iPad mit einer Wellenform
Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
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Synthesizer-Apps: Der Sound der 80er Jahre fürs iPad

Der Sound der 1980er Jahre wurde von Bands wie Depeche Mode, OMD oder The Human League geprägt. Während zur dama­li­gen Zeit Syn­the­siz­er teil­weise noch die Dimen­sio­nen eines Klei­der­schranks besaßen, passt die notwendi­ge Tech­nik heutzu­tage in ein han­del­süblich­es iPad. Wir stellen Dir einige beliebte Syn­the­siz­er-Apps für Deine eige­nen musikalis­chen Ambi­tio­nen vor.

Ein (dig­i­taler) Syn­the­siz­er ist ein elek­tro­n­is­ches Gerät, das in der Lage ist, zuvor aufgenommene Geräusche (soge­nan­nte Sam­ples) auf vielfältige Art zu ver­frem­den und so für das Kom­ponieren von Musik nutzbar zu machen. Sie ver­fü­gen meist über eine Stan­dard-Klaviatur, mit der Du die Ton­höhen und die Melodie fes­tlegst sowie ver­schiedene Ein­stell­re­gler für Hül­lkur­ven, Fre­quenz­mod­u­la­tion und andere spek­takuläre Effek­te. Die vorgestell­ten Apps brin­gen Dich zurück zu den Anfän­gen der elek­tro­n­is­chen Musik, welche bis heute ein mil­lio­nen­fach­es Pub­likum erre­icht.

Komplett touchfähige Digital Audio Workstation: Apple GarageBand

Bei ein­er DAW han­delt es sich im Gegen­satz zu einem reinen Syn­the­siz­er um ein com­put­ergestütztes Sys­tem sowohl für die Tonauf­nahme als auch für die Musikpro­duk­tion, die Abmis­chung und das soge­nan­nte Mas­ter­ing. Garage­Band ist der Klas­sik­er schlechthin auf dem iPad (und iPhone) und bietet alles, was Du für ein gelun­ge­nes elek­tro­n­is­ches Musik­stück brauchst. Neben ein­er riesi­gen Samm­lung an Touch-Instru­menten gibt es Live Loops für echte DJs und die Möglichkeit, eine E-Gitarre oder ein Mikro­fon anzuschließen. Mit den „Smart Strings” kannst Du sog­ar ein ganzes Stre­i­chorch­ester spie­len lassen.

Du kannst Dir Garage­Band hier kosten­los für Dein iPad oder iPhone herun­ter­laden. Auch eine Mac-Ver­sion ist ver­füg­bar.

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Video: YouTube / Lukas Batschelet

CoreMidi- und AudioBus-Support: Scythe

Ein wesentlich­er Vorteil bei Scythe ist, dass die App das AudioBus-Pro­tokoll unter­stützt. Schließlich willst Du Deine erzeugten Klänge ja auch in anderen Apps ver­wen­den kön­nen. Scythe selb­st bietet typ­is­che Effek­te, wie sie in den Sounds der 1980er Jahre zu hören sind. Das Klangspek­trum des Syn­the­siz­ers reicht von analo­gen Klän­gen bis hin zu exo­tis­chen Dig­i­tal­sounds. Und falls Dir die einge­baute, virtuelle Klaviatur zu klein ist: Auch das CoreMi­di-Frame­work von Apple ist mit an Bord, sodass Du auch mit einem echt­en Key­board arbeit­en kannst.

Du kannst Dir Scythe hier kostenpflichtig für iOS herun­ter­laden.

Scythe for iPad
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Video: YouTube/SYNTH ANATOMY

Mit iCloud-Support und In-App-Käufen: KORG Gadget 3.0

Der japanis­che Her­steller KORG beschäftigt sich schon seit 1962 mit der elek­tro­n­is­chen Klangerzeu­gung. Dementsprechend viel Erfahrung steckt auch in der iOS-App KORG Gad­get 3.0. Sie ist deut­lich gün­stiger als die Mac-Vari­ante und bein­hal­tet 31 „Gad­gets”, mit denen Du musizieren kannst. Auch eine Dig­i­tal Audio Work­sta­tion (DAW) ist inte­gri­ert, die für das entsprechende Zusam­men­spiel der einzel­nen Klangerzeuger und Effek­te sorgt. Ein wesentlich­er Vorteil der App ist die iCloud-Inte­gra­tion und die Kom­pat­i­bil­ität zur Mac-Vari­ante. So kannst Du unter­wegs spon­tane musikalis­che Ein­fälle fes­thal­ten und später am Mac weit­er bear­beit­en.

KORG Gad­get 3.0 erhältst Du hier kostenpflichtig im App Store.

Musik mit dem iPad
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Video: YouTube/Private Musikschule Music-RT

Dein Weg zum elektronischen Musikstück

Elek­tro­n­is­che Musik entste­ht in vie­len Fällen kom­plett ohne die Ver­wen­dung „echter” Instru­mente. Trotz­dem kann die Anschaf­fung eines MIDI-Key­boards für das Aus­pro­bieren von Melo­di­en sin­nvoller sein als das reine Arbeit­en inner­halb der Anwen­dung und auf dem Touch­screen. Mit den vorgestell­ten Apps kommst Du jedoch schnell zu ver­w­ert­baren Sam­ples und kannst im Falle ein­er DAW-Inte­gra­tion ganze Lieder am iPad entste­hen lassen. Auf Plat­tfor­men wie Sound­cloud oder YouTube kannst Du nach getan­er Arbeit dann rel­a­tiv schnell ein bre­ites Pub­likum erre­ichen.

Welch­er Bere­ich der elek­tro­n­is­chen Musik fasziniert Dich beson­ders? Bleib­st Du eher beim klas­sis­chem Sound der 1980er Jahre oder darf es dur­chaus mod­ern­er sein? Wir freuen uns auf Deinen Kom­men­tar.

Titelbild: Pexels/Burak Kebapci

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