsver­fol­gung zulassen kannst. Damit erlaub­st Du der App zum Beispiel, zu erfassen, welche anderen Apps Du wie häu­fig benutzt und welchen Dien­stan­bi­eter und welche Sprache­in­stel­lun­gen Du ver­wen­d­est. Öffne AppLock nun erneut, gib das Entsper­rmuster ein und tippe noch ein­mal auf das Vorhängeschloss neben Google Dri­ve. Das Icon verän­dert sich – es sieht nun aus wie ein geschlossenes Vorhängeschloss und ist einge­färbt. Wer nun ver­sucht, auf Deinem Gerät an Deine Bilder und Doku­mente auf Google Dri­ve zu gelan­gen, muss dafür zunächst das Entsper­rmuster eingeben. Übri­gens: Die App sper­rt Deine Gerä­tee­in­stel­lun­gen automa­tisch. Willst Du sie entsper­ren, warnt AppLock aus­drück­lich davor.

Lässt Du Dein Smart­phone im Café kurz aus den Augen, ist es gut, wenn die Apps gesichert sind.

Die Entsperrmethode für Apps ändern

Vielle­icht hat der­jenige, der Dein Gerät unberechtigter­weise ver­wen­det, beobachtet, wie Du das Entsper­rmuster auf Deinem Sper­rbild­schirm eingegeben hast. In dem Fall soll­test Du vielle­icht lieber ein sicheres Pass­wort als Sperre fes­tle­gen. Dafür wählst Du auf der Start­seite von AppLock den Reit­er „Schützen“ gle­ich neben dem angewählten Reit­er „Daten­schutz“ an. Ganz oben ste­ht im fol­gen­den Menü „Ein­stel­lun­gen entsper­ren“ – tippe darauf. Jet­zt gelangst Du auf einen Bild­schirm, der im oberen Bere­ich in zwei Teile aufge­tren­nt ist: Angewählt ist „Muster“, rechts daneben ist „Pass­wort“ momen­tan grau hin­ter­legt. Ändere das, indem Du die Schalt­fläche antippst.

Ein Num­mern­feld erscheint, über das Du die gewün­schte Zahlen­folge fes­tle­gen kannst. Auch hier musst Du den Sicher­heitscode gle­ich zweimal eingeben und jew­eils mit dem Hak­en ganz unten bestäti­gen. Danach erscheint ein kurz­er Hin­weis, dass das Pass­wort für die Anwen­dung nun geän­dert wurde. AppLock bietet Dir noch an, einen Pass­wor­thin­weis einzu­tra­gen. Gib­st Du nun beim Öff­nen der gesicherten App den kor­rek­ten Code ein, zieht sich der blaue Bild­schirm in ein­er kurzen Ani­ma­tion zurück und Du hast vollen Zugriff auf die Anwen­dung.

Layout des Sperrbildschirms ändern

AppLock bietet Dir noch einige weit­ere Fea­tures an, die Du aus­pro­bieren soll­test – zum Beispiel den Tre­sor, in dem Du Fotos und Videos bunkern kannst. Außer­dem kann die App über die Ein­stel­lun­gen (das Icon mit den drei übere­inan­der­liegen­den Strichen) in Dein­er Galerie ver­steckt wer­den. Erwäh­nenswert sind zudem die weit­eren Indi­vid­u­al­isierungsmöglichkeit­en: Hin­ter dem kleinen Icon, das wie ein Shirt aussieht (oben rechts auf dem Start­bild­schirm), ver­birgt sich beispiel­sweise eine große Auswahl von Themes für den Sper­rbild­schirm. Diese müssen allerd­ings noch geson­dert instal­liert wer­den – und sind lei­der mit ein­er Pre­mi­um-Erweiterung ver­bun­den.

Zusammenfassung

  • Du kannst Apps mit AppLock (und ver­gle­ich­baren Anwen­dun­gen) sich­ern.
  • Beim Öff­nen der Anwen­dung musst Du Dein Entsper­rmuster oder das Pass­wort zweimal eingeben.
  • Unten unter „All­ge­meines“ find­est Du die Apps, die Du über das Schloss-Icon ganz ein­fach sich­erst.
  • Dafür muss AppLock allerd­ings noch der Zugriff erlaubt wer­den.
  • Unter „Schützen“ und „Ein­stel­lun­gen entsper­ren“ find­est Du die Möglichkeit, ein Pass­wort anstelle eines Entsper­rmusters (oder ander­sherum) festzule­gen.

Sind Deine Apps bere­its gesichert? Kon­nte Dir unser Rat­ge­ber weit­er­helfen? Schreibe uns Deine Antwort gerne in die Kom­mentare.

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