Slack-App für eine Gruppe von Sportlern
Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
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Slack kostenlos privat oder im Verein nutzen: Das solltest Du wissen

In vie­len Unternehmen wird die Kom­mu­nika­tion­splat­tform Slack für haus­in­terne Nachricht­en einge­set­zt. Doch auch im pri­vat­en Umfeld, beispiel­sweise in einem Vere­in, kannst Du das prak­tis­che Tool für Grup­pe­nun­ter­hal­tun­gen und Chats nutzen – sog­ar mobil. Und das Beste daran ist: Für diese Ziel­gruppe ist Slack (zunächst) kom­plett kosten­frei.

Bei Slack han­delt es sich um eine Kom­mu­nika­tion­splat­tform mit beson­ders umfan­gre­ichen Möglichkeit­en: Du kannst nicht nur Einzelun­ter­hal­tun­gen führen, son­dern auch Grup­pen­chats oder Kanäle erstellen. Und das alles, ohne dass jed­er Teil­nehmer die eigene Han­dynum­mer preis­geben muss. Beson­ders prak­tisch an dem Mes­sen­ger sind die Funk­tio­nen zum nachträglichen Löschen von Nachricht­en und die vielfälti­gen Upload-Möglichkeit­en. Wir zeigen Dir, was Du beacht­en musst und wie der Ein­stieg bei Slack opti­mal gelingt – und welche Alter­na­tiv­en Du hast.

Einen eigenen Slack-Workspace erstellen: So funktioniert es 

Wenn Du für einen Vere­in, eine Inter­essens­gruppe oder ein­fach nur Deine Fam­i­lie einen soge­nan­nten Slack-Work­space erstellen willst, geht das ganz leicht in mehreren Schrit­ten: Rufe zunächst die Home­page von Slack auf und klicke auf „Work­space erstellen”. Im nun erscheinen­den Dialogfeld gib­st Du Deine E-Mail-Adresse ein und bestätigst anschließend den erhal­te­nen Reg­istrierungscode.

Nach erfol­gre­ich­er Anmel­dung gib­st Du nun noch Deinen Namen und einen optionalen Spitz­na­men an. Außer­dem soll­test Du ein möglichst sicheres Pass­wort vergeben. Anschließend kannst Du aus vier ver­schiede­nen Reg­istrierung­sop­tio­nen wählen:

  • Arbeit
  • Schule
  • Gruppe mit gemein­samen Inter­essen
  • Son­stiges

Nach­dem Du einige Infor­ma­tio­nen eingegeben hast, kannst Du Deine per­sön­liche Slack-URL fes­tle­gen. Dies ist die Adresse, die Mit­glieder Deines Teams aufrufen kön­nen, um mit Dir zu „slack­en”. Wie bere­its erwäh­nt, ist Slack in der Basisver­sion derzeit (Stand: Mai 2018) kosten­los nutzbar – allerd­ings ste­hen Dir dabei nicht alle Funk­tio­nen zur Ver­fü­gung. Lies Dir nun noch die Bedin­gun­gen für den Dienst durch und klicke auf „Ich stimme zu”, wenn dies der Fall ist. Anschließend kannst du die ersten Teil­nehmer für Deinen Slack-Work­space via E-Mail oder per Link zum Mit­machen ein­laden.

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Video: YouTube / synsugar

So nutzt Du Slack für Dein Projekt oder Vorhaben

Nach­dem Du die Webadresse für Dein Pro­jekt in der Form „[DeinProjekt].slack.com” aufgerufen hast, erscheint zunächst ein Tuto­r­i­al. Der soge­nan­nte „slack­bot” hil­ft Dir mit bes­timmten Auf­forderun­gen beim Ein­stieg in das Sys­tem. Alter­na­tiv kannst Du diesen Schritt natür­lich auch über­sprin­gen.

Fol­gende Dinge sind grundle­gend wichtig, wenn Du Slack im All­t­ag ver­wen­d­est:

  • Nutze soge­nan­nte „Chan­nels”, um mit mehreren Per­so­n­en zu einem bes­timmten, häu­fig wiederkehren­den The­ma zu schreiben.
  • Mit Hil­fe von „Direk­t­nachricht­en” kannst Du mit einzel­nen Per­so­n­en schreiben, ohne dass andere Nutzer mitle­sen kön­nen.
  • Du kannst „Direk­t­nachricht­en” auch an mehrere Per­so­n­en schick­en, die sich dann in ein­er Art Cha­traum aufhal­ten.
  • Schreibe jed­erzeit den „slack­bot” an, um nüt­zliche Infor­ma­tio­nen zum Sys­tem zu erhal­ten.
  • Für Noti­zen und Auf­gaben kannst Du Dir sog­ar selb­st Nachricht­en schick­en.
  • Lade Dateien wie Fotos, Videos oder Doku­mente hoch oder herunter, um sie mit bes­timmten Per­so­n­en zu teilen.
  • Nutze die umfan­gre­ichen Ein­stel­lungsmöglichkeit­en, um Slack zu per­son­al­isieren und an Deine Bedürfnisse anzu­passen.

Du kannst Slack natür­lich auch mobil nutzen: Lade Dir hierzu ein­fach die entsprechende Slack-App für Android oder für iOS herunter und reg­istriere Dich mit Deinem Work­space­na­men, Dein­er E-Mail-Adresse und Deinem Pass­wort.

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Es gibt auch Alternativen zu Slack

Wenn Dir Slack zu umfan­gre­ich erscheint, oder Du aus anderen Grün­den nach Alter­na­tiv­en suchst, wirst Du auch dort fündig: Für ein­fache Grup­pen­chats reicht es beispiel­sweise aus, in What­sApp eine soge­nan­nte Gruppe anzule­gen. Hier kannst Du genau­so mit mehreren Per­so­n­en schreiben und musst nicht erst ein Extra-Tool instal­lieren. Für den Mes­sen­ger gibt es außer­dem einen Web-Client, der das Tip­pen gegenüber dem Smart­phone ger­ade bei län­geren Tex­ten vere­in­fachen kann. Allerd­ings sind in den What­sApp-Grup­pen stets alle Mobil­funknum­mern für die Teil­nehmer sicht­bar, was nicht immer gewollt ist.

Du willst auf die Bekan­nt­gabe der Num­mern verzicht­en? Das kannst Du beispiel­sweise bei Telegram: Der Alter­na­tiv-Mes­sen­ger glänzt nicht nur durch eine beson­ders abhör­sichere Ende-zu-Ende-Ver­schlüs­selung, son­dern bietet neben den entsprechen­den Apps für Android und für iOS auch beson­dere Stick­er und einen Web-Client.

Weit­ere mögliche Alter­na­tiv­en für Teams sind:

  • Cir­cuit: Der Team-Mes­sen­ger aus Deutsch­land ermöglicht cloud­basierte Sprachüber­tra­gung, Videochats und Screen­shar­ing.
  • Zulip: Das Open Source-Pro­jekt hält unter anderem Nachricht­en in Thread-Form, Grup­pen­chats und Desk­top-Benachrich­ti­gun­gen bere­it.
  • Mat­ter­most: Der eben­falls als Open Source-Lösung ver­füg­bare Mes­sen­ger bietet offene und geschlossene Grup­pen und kann Dateien via Cloud teilen.
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Video: YouTube / SEIBERTMEDIA

Zusammenfassung

  • Du kannst die Kom­mu­nika­tion­splat­tform Slack für Deinen Vere­in, Dein Pro­jekt oder ein beliebiges anderes Vorhaben nutzen.
  • Inner­halb der Plat­tform hast Du die Möglichkeit, Per­so­n­en zum Pro­jekt hinzuzufü­gen, soge­nan­nte Chan­nels anzule­gen, zu chat­ten & vieles mehr.
  • Jedes Pro­jekt erhält eine eigene Webadresse in der Form „[DeinProjekt].slack.com”.
  • In der Basisver­sion ist Slack kosten­los ver­füg­bar (Stand: Mai 2018) und bietet bis zu 10.000 Nachricht­en, die durch­sucht wer­den kön­nen.
  • Du kannst das Tool sowohl im Web­brows­er als auch über die jew­eilige App für Android oder für iOS nutzen.
  • Option­al bietet der Her­steller bezahlte Ange­bote an, die mehr Fea­tures speziell für den pro­fes­sionellen Ein­satz bein­hal­ten.
  • Mögliche Alter­na­tiv­en sind What­sApp und Telegram, aber auch Cir­cuit, Zulip und Mat­ter­most.

Welch­es Vorhaben wirst Du mit Slack oder ein­er Alter­na­tive umset­zen? Nutzt Du Slack bere­its beru­flich? Ver­rate uns Deine Erfahrun­gen gerne in den Kom­mentaren.

Titelbild: Eigenkreation: Samsung / Slack

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