Hotel neu gedacht

Digitalisierung in der Hotellerie

Die Erfolgsgeschichte Hospitality X

Die Erfolgsgeschichte Hospitality X

Digitalisierung treibt Innovation in der Hotellerie voran

Digitale Technologien verändern die Hotellerie grundlegend: Vom kontaktlosen Check-in bis zur personalisierten Gästeansprache entstehen neue Standards. Wer heute in smarte Prozesse investiert, sichert sich morgen Wettbewerbsvorteile. Ein Beispiel dafür liefert das junge Düsseldorfer Unternehmen Hospitality X.

Im Vergleich zu anderen Premium-Hotels dieser Größe operiert The Zipper mit nur etwa einem Viertel der Mitarbeiterzahl.

Otto Konstantin Lindner – Gründer und Managing Director, Hospitality X

Die Herausforderung

Innovation in einer hart umkämpften Branche

Der Hospitality-Markt ist hart umkämpft und mit Herausforderungen wie hohem Kostendruck und Mitarbeitermangel konfrontiert. Um sich von den Mitbewerbern zu differenzieren, bedarf es neuer Konzepte und Wege. Hospitality X beantwortet dies mit innovativen Ideen und konsequenter Digitalisierung. Ein Beispiel ist das von dem Unternehmen entwickelte und betriebene 19-stöckige „The Zipper“ am Düsseldorfer Rheinufer. Es enthält 168 Serviced Apartments, die für Kurz- oder Langzeitmietende angeboten werden, sowie eine Co-Working-Area und einen großen Fitness- und Wellness-Bereich. In den unteren fünf Stockwerken gibt es 14 Facharztpraxen, was Patientinnen und Patienten die Möglichkeit bietet, sich während einer Behandlung in einem der Apartments einzumieten. Eine Premium-Gastronomie im Erdgeschoss vervollständigt das Angebot.

Der Betrieb von The Zipper erfolgt vollständig digital: Gäste checken vor der Anreise digital ein und vor der Abreise digital wieder aus. Die Zimmerschlüssel befinden sich auf den Smartphones der Gäste. Die im Haus aktiven Mitarbeitenden sind per WhatsApp oder telefonisch erreichbar. Auch das Parken in der Tiefgarage wird digital über das Kennzeichen des Fahrzeugs abgerechnet. Als Grundlage dieses voll digitalisierten Betriebskonzepts ist Hospitality X auf eine leistungsfähige Breitband-Infrastruktur angewiesen. Dafür sorgt Connected Business von Vodafone.

Gute Vernetzung ist ein Muss

Das Unternehmen

Startup mit Zukunftsblick

Hospitality X wurde 2022 von Otto Konstantin Lindner und Tobias Sebastian Oberdieck gegründet. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, Hospitality – also den Betrieb von Hotels, Apartments und anderen Immobilien zur Beherbergung und Bewirtung von Gästen – mit anderen Zukunftsbranchen zu verknüpfen, etwa Healthcare und Digitalisierung. Dazu repositioniert Hospitality X bestehende Hotels und betreibt diese anschließend selbst. Zu diesem Zweck entwickelt das Unternehmen innovative und individuelle Hotel-, Mobilitäts- und Digitalisierungskonzepte. Hospitality X wächst beständig und betreibt derzeit sieben Hotels – darunter das Projekt „The Zipper“ in Düsseldorf, das Park-Hotel am Hamburger Tierpark Hagenbeck, das Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee im Schwarzwald sowie weitere Sport-, Ferien- und Kongresshotels.

Die Lösung

Performante IT-Infrastruktur mit Managed Services von Vodafone

Da digitale Lösungen im Mittelpunkt des Projekts stehen, sind eine hochperformante und zuverlässige Breitband-Infrastruktur sowie Internet-Anbindung eine unverzichtbare Voraussetzung für den Betrieb von The Zipper. Dazu hat Vodafone Business das Gebäude in der Umbauphase komplett mit 10-Gigabit-Ethernet verkabelt. Die Apartments und Gemeinschaftsflächen werden durch das Vodafone-Produkt Connected Business versorgt, worüber auch das Gäste- und Gemeinschafts-WLAN bereitgestellt wird. Für dessen Betrieb sorgt Cisco Meraki.

Über die Konnektivität hinaus hat Hospitality X auch das komplette Management der digitalen Infrastruktur an Vodafone Business outgesourct. Das Unternehmen selbst hat keine IT-Abteilung, sondern vertraut diese Funktion im Rahmen eines Managed-Service-Modells vollständig Vodafone Business an.
„Es ist unser Grundprinzip, dass sich jeder auf das fokussiert, was er am besten kann“, betont Otto Konstantin Lindner, Co-Founder von Hospitality X. „Das ist in unserem Fall die Hotellerie – für die digitale Infrastruktur vertrauen wir auf Vodafone. Und dabei geht es immerhin um die Lebensader unseres Geschäfts“, ergänzt Co-Founder Tobias Sebastian Oberdieck.

Die Digitalisierung bildet nicht nur das Fundament des Betriebs von The Zipper, sondern hilft auch, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken: „Im Vergleich zu anderen Premium-Hotels dieser Größe operiert The Zipper mit nur etwa einem Viertel der Mitarbeiterzahl“, so Otto Konstantin Lindner.

Für die digitale Infrastruktur vertrauen wir auf Vodafone. Dabei geht es um die Lebensader unseres Geschäfts.

Tobias Sebastian Oberdieck – Gründer und Managing Director, Hospitality X

Trotz des IT-Outsourcings behält Hospitality X über das Connected-Business-Dashboard jederzeit die gesamte Netzwerkinfrastruktur im Blick und kann remote darauf zugreifen. Auch die Performance der Access Points ist über das Dashboard sichtbar.

Konsequent auf Partnerschaften zu setzen, ist bei Hospitality X Teil der Business-Strategie. Dies setzt sich auch in anderen Bereichen fort: So hat ein Premium-Möbelhersteller ein eigenes Sofadesign für die Einrichtung von The Zipper entwickelt, ebenso ein Gardinenspezialist individuelle Vorhänge. Im Rahmen einer Kooperation mit einer Tierbedarfskette begrüßt The Zipper Hundebesitzer mit einer Willkommensbox und einem Hundekorb im Apartment.

Auch mit den Facharztpraxen im Haus arbeitet Hospitality X eng zusammen. So bietet ein HNO-Facharzt etwa ambulante Schlafuntersuchungen an, die der Patient in der angenehmen Atmosphäre seines Apartments absolvieren kann. In all diesen Fällen tragen Digitalisierung und starke Partnerschaften dazu bei, die Kundenbindung zu intensivieren. „Dies schafft individuelle Erlebnisse bei den Gästen und sorgt somit für eine hohe Kundenzufriedenheit“, resümiert Tobias Sebastian Oberdieck.

Innovatives, digitalisiertes Hotelkonzept

Die Vorteile

Innovatives, digitalisiertes Hotelkonzept

Der Einsatz vollständig digitaler Lösungen gewährleistet ein modernes und überzeugendes Kundenerlebnis, während er gleichzeitig den Betrieb des Apartmenthotels mit einer vergleichsweise kleinen Zahl an Mitarbeitenden ermöglicht. Die eingesetzten Lösungsbausteine umfassen Online-Check-in und -Check-out, digitale Zimmerschlüssel auf dem Smartphone, innovative Kooperationen wie das Angebot ambulanter Schlafuntersuchungen durch eine HNO-Praxis direkt im Apartment des Gastes – und vieles mehr.

Leistungsstarke Internet-Anbindung
als Basis des digitalen Geschäftsmodells

 Optimiertes WLAN in Apartments,
Co-Working-Spaces und Gemeinschaftsflächen

Transparente Netzwerkinformationen
über ein zentrales Dashboard

Betrieb und Wartung
an Vodafone Business ausgelagert

5 Fragen an O. Lindner und T. Oberdieck

5 Fragen an Otto Konstantin Lindner und Tobias Sebastian Oberdieck

"Unser Ziel sind Win-Win-Situationen"

Otto Konstantin Lindner und Tobias Sebastian Oberdieck sind beide Gründer und Managing Directors von Hospitality X sowie The Zipper Hotel & Apartments. Wir haben mit ihnen über die Chancen der Digitalisierung und die Wichtigkeit starker Partnerschaften in der Hotellerie-Branche gesprochen.

Welche Rolle spielt Digitalisierung in Ihrem Geschäft?

Otto Konstantin Lindner: Um sich im hart umkämpften Hospitality-Markt von den Mitbewerbern zu differenzieren, bedarf es innovativer Ideen und Konzepte. Deshalb stehen digitale Lösungen bei uns absolut im Mittelpunkt. Dies bringt Vorteile auf unserer Seite ebenso wie für das Erlebnis der Gäste. So ermöglichen uns der Online-Check-in und -Check-out, auf eine klassische Rezeption zu verzichten. Dennoch können wir umfangreiche Concierge-Services anbieten, indem unsere Hosts im Haus per WhatsApp oder Telefon für die Gäste erreichbar sind.

Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang Partnerschaften?

Tobias Sebastian Oberdieck: Auch sie stehen im Zentrum unseres Geschäfts. Beispiele dafür reichen von der engen Zusammenarbeit mit den Arztpraxen im Haus über die Einrichtung, für die wir mit Rolf Benz und Jab Anstoetz kooperiert haben, bis zum Welcome-Pack für Hunde, das wir gemeinsam mit Fressnapf realisieren. Unser Ziel sind Win-Win-Situationen – und die erfordern Vertrauen und Kooperation.

Wir haben unsere gesamte IT an Vodafone Business ausgelagert und können uns so auf unsere Kernkompetenzen fokussieren.

Otto Konstantin Lindner – Gründer und Managing Director, Hospitality X

Wie sieht diese Partnerschaft im Falle Vodafone aus?

Otto Konstantin Lindner: Wir haben mit Vodafone von Anfang an sehr umfangreich zusammengearbeitet – angefangen bei der Netzwerkverkabelung während des Umbaus des Gebäudes, über die eigentliche Internet-Anbindung bis hin zu den Managed Services, die Wartung und Betrieb der digitalen Infrastruktur gewährleisten.

In diesem Zusammenhang verzichten Sie sogar auf eine eigene IT-Abteilung?

Tobias Sebastian Oberdieck: Wir leben hier konsequent unser Credo, dass sich jede Seite auf das konzentrieren sollte, was sie am besten kann. So können wir uns auf unser Kerngeschäft fokussieren. Aber wie schon gesagt, geht so etwas natürlich nur, wenn man sich vertraut und wirklich eng und nahtlos zusammenarbeitet.

Partnerschaften stehen im Zentrum unseres Geschäfts. 

Tobias Sebastian Oberdieck – Gründer und Managing Director, Hospitality X

Gibt es schon Ideen oder Pläne für künftige gemeinsame Projekte?

Otto Konstantin Lindner: Einen kleinen Ausblick kann ich geben. In den unteren Ebenen des Parkhauses von The Zipper bieten wir Premium Parking an – etwa für Besitzer von Oldtimern oder anderen Liebhaberfahrzeugen. Zu- und Ausfahrt erfolgen über ein Transpondersystem, eine Videoüberwachung sorgt für Sicherheit. An der Realisation arbeiten wir gerade gemeinsam mit Vodafone Business.

5 digitale Trends in der Hotellerie

Check-In in die Zukunft

Check-In in die Zukunft

5 digitale Trends, die die Hotellerie nachhaltig verändern

Die Digitalisierung hat in der Hotellerie längst mehr als nur das WLAN verbessert. Smarte Technologien und vernetzte Services prägen die Zukunft des Gastgewerbes – und sie bieten Hotels die Chance, Betriebskosten zu senken, Prozesse zu automatisieren und neue Zielgruppen anzusprechen. Wer jetzt in digitale Infrastruktur investiert, sichert sich einen klaren Wettbewerbsvorteil. Hier sind fünf digitale Trends, die aktuell besonders relevant sind.

1. Digitaler Check-in – Komfort für Gäste, Effizienz für Betreiber

Der klassische Empfangstresen wird zunehmend durch digitale Lösungen ergänzt: Immer mehr Hotels setzen auf digitalen Check-in und Check-out via App oder Terminal. Gäste profitieren von mehr Flexibilität und geringeren Wartezeiten. Gleichzeitig spart das Hotel Personalressourcen – ein echter Vorteil angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels. Voraussetzung ist eine stabile, sichere und schnelle Internetverbindung – idealerweise über eine Business-Breitbandlösung.

2. Smart Rooms und vernetzte Geräte

Vom individuell regulierbaren Raumklima bis zur Steuerung von Licht, Vorhängen oder Entertainment per Smartphone oder Sprachassistent: Smart Rooms verbessern das Gästeerlebnis und senken den Energieverbrauch. Für Hotelbetreiber bedeutet das eine effizientere Auslastung, transparente Verbrauchsdaten und die Chance, neue Services dynamisch zu integrieren. Grundlage hierfür: eine leistungsfähige Netzwerkinfrastruktur mit IoT-fähigen Komponenten.

3. Personalisierung durch Datenanalyse

Ob bevorzugter Zimmertyp, Lieblingsgetränk oder Wunsch-Check-out-Zeit – wer seine Gäste kennt, kann sie gezielt ansprechen. Mithilfe digitaler Tools lassen sich Daten entlang der Customer Journey erheben und auswerten. Das steigert die Kundenzufriedenheit und erhöht die Wahrscheinlichkeit für Wiederbuchungen. Moderne Hotel-CRM-Systeme und cloudbasierte Plattformen machen es möglich – natürlich DSGVO-konform.

4. Digital gesteuerte Betriebsprozesse

Hinter den Kulissen sorgen digitale Tools für mehr Effizienz: Von der automatisierten Zimmerreinigung über digitale Schichtpläne bis zur cloudbasierten Buchhaltung. Viele Hotels lagern ihre IT-Prozesse inzwischen an spezialisierte Dienstleister aus – etwa im Rahmen eines Managed Service-Modells. So bleibt die IT jederzeit up to date, ohne eine eigene Abteilung betreiben zu müssen.

5. Hybride Nutzungskonzepte – flexibel, digital, profitabel

Die Grenzen zwischen Hotel, Co-Working-Space, Klinik und Apartment verschwimmen. Neue Konzepte wie „Hospitality-as-a-Service“ ermöglichen die Nutzung von Immobilien für unterschiedliche Zielgruppen – temporär, skalierbar, digital gesteuert. Entscheidend für solche Modelle ist eine robuste und zukunftssichere Konnektivität, etwa über Glasfaser, 5G oder Ethernet – inklusive Service und Betrieb durch erfahrene Partner wie Vodafone Business.

Fazit: Digitalisierung ist kein Trend – sie ist die neue Realität

Hotels, die sich heute digital aufstellen, schaffen nicht nur bessere Gästeerlebnisse, sondern sichern auch ihre Wirtschaftlichkeit in einem hart umkämpften Markt. Ob smarte Infrastruktur, Managed Services oder IoT-Lösungen – Vodafone Business bietet die passende Technologie und Beratung für zukunftsorientierte Hotellerie.