Darth Vader steht einem untergebenden gegenüber
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Star Wars: Wir lüften 3 Geheimnisse, die Fans seit Jahren beschäftigen

Eine unendliche Macht, die alles durch­dringt oder eine Prophezeiung, die den Lauf ganz­er Galax­ien bes­timmt: Das „Star Wars“-Franchise steckt voller Mys­te­rien und Geheimnisse. Heute wollen wir Dir die inter­es­san­testen vorstellen und sie mit Fak­ten auflösen.

Auch 2023 wird ein volles Star Wars-Jahr! Während Serien-Fans nach „Bad Batch“ und „The Man­dalo­ri­an“ auf viele weit­ere Pro­duk­tio­nen ges­pan­nt sein dür­fen, kom­men auch einige Star Wars-Videospiele auf Dich zu. Allen voran: „Star Wars Jedi: Sur­vivor“, das am 28. April erscheint und das wir bere­its aus­führlich anspie­len kon­nten. Für uns ein Anlass und per­fek­ter Zeit­punkt, um über die größten und span­nend­sten Mys­te­rien und Geheimnisse von Star Wars zu sprechen.

Wer ist der Vater von Darth Vad­er? Was ist aus dem nervi­gen Side­kick Jar Jar Binks gewor­den? Und wie über­lebte und starb Darth Maul wirk­lich? Wir haben uns durch die Weit­en des Net­zes begeben, inter­es­sante Fak­ten und Rät­sel für Dich zusam­menge­tra­gen und laden Dich dazu ein, manch­es Mys­teri­um mit uns zu lösen.

War­nung: Wir kön­nen dabei nicht ver­hin­dern, den Plot manch­er Star Wars-Geschichte zu spoil­ern.

1) Was wurde aus Jar Jar Binks?

Im Laufe von „Star Wars: Episode 1: Die dun­kle Bedro­hung“ (1999) lan­den der Jedi Obi-Wan Keno­bi und sein Meis­ter Qui-Gon Jinn auf dem Plan­eten Naboo und tre­f­fen dort auf den Gun­gan Jar Jar Binks. Ab der ersten Minute ver­hält sich das plap­pernde Alien-Schlap­pohr kom­plett toll­patschig und bringt die Jedi immer wieder in Schwierigkeit­en. Regis­seur George Lucas wollte mit dem Side­kick sein­er Pre­quel-Rei­he eine kindliche Note ver­lei­hen. Tat­säch­lich ist der Gun­gan sog­ar der Lieblingscharak­ter des Regis­seurs. Die Com­mu­ni­ty sieht das schlichtweg anders und kürt Jar Jar Binks auf­grund sein­er nervi­gen Art zum unbe­liebtesten Charak­ter im gesamten Star Wars-Fran­chise.

Auch wenn Jar Jar Binks ab dem zweit­en Teil nur noch eine kleine Neben­rolle besitzt, bee­in­flusst er den­noch maßge­blich die weit­ere Geschichte. Mit ein­er unheil­vollen Entschei­dung: Als Stel­lvertreter von Sen­a­torin Padme Ami­dala stimmt er dafür, Kan­zler Pal­pa­tine in ein­er Not­si­t­u­a­tion mit Son­der­voll­macht­en auszus­tat­ten. Pal­pa­tine, in Wahrheit der dun­kle Sith-Lord, der hin­ter allem steckt, kann damit die gesamte Macht an sich reißen und später sein Imperi­um grün­den. Zulet­zt ist der Gun­gan auf der Beerdi­gung von Padme in „Star Wars: Episode 3: Die Rache der Sith“ (2005) zu sehen und taucht danach nicht mehr auf. Aber was ist aus der Ner­ven­säge gewor­den?

Diese Frage gehörte jahre­lang zu den größten Star Wars-Geheimnis­sen. Gle­ichzeit­ig hielt sich die The­o­rie ziem­lich hart­näck­ig, dass Jar Jar Binks in Wahrheit selb­st der alles beherrschende Sith-Lord ist. Autor Chuck Wendig brachte im August 2017 endlich mit neuen Star Wars-Fak­ten Licht ins Dunkel. In seinem Roman „Star Wars: Nach­spiel: Das Ende des Imperi­ums“ begeg­nest Du Jar Jar Binks im Exil. Er lebt wieder auf seinem Heimat­plan­eten Naboo, wo er von den Erwach­se­nen gemieden wird. Einzig und allein Kinder geben sich mit ihm ab, auch wenn sie ihn eher ver­höh­nen. Der trau­rige Gun­gan erk­lärt sich sein Schick­sal fol­gen­der­maßen: „Jar Jar machte ein paar Fehler. Die Naboo denken, dass ich dem Imperi­um geholfen habe.“ Sein Auftritt soll eine Meta­pher für seine Nervigkeit in der Com­mu­ni­ty sein, wie manche Fans find­en.

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2) Wie überlebte und starb Darth Maul wirklich?

Am Ende von Star Wars: Episode 1: Die dun­kle Bedro­hung liefern sich Obi-Wan Keno­bi und Darth Maul ein spek­takuläres Duell mit ihren Lichtschw­ert­ern. Als der Sith den Jedi in einen Schacht stößt, kann sich Obi-Wan nur noch an einem Vor­sprung fes­thal­ten. Alles scheint entsch­ieden zu sein, bis der Held das Lichtschw­ert seines getöteten Meis­ters Qui-Gon Jinn mit der Macht zu sich zieht und mit einem Sprun­gan­griff seinen Feind zerteilt. Darth Maul stürzt daraufhin in den end­losen Schacht. Doch ist er wirk­lich tot? Tat­säch­lich ist sein weit­eres Schick­sal extrem mys­ter­iös und ver­strickt.

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So manch­er Fan war ver­mut­lich sehr ver­wirrt, als er den Zabrak-Kämpfer plöt­zlich in „Solo: A Star Wars Sto­ry“ (2018) wieder sah. Viele Jahre später, zerknirscht und mit Roboter­beinen. Um das Geheim­nis von Mauls Über­leben zu entschlüs­seln, musst Du einen Com­ic von 2012 lesen, näm­lich „Star Wars: The Clone Wars: The Sith Hunters“. Wie der Com­ic zeigt, über­lebte Darth Maul den Sturz, indem er in ein­er Abwasser­an­lage lan­dete. Anschließend füllte das Sys­tem dieses Abwass­er samt Maul in Kanis­ter um und schick­te sie auf den Schrott­plan­eten Lotho Minor. Hier kam der Sith wieder zu sich und ret­tete ad hoc ein Alien namens Mor­ley vor einem Robot­er-Druiden. Aus Dank küm­merte sich Mor­ley um den ver­let­zten Maul, der sich einen neuen mon­ster­haften Kör­p­er kreierte.

the com­ic back­sto­ry for how Maul sur­vived, left Naboo and got his Spi­der­legs is so laugh­ably bad, i’m sor­ry (The Clone Wars: The Sith Hunters, 2012)
by u/QualityAutism in Star­WarsEU

In der Ani­ma­tion­sserie „Star Wars: The Clone Wars“ (2008 bis 2020) kehrt Darth Maul zurück ins Bösewicht­en-Geschäft und leit­et später sog­ar als Unter­welt­boss die Ver­brecheror­gan­i­sa­tion Crim­son Dawn. Um endlich Rache an Obi-Wan zu nehmen, reist er in ein­er anderen Serie namens „Star Wars: Rebels“ (2014 bis 2018) auf den Wüsten­plan­eten Tatooine und fordert seinen Feind zum Duell her­aus. Im Laufe dieses Kampfes tötet Obi-Wan seinen Wider­sach­er dann endgültig. Vorher kündigt Darth Maul aber an, dass Luke Sky­walk­er, der neue Auser­wählte, „uns rächen wird“. Was auch immer er damit meint.

3) Wer ist der Vater von Darth Vader?

Anakin Sky­walk­er gehört wohl zu ein­er der wichtig­sten und span­nend­sten Fig­uren im gesamten Star Wars-Fran­chise. Als Qui-Gon und Obi-Wan ihn als kleinen Jun­gen auf Tatooine ent­deck­en, erken­nen sie in ihm den Auser­wählten ein­er Prophezeiung. Gle­ich darauf nehmen sie Anakin mit und bilden ihn zu einem Jedi aus. Ein Jedi, der später im Laufe der Klonkriege zur dun­klen Seite der Macht wech­selt und zu Darth Vad­er wird. Dabei bren­nt vie­len Fans vor allem eine Frage auf der Zunge: Wer ist sein Vater? Mut­ter Sch­mi erwäh­nt gegenüber Qui-Gon Jinn, dass sie eines Tages ein­fach so plöt­zlich schwanger war. Ohne Vater. Die Filme gehen auf dieses Geheim­nis nicht weit­er ein. Bis ein Buch neue Fak­ten ans Licht brachte.

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Ursprünglich erzählt Sith-Lord Pal­pa­tine in Star Wars: Episode 3: Die Rache der Sith dem noch nicht­sah­nen­den Anakin während ein­er Oper­nauf­führung von der Leg­ende, dass manche Siths die Fähigkeit besaßen, über die Macht Leben zu erschaf­fen. Wie Filmhis­torik­er Paul Dun­can in seinem 2021 veröf­fentlicht­en Behind-the-Scenes-Buch „Star Wars Archives: Eps I-III: 1999-2005“ ver­rät, wurde ein weit­er­er inter­es­san­ter Dia­log hierzu aus dem Skript gestrichen. In diesem offen­bart Pal­pa­tine näm­lich, dass er in Wahrheit diese Fähigkeit genutzt hat, um Anakin zu erschaf­fen: „Ich habe für Deine Zeu­gung gesorgt. Ich habe die Macht genutzt, um die Midi-Chlo­ri­an­er zu ver­an­lassen, die Zell­teilun­gen zu starten, die Dich erschaf­fen haben.“

Doch wie offiziell ist das, wenn es aus dem Film­skript gestrichen wor­den ist, wirst Du Dich berechtigter­weise fra­gen. Tat­säch­lich macht ein Com­ic von 2018 diesen Umstand zum offiziellen Star Wars-Kanon. In „Fortress Vad­er: Part VII“ reist Darth Vad­er ins Toten­re­ich, um seine ver­stor­bene Frau Padme zurück­zu­holen. Auch wenn ihm dies nicht gelingt, gewährt das Jen­seits ihm einen Ein­blick in sein gesamtes Leben. Hier erfährt er auch von sein­er Zeu­gung, die durch Pal­patines Ein­greifen zus­tande kam. Tech­nisch gese­hen ist der Sith-Lord damit zwar nicht sein Vater, aber sein Erzeuger. Ein Geheim­nis, das gelüftet wer­den kon­nte, während viele andere weit­er­hin ungelöst bleiben. Denn auch wir wis­sen nicht, welch­er Spezies Yoda ange­hört.

Kennst Du noch weit­ere span­nende Star Wars-Geheimnisse und -Mys­te­rien? Schreib sie uns gerne in die Kom­mentare!

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