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Eigene Schriftart erstellen: Mit diesen Tools gelingt es optimal
Möchtest Du Deine schriftlichen Erzeugnisse noch individueller gestalten, gibt es Tools im Netz, die Dir bei der Erstellung Deiner eigenen Schriftart helfen. Einige Programme für den PC und den Mac stellen wir Dir an dieser Stelle vor.
FontArk: Samt Video-Tutorials für Einsteiger
Programme für Schriftdesign sind entweder als Desktop-App oder direkt im Browser nutzbar. Zu Letzterem gehört FontArk: Mit dem Online-Generator kannst Du problemlos Deine individuelle Schriftart erstellen. Hilfe erhalten Einsteiger über Tutorials, die zum Teil sogar auf YouTube veröffentlicht wurden. Doch selbst wenn Du über genügend Vorwissen verfügst, solltest Du Dich darauf einstellen, dass es einige Zeit in Anspruch nimmt, eine eigene Schriftart zu kreieren.
Video: YouTube / FontArk
Du kannst FontArk ohne Benutzer-Account testen. Möchtest Du alle Funktionen freischalten und Deine Ergebnisse abspeichern, musst Du die Software jedoch mit Facebook verbinden. Alternativ richtest Du einen eigenen Benutzernamen samt Passwort ein. Dein fertiges Schriftdesign kannst Du später im OTF-Format exportieren. FontArk befindet sich aktuell in seiner Betaphase – und ist deshalb (noch) völlig kostenlos.
Glyphr Studio: Schriftdesign samt Live-Vorschau
Als kostenlose Browser-App steht Dir auch Glyphr Studio zur Verfügung. Bei Bedarf kannst Du hier schon bestehende Schriftarten im SVG- (Adobe Illustrator) oder EPS-Format (Inkscape) importieren und in der App finalisieren. Zudem kannst Du Deine Schriftart in einer Live-Vorschau betrachten. Glyphr Studio ist mit allen gängigen Browsern kompatibel, besonders gut soll sich die Software jedoch mit Google Chrome verstehen.
FontForge: Umfangreiches Open-Source-Tool
Die quelloffene Software FontForge ist sogar noch umfangreicher: Mithilfe der Plattform erstellst Du Buchstaben, die Du dann in ihrer Form verändern kannst, um sie Deinen Wünschen anzupassen. Willst Du Fehler im Design vermeiden, nutzt Du am besten die „Find Problem“-Funktion.
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Hast Du vorab schon einmal mit GIMP oder Photoshop gearbeitet, wirst Du mit FontForge weniger Probleme haben. Allerdings bietet die Plattform umfangreiche Tutorials an, sodass Du Dich auch als Einsteiger schnell zurechtfinden solltest. FontForge ist für Mac und Windows kostenlos und nur über den Desktop verwendbar.
TTFEdit: Alle Arbeitsschritte optimal aufgeteilt
Auch bei TTFEdit besteht die Option, schon bestehende Schriftarten zu importieren und weiter zu bearbeiten – oder anhand von Templates komplett eigene Designs zu erstellen. In der Desktop-App orientierst Du Dich anhand mehrerer Tabs, die die unterschiedlichen Arbeitsschritte darstellen. TTFEdit ist gratis, bislang aber nur mit Windows kompatibel.
BirdFont: Gutes Programm, aber mit einem Haken
BirdFont ist ein reines Desktop-Tool, das Du auf Deinem Mac oder Windows-PC verwenden kannst. Für das Design steht Dir ein Gitternetz zur Verfügung, die fertige Schriftart lässt sich im SVG-, TTF- oder EOT-Format exportieren. Zudem findest Du bei BirdFont zahlreiche Einsteiger-Tutorials. Die Software ist kostenfrei, sofern Du Deine Schriftart mit der SIL Open Font License lizensierst. Möchtest Du Deine Kreation jedoch kommerziell verwenden, kostet die Freischaltung einen kleinen Betrag.
Hast Du schon einmal Deine eigene Schriftart erstellt? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar.