Silhouette einer Frau, die ein Smatphone vor ihr Gesicht hält – im Hintergrund Google-Logo
© picture alliance / NurPhoto | Artur Widak
Junge FRau mit Handy auf der Couch
Menschen stehen vor einer Werbung für das Klapphandy Samsung Galaxy Z Flip.

Google Pixel Fold: So soll das Falt-Smartphone ausgestattet sein

Seit über das Google Pix­el Fold Gerüchte im Umlauf sind, gibt es immer neue Speku­la­tio­nen zu dem Falt-Handy. Nun gibt es auch erste Bilder, die auf das mögliche Design hin­deuten kön­nten. Hier erhältst Du außer­dem Infor­ma­tio­nen zu den übri­gen Specs – und zu Release-Datum und Preis.

Bitte beachte: Alle hier aufge­führten Infor­ma­tio­nen beruhen auf Gerücht­en. Bis zu einem offiziellen State­ment von Google gibt es keine gesicherten Dat­en und Werte zur Ausstat­tung. Auch der Name „Pix­el Fold” ist noch nicht offiziell.

Release: Dann könnte das Pixel Fold erscheinen

Wann Google sein erstes falt­bares Smart­phone veröf­fentlichen wird, ste­ht aktuell noch in den Ster­nen. Es gab bere­its Gerüchte zu einem möglichen Release-Ter­min: Dem­nach hätte Googles Pix­el Fold schon im Mai 2023 kön­nen, berichtete Front Page Tech. Von diesem Launch-Zeitraum ging auch der für Leaks bekan­nte Steve Hem­mer­stof­fer aus.

Auf dieser Web­seite, an der auch Tech-Experte Jon Pross­er beteiligt ist, gibt es zudem erste Bilder zum möglichen Ausse­hen des Falt-Smart­phones von Google. Seit Jan­u­ar 2023 gibt es neue Gerüchte, die über einen Launch im Spät­som­mer 2023 spekulieren, par­al­lel zu Sam­sungs neuem Fold­able. Wie Android Police berichtet, dürfte Googles Fold­able doch nicht im Rah­men sein­er näch­sten Entwick­lerkon­ferenz erscheinen, der Google I/O.

Stattdessen wird ein etwas später­er Launch des schon vielfach ver­schobe­nen Falt-Smart­phones immer wahrschein­lich­er. Der gle­ichzeit­ige Release mit dem Fold­able-Experten Sam­sung ist riskant, zumal die Tech­nik des Pix­el Fold im Ver­gle­ich weniger aktuell ist. Eventuell wird Google sein Smart­phone entsprechend gün­stiger anbi­eten, um Kund­schaft für sich zu gewin­nen.

Design und Display

Eine Mischung aus Galaxy Z Fold und Pixel 7 Pro?

Die Gestal­tung des Google Pix­el Fold ori­en­tiert sich geleak­ten Bildern zufolge offen­bar stark am Pix­el 7 Pro, was Form, Farbe und Kam­er­ade­sign bet­rifft. Obwohl Front Page Tech kaum konkrete Specs erwäh­nt, ist die Hard­ware wohl auch ähn­lich zu der in Googles aktuellem Flag­gschiff.

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Mit­tler­weile gibt es rel­a­tiv genaue Angaben zur Größe des Pix­el Fold: Dem­nach soll das Gerät dem OPPO Find N2 ähneln, berichtet 9to5Google. Konkret bedeutet dies eine Länge von etwa 140 Mil­lime­tern. Mit 80 Mil­lime­tern Bre­ite fällt das Google-Handy aber gefal­tet offen­bar etwas größer aus als der OPPO-Konkur­rent (73 Mil­lime­ter).

Zum Ver­gle­ich: Das Galaxy Z Fold4 ist knapp 155 Mil­lime­ter lang und in gefal­tetem Zus­tand 67 Mil­lime­ter bre­it. Dadurch eignet es sich etwas bess­er für die Bedi­enung mit ein­er Hand. Der Vorteil von Googles Ansatz ist, dass sich das Falt-Smart­phone bess­er für Mul­ti­task­ing eignet. So kannst Du voraus­sichtlich sehr bequem zwei Apps nebeneinan­der öff­nen.

Auf­grund des met­allis­chen Designs, kom­biniert mit einem weit­eren Bild­schirm, wiegt das Gerät wohl deut­lich mehr als das Pix­el 7 Pro (212 Gramm). Prossers anonyme Quelle soll das Falt-Handy als „ver­dammt schw­er“ beze­ich­net haben. Die Quelle von 9to5Google bestätigt diesen Ein­druck: Dem­nach kön­nte das Pix­el Fold ein höheres Gewicht haben als das Galaxy Z Fold4, das mit 263 Gramm schon nicht leicht ist.

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Ob das Pix­el Fold nach IP68 wasserdicht sein wird, trotz möglich­er Stere­o­laut­sprech­er, ist noch nicht bekan­nt. Wahrschein­lich wird es aber 5G-fähig sein – und kön­nte zudem einen Fin­ger­ab­druck­sen­sor auf dem Pow­er-But­ton mit­brin­gen.

Anders als das Pix­el 7 wird Googles Falt-Handy nach aktuellem Stand nur in zwei Far­ben erscheinen: Chalk (Weiß) oder Sil­ber und Obsid­i­an (Schwarz).

Welche Display-Diagonale?

Dem Dis­play-Experten Ross Young zufolge erwartet uns auf der Innen­seite ein AMOLED-Dis­play von etwa 6,7 Zoll Durchmess­er, berichtet Phon­eAre­na. Das Dis­play soll Steve Hem­mer­stof­fer zufolge 6,79 Zoll messen, schreibt How­Toi­Solve. Auf der Außen­seite soll Google ein Dis­play mit 5,8 Zoll ver­bauen (5,79 Zoll laut Hem­mer­stof­fer), wobei bei­de Bild­schirme von Sam­sung stam­men sollen. Diese Infor­ma­tio­nen kön­nen aber mit­tler­weile über­holt sein.

Die max­i­male Bild­schir­mau­flö­sung beim Pix­el 7 Pro beträgt 3.120 x 1.440 Pix­el; ver­mut­lich bleiben bei­de Dis­plays des Pix­el Fold unter 4K-Auflö­sung. Allerd­ings dürfte eine Bild­wieder­hol­rate von 120 Hertz an Bord sein, unter sta­bilem Goril­la Glass Vic­tus. Auch ein hochw­er­tiges Alu­mini­umge­häuse gehört mut­maßlich zu den Merk­malen.

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Großer Akku möglich

Das Pix­el Fold kön­nte bei seinem Release das schw­er­ste „Fold­able” auf dem Markt sein. Aber Gerücht­en zufolge hat dies einen eher erfreulichen Grund: Das Smart­phone soll auch den größten Akku aller bis­lang erhältlichen Falt-Smart­phones bieten.

Die Kapaz­ität des Akkus bewege sich zwis­chen 4.500 und 5.000 Mil­liamper­estun­den, berichtet unter anderem 9to5Google. Zum Ver­gle­ich: Der Akku des Galaxy Z Fold4 bietet 4.400 Mil­liamper­estun­den, der des OPPO Find N2 knapp 4.500 Mil­liamper­estun­den.

Infos zur Kamera

Ein Blick auf die mut­maßliche Kam­eraleiste des Google Pix­el Fold ver­rät, dass auch hier High-End zu erwarten ist. Drei Sen­soren deuten eine dreifache Haup­tkam­era an, die ver­mut­lich aus Weitwinkel-, Ultra­weitwinkel- und Teleob­jek­tiv beste­ht.

Beim Pix­el 7 Pro arbeit­et der primäre Sen­sor mit 50 Megapix­eln, das Teleob­jek­tiv mit 48 Megapix­eln und fünf­fachem optis­chen Zoom. Die Ultra­weitwinkelka­m­era löst mit 12 Megapix­eln auf, ver­fügt über Aut­o­fokus und intel­li­gente Bild­sta­bil­isierung. Auch der zweifache optis­che Zoom der Weitwinkelka­m­era zeich­net das Set-up aus.

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Wie beim Pix­el 7 Pro muss die Kam­era wohl nicht allein für per­fek­te Auf­nah­men sor­gen, wenn eine KI-basierte Opti­mierung im Hin­ter­grund arbeit­et. Damit kannst Du bere­its beim Pix­el 7 Pro mehrere Bilder zu einem kom­binieren, um Stör­fak­toren zu eli­m­inieren oder sie mit dem Mag­ic Eras­er ent­fer­nen.

Außer­dem sollte der Super Res Zoom funk­tion­ieren, der scharfe Bilder bei dreißig­fach­er Ver­größerung aufn­immt, mit kom­biniertem optis­chen und dig­i­tal­en Zoom. Bei Fil­mauf­nah­men bis 4K und Fotos bis 8K kön­ntest Du so selb­st die sprich­wörtliche Nadel im Heuhaufen find­en.

Die Fron­tkam­era des Pix­el 7 Pro bietet 10,8 Megapix­el und „Guid­ed Frame“, eine akustis­che Self­ie-Assis­tenz für Sehbeein­trächtige. Beim Google Pix­el Fold muss die Self­iekam­era wohl mit 9,5 Megapix­eln auskom­men; dafür kön­nte jedes Dis­play Pross­er zufolge einen eige­nen Sen­sor erhal­ten.

Technische Leistung

Auch wenn die geleak­ten Bilder das mögliche Design sehr detail­liert darstellen, wis­sen wir kaum etwas über die inneren Werte des Google Pix­el Fold. Höchst­wahrschein­lich bildet Googles Ten­sor-G2-Prozes­sor mit „Titan M2“-Sicherheitschip das Herzstück des Fold­ables. Denn seit Okto­ber 2022 ver­baut Google den Chip in seinen neuen Geräten.

Dazu bietet das Pix­el Fold voraus­sichtlich min­destens 12 Giga­byte Arbeitsspe­ich­er, um die Leis­tung des Pix­el 7 Pro auch im Tablet­modus zu erre­ichen. Beim Spe­icher­platz ori­en­tiert sich Google vielle­icht an der Konkur­renz und bietet Optio­nen mit bis zu 1 Ter­abyte an. Ger­ade wer mobil eigene Filme genießen will, kommt ohne SD-Slot und nur mit Cloud-Spe­ich­er son­st schnell an seine Gren­zen.

Als Betrieb­ssys­tem wird voraus­sichtlich Android 13 vorin­stal­liert sein. Zudem wirst Du die VPN-Ser­vices über Google One wohl eben­falls nutzen kön­nen.

Falls Google tat­säch­lich ein falt­bares Smart­phone entwick­elt, sei dies ein gutes Omen für die Smart­phone-Welt, find­et XDA Devel­op­ers. Denn egal, ob das Gerät am Ende gut sei oder nicht – es zeige, dass Google das Android-Erleb­nis für falt­bare Geräte verbessere. Entsprechend kön­nten auch Nutzer:innen ander­er Falt-Handys von einem solchen Release prof­i­tieren.

Unterstützung für einen Eingabestift?

Das Google Pix­el Fold kön­nte sich durch ein beson­deres Fea­ture von Konkur­renten wie dem Galaxy Z Fold4 abheben – durch den Sup­port für einen Eingabestift. Bis­lang ist noch nicht klar, ob das Falt-Smart­phone einen Sty­lus unter­stützen wird.

Es gebe aber laut Hem­mer­stof­fer eine gute Chance, dass Google dem Handy ein solch­es Fea­ture spendiert. In diesem Fall bringt Google ver­mut­lich einen eige­nen Sty­lus her­aus, den Du dann auch mit nach­fol­gen­den Geräten ver­wen­den kannst.

Preis und Modellname

Wahrschein­lich wird das Google Pix­el Fold zwis­chen 1.700 und 1.800 Euro kosten – und befind­et sich damit im oberen Preis­seg­ment. Angesichts der erwarteten Fea­tures über­rascht der Preis nicht, zumal sich die direk­te Konkur­renz in einem ähn­lichen Preis­rah­men bewegt.

Zum Ver­gle­ich: Das Sam­sung Galaxy Z Fold4 kostete zum Release eben­falls knapp 1.800 Euro.

Auch der Name „Pix­el Fold” wurde noch nicht offiziell bestätigt, soll aber Front Page Tech zufolge ste­hen und nur auf­grund marken­rechtlich­er Bedenken zurück­ge­hal­ten wer­den. Fir­menin­tern trägt das Falt-Smart­phone wohl bish­er den sprechen­den Namen „Project Pass­port“, was ein­mal mehr auf seine Wer­tigkeit anspie­len kön­nte.

Liebäugelst Du mit einem falt­baren Smart­phone von Google? Bist Du mit der Pix­el-Serie schon ver­traut? Schreibe uns gerne in die Kom­mentare, was Du von den Gerücht­en hältst!

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