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Gestalte die digitale Welt: So gibt die Vodafone Stiftung jungen Menschen eine Stimme

Eine offene, demokratis­che Gesellschaft lebt von vielfälti­gen Mei­n­un­gen und mündi­gen Mit­men­schen. Mit Pro­jek­ten wie der Klick­winkel-Ini­tia­tive möchte die Voda­fone Stiftung junge Men­schen zu aktiv­en Gestal­tern der dig­i­tal­isierten Welt machen und sie zu Wort kom­men lassen. Dass Jugendliche bei vie­len gesellschaftlichen The­men mit­mis­chen wollen, zeigte nicht nur die erste dig­i­tale Jugend­pressekon­ferenz in Berlin.

Vor allem für die junge Gen­er­a­tion sind soziale und dig­i­tale Medi­en oft das wichtig­ste Fen­ster zur Welt. Doch woher kom­men eigentlich die Nachricht­en in Deinem Social Media-Feed? Im dig­i­tal­en Zeital­ter wird es immer schwieriger, die Ver­lässlichkeit von Infor­ma­tio­nen zu beurteilen. Mit der Ini­tia­tive Klick­winkel möchte die Voda­fone Stiftung junge Men­schen für den ver­ant­wor­tungsvollen Umgang mit Online-Medi­en sen­si­bil­isieren und ihr Engage­ment als aktive Gestal­ter der dig­i­tal­isierten Welt fördern. Wie selb­st­sich­er und kri­tisch sich junge Men­schen im Netz bewe­gen und welche Her­aus­forderun­gen sie sehen, wollte die Stiftung bei ein­er repräsen­ta­tiv­en Umfrage im Rah­men von Klick­winkel her­aus­find­en.

Engagiert aber allein: Studie fragt junge Menschen nach Netz-Erfahrungen

Die Studie zeigte, dass rund die Hälfte der befragten Jugendlichen im Alter von 14 bis 24 Jahren min­destens ein­mal in der Woche mit Falschnachricht­en in Kon­takt kommt. Viele der Stu­di­en­teil­nehmer wis­sen aber wed­er, wie sie Fake News erken­nen, noch wie sie auf Anfein­dun­gen im Netz reagieren sollen. Solche The­men wür­den im Unter­richt bis­lang kaum behan­delt wer­den. Allerd­ings zeigt die Studie auch, dass sich junge Men­schen bere­its engagiert gegen Hass und Falschnachricht­en in der Online-Welt ein­set­zen. Jed­er zweite Befragte hat schon ein­mal Has­skom­mentare gemeldet; immer­hin jed­er Vierte Falschnachricht­en.

Wer aber denkt, What­sapp, Insta­gram & Co. seien für junge Men­schen nur inter­es­sant, um sich mit Fre­un­den auszu­tauschen und ihren Stars zu fol­gen, liegt falsch. Viele von ihnen sehen soziale Medi­en laut der Studie als Chance, sich über poli­tis­che The­men zu informieren: „Immer­hin ein Vier­tel der Jugendlichen und junge Erwach­se­nen fol­gt Poli­tik­erin­nen und Poli­tik­ern in den sozialen Medi­en. Mehr als jed­er Dritte kann sich zudem vorstellen, poli­tis­che Entschei­dungsträger bei Fra­gen über soziale Medi­en direkt anzus­prechen.“ Die Chance auf eine direk­te Ansprache bot Mitte Okto­ber auch die erste Dig­i­tale Jugend­pressekon­ferenz in Berlin, bei der die Voda­fone Stiftung Schü­lerin­nen und Schüler aus ganz Deutsch­land mit Dig­i­talpoli­tik­ern zusam­men­brachte.

Schüler fragen – Politiker antworten: Erste Digitale Jugendpressekonferenz 

Über 30 Schü­lerin­nen und Schüler löcherten die vier Poli­tik­er vor Ort und via Livestream mit teil­weise kri­tis­chen Fra­gen rund um dig­i­tale Kom­mu­nika­tion. In angeregter und lock­er­er Atmo­sphäre berichteten die Podi­um­steil­nehmer über ihre per­sön­lichen Erfahrun­gen im Netz, gaben Ratschläge und plaud­erten auch über pos­i­tive Erleb­nisse mit dig­i­tal­en Medi­en. Staatsmin­is­terin für Dig­i­tal­isierung, Dorothee Bär, sieht zum Beispiel einen großen Vorteil der sozialen Net­zw­erke darin, jed­erzeit mit Bürg­erin­nen und Bürg­ern in Kon­takt treten zu kön­nen. Auch die Grü­nen-Europaab­ge­ord­nete Ter­ry Rein­tke appel­lierte an die Jugendlichen, ihre Ansicht­en öffentlich zu teilen und aktiv die Diskus­sion mit poli­tis­chen Akteuren zu suchen – gerne auch über Social Media.

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Wie klappt es mit der digitalen Bildung und Meinungsvielfalt im Netz?

Gegen Anfein­dun­gen in der Online-Welt haben die bei­den Poli­tik­erin­nen eben­falls einen Tipp: Sie block­ieren kon­se­quent Kon­tak­te, die belei­di­gen oder sog­ar bedro­hen. Aber wie kön­nen sich Jugendliche vor kalkuliert­er Mei­n­ungs­mache und Fil­terblasen im Netz schützen? Die Bun­desvor­sitzen­den der Jun­gen Lib­eralen, Ria Schröder, emp­fahl den Jugendlichen, auch Nutzern zu fol­gen, die andere Ansicht­en vertreten, um sich aus unter­schiedlichen Per­spek­tiv­en eine eigene Mei­n­ung bilden zu kön­nen. Wie wichtig es ist, den Umgang mit dig­i­tal­en Tech­nolo­gien und die kri­tis­che Sicht auf Infor­ma­tio­nen zu schulen, unter­strich SPD-Bun­destagsab­ge­ord­nete Falko Mohrs, der solche The­men kün­ftig gerne auf dem Stun­den­plan sehen möchte. Auch die Studie der Voda­fone Stiftung zeigt, dass sich die große Mehrheit der befragten Schüler wün­scht, im Unter­richt mehr über den Umgang mit dig­i­tal­en Medi­en und Online-Infor­ma­tio­nen zu ler­nen.

Schüler weiten ihren digitalen Horizont beim Klickwinkel-Wettbewerb

Zum The­ma dig­i­tale Bil­dung bracht­en die Jugendlichen viele weit­ere Fra­gen und Anre­gun­gen ein. Logisch, dass es beson­ders in ihrem Inter­esse liegt, die tech­nis­che Ausstat­tung an Schulen zu verbessern und Investi­tio­nen, die 2016 im Dig­i­tal­pakt angekündigt wur­den, umzuset­zen. Dass sich junge Men­schen aber auch über ihr alltäglich­es Leben­sum­feld hin­aus mit gesellschaftlichen Entwick­lun­gen beschäfti­gen und eine klare Mei­n­ung vertreten, zeigte das Engage­ment beim Klick­winkel-Wet­tbe­werb, zu dem die Voda­fone Stiftung in diesem Jahr aufrief. Deutsch­landweit kon­nten Jugendliche der 8. bis 11. Klasse aller weit­er­führen­den Schulen in selb­st pro­duzierten Videos abbilden, welche The­men sie und die Men­schen in ihrer Umge­bung wirk­lich bewe­gen – denn das ist nicht nur dig­i­tale Bil­dung.

Von Klimaschutz bis Integration: Vielfältige Themen in den Videobeiträgen

Über 200 Schü­lerin­nen und Schüler bun­desweit haben ihre Videos auf der Klick­winkel-Web­site hochge­laden. Das Ergeb­nis ist ein facetten­re­ich­es Bild unser­er Gesellschaft aus Sicht der Gen­er­a­tion der Dig­i­tal Natives. Die Beiträge behan­deln neben dig­i­taler Bil­dung viele weit­ere gesellschaftliche und hochbrisante The­men von Plas­tik­müll und Kli­maschutz bis hin zu Inte­gra­tion und Diskri­m­inierung. Die Klick­winkel-Jury ste­ht nun vor der schwieri­gen Auf­gabe, aus allen Ein­re­ichun­gen die besten Beiträge auszuwählen. Die Nominierten reisen vom 23.-25. März 2019 zur Preisver­lei­hung und Medi­en­work­shops nach Berlin.

Auch auf der Klick­winkel-Web­site kannst Du Deinen dig­i­tal­en (Wissens-)Horizont mit Tipps und Video-Tuto­ri­als erweit­ern und Deine Online-Kom­pe­ten­zen stärken. Denn genau das ist die beste Grund­lage für eine aus­ge­wo­gene Mei­n­ungs­bil­dung und das faire Miteinan­der in ein­er dig­i­tal­isierten, demokratis­chen Gesellschaft.

Wie sich­er fühlst Du Dich im Umgang mit sozialen Net­zw­erken und Infor­ma­tio­nen in dig­i­tal­en Medi­en? Wir freuen uns auf Deinen Kom­men­tar.

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