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Geocaching-Apps: Wie Du mit iOS und Android versteckte Schätze findest
Nicht erst seit Jack Sparrow die Weltmeere unsicher macht, ist das Thema Schatzsuche beliebt. Geocaching ist ein Spaß für die ganze Familie und dreht sich nicht nur um das Auffinden kleiner und größerer Schätze mittels GPS-Ortung. Auch Tauschgeschäfte und vor allem Bewegung im Freien sind Faktoren, die das Hobby überaus interessant machen. Wir zeigen, welche iOS- und Android-Apps geeignet sind und wie Du damit auf Schatzsuche gehst.
In den letzten Jahren hat sich eine echte Geocaching-Szene entwickelt, die mit kompletter Outdoor-Ausrüstung ins Feld zieht, um Schätze aufzuspüren. Die virtuelle Schnitzeljagd wird durch diverse Smartphone-Apps für iOS und Android unterstützt und bietet neben der simplen GPS-Ortung und Kartendarstellung auch die Möglichkeit, Teil einer Community zu werden und die gefundenen Schätze wie Trophäen auf einer Karte zu markieren. Sogar das Verstecken eigener Schätze ist möglich.
Sofort loslegen unter iOS und Android: Groundspeak
Gerade wenn Du noch nicht so viel Erfahrung mit Geocaching hast, sollte Deine erste App über eher weniger als zu viele Funktionen verfügen. Bei der Geocaching-App von Groundspeak ist das der Fall. Obendrein ist sie für Android und iOS kostenlos erhältlich und kann bei Bedarf gegen Bezahlung in eine Premium-Version umgewandelt werden. Nach Anmeldung und Festlegung eines Geocaching-Benutzernamens bekommst Du auf einer interaktiven Karte alle in der Nähe befindlichen Geocaches angezeigt. Dabei werden traditionelle Caches („Tradi”) in Grün angezeigt und sogenannte Multi-Caches mit höherem Schwierigkeitsgrad in Orange. Klicke einen der Caches an und Du erhältst nützliche Hintergrundinfos zur Örtlichkeit und Hinweise zum Bergen des Schatzes.
Video: YouTube/puhthebear
Für Fortgeschrittene und Profis unter iOS: Cachly
Ein wesentlicher Vorteil bei Cachly ist, dass Du nicht zwingend eine Internetverbindung brauchst, um Geocaching betreiben zu können. Außerdem hast Du mehr als ein Dutzend mögliche Karteneinstellungen zur Verfügung. Die App kann Cache-Koordinaten importieren, bietet erweiterte Such- und Sortieroptionen und arbeitet auch mit Navigations-Apps wie Sygic und Navigon zusammen. Die Basisversion ist kostenlos und reicht für Einsteigerzwecke völlig aus. Suchst Du jedoch mehr als drei Caches am Tag und möchtest komplett vollständige Listen angezeigt bekommen, könnte das kostenpflichtige Abonnement für Dich in Frage kommen. Die App ist derzeit nur für iOS erhältlich.
Der Klassiker für Android: c:geo
Mit dem kostenlosen Tool c:geo für Android kannst Du Dir alle weltweit verfügbaren Geocaches auf einer Live-Karte anzeigen lassen. Die App arbeitet ebenso mit den gängigen Navigationsprogrammen zusammen, besitzt aber auch eine Kompasssteuerung. Trage Wegpunkte ein, logge die Funde Deiner Freunde und verbinde die App mit Opencaching, einer Open Source-Plattform, die mit ebenfalls als Open Source vertriebenen Apps wie c:geo zusammenarbeitet. Du kannst außerdem Deine Freude über einen Fund direkt über Twitter (allerdings aktuell nur dort) kundtun.
Selber Caches verstecken: Geocache Placer
Hast Du Gefallen an der Schnitzeljagd mit dem Handy gefunden? Wie wäre es, wenn Du Dir selbst einen Cache überlegst und diesen versteckst. Eine Möglichkeit dazu bietet der Geocache Placer, der allerdings aktuell nur für Android erhältlich ist. Dieser arbeitet nahtlos mit Google Maps V2 (Online) sowie Open StreetMaps (Online und Offline) zusammen. Du kannst bei der Positionsbestimmung nicht nur Deinen ins Handy eingebauten GPS-Sensor, sondern auch externe Messgeräte verwenden. Außerdem kannst Du die Koordinaten Deines Caches auch als GPX-Dateien abspeichern und auf geocaching.com, der offiziellen Geocaching-Seite, veröffentlichen.
Video: YouTube/Geocacher on Tour
Geocaching macht riesigen Spaß, vor allem zusammen mit mehreren Leuten. Verabrede Dich also mit Deinen Freunden, lade Dir die passenden Apps herunter und nutze Dein Smartphone zum Bestimmen Deiner Position, als Kompass und als Fotoapparat. Mit den richtigen Apps findest Du die meisten Verstecke in angemessener Zeit und kannst Dich über jede Menge Rätselspaß in der freien Natur freuen.
Wie viele Geocaches hast Du schon ausgegraben? Was wäre ein wirklich kreatives Versteck? Hinterlass uns doch gerne einen Kommentar.