Ende erklärt: Sammy Schrein and Naila Schuberth in Liebes Kind
© Netflix
Mann schaut Netflix auf seinem Tablet.
Zwei Polizisten auf nächtlicher Streife
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Liebes Kind bei Netflix: Das Ende & die Identität von Papa erklärt

Die neue deutsche Net­flix-Thriller-Serie “Liebes Kind” ver­stört ger­ade das Net­flix-Pub­likum und wartet mit eini­gen schock­ieren­den Wen­dun­gen auf. Doch was hat das Ende zu bedeuten? Und wer ist der Täter, der lange nur als “Papa” bekan­nt ist, in diesem Ent­führungs­fall wirk­lich? Das erfährst Du in unser­er Erk­lärung zu Liebes Kind. 

Es ist eine Geschichte, wie aus einem Alp­traum: Ein Mann ent­führt eine Frau und hält sie zusam­men mit einem kleinen Mäd­chen und ihrem Brud­er in ein­er isolierten Erdgeschoss­woh­nung fest. Nur lange Zeit später gelingt Lena (Kim Riedle) und der jun­gen Han­nah (Naila Schu­berth) die Flucht. Es ist aber noch nicht das Ende ihres Mar­tyri­ums. Denn ihr sadis­tis­ch­er Kerk­er­meis­ter ist noch immer auf freiem Fuß.

Die Mini-Serie Liebes Kind bei Net­flix ist nichts für schwache Ner­ven und erzählt, basierend auf dem gle­ich­nami­gen Roman von Romy Haus­mann, von einem ner­ven­z­er­reißen­den Ent­führungs­fall. Auf dem Weg zum großen Finale der Serie wirst Du aber mit zahlre­ichen falschen Spuren und über­raschen­den Wen­dun­gen kon­fron­tiert. 

In dem Netz aus Lügen, Täuschung und Indok­tri­na­tion kann man ganz schön schnell den Überblick ver­lieren. Aus diesem Grund haben wir Dir hier noch ein­mal alle wichti­gen Fak­ten und das Ende von Liebes Kind erk­lärt. 

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Ende erklärt: Wer ist Papa?

Die Iden­tität des sadis­tis­chen Ent­führers bleibt in Liebes Kind lange ein Geheim­nis. Erst in der let­zten Folge der Mini-Serie wird aufgelöst, wer der tyran­nis­che “Papa” wirk­lich ist. Im ersten Moment wirst Du ihn kaum erken­nen, wenn er sich in der entsprechen­den Szene umdreht und Du sein Gesicht endlich sehen kannst. Zuvor war er näm­lich nur ein­mal kurz zu sehen, als er in Folge 5 die Anzeige gegen die Polizei fall­en lässt. 

Der Täter ist der Chef der Sicher­heits­fir­ma, die  das Mil­itärgelände der NATO überwacht, auf dem die Ent­führung­sopfer gefan­genge­hal­ten wur­den. Sein Name: Lars Rogn­er (Chris­t­ian Beer­mann).

Eine Frau, ein junge und ein Mädchen strecken die Hände mit den Handflächen nach oben aus

Erst in der let­zten Folge erfährst Du, wer der Ent­führer ist. — Bild: Net­flix

Es ist die Polizei-Kom­mis­sarin Aida Kurt (Haley Luise Jones), die auf das let­zte Puz­zleteil stößt. Als sie die Sicher­heits­fir­ma erneut über­prüft und dies­mal auch mit der langjähri­gen Sekretärin spricht, wird sie auf die Fam­i­lie des Fir­menin­hab­ers aufmerk­sam. Die Mut­ter von Lars Rogn­er sah Lena Beck (Jeanne Gour­saud) erstaunlich ähn­lich, ver­ließ die Fam­i­lie aber schon sehr früh. Einen Vater habe es laut der Sekretärin nie wirk­lich gegeben.

Hier schlum­mert also das Motiv des Ent­führers Lars Rogn­er: Er ent­führte mit Lena die Frau, die sein­er Mut­ter ähn­lich sah, und zwang sie zu einem absur­den Zer­rbild eines Fam­i­lien­lebens, das er nie hat­te. Als Lena stirbt, sucht er sich weit­ere Frauen, die sein erstes Opfer und ihre Rolle in sein­er “Fam­i­lie” erset­zen sollen.

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Dass Lars Rogn­er der Täter ist, erk­lärt dann auch, warum der Ent­führer über so mod­erne Sicher­heit­stech­nik ver­fügte. Durch seine Fir­ma kam er spie­lend leicht an neue Kam­eras, Spreng­mit­tel und vieles mehr her­an. 

Was ist aber genau mit echt­en Lena passiert? 

Was ist mit der originalen Lena passiert?

Von der Sekretärin erfährt Kom­mis­sarin Kurt zusät­zlich, dass die Sicher­heits­fir­ma von Rogn­er vor Lenas Ent­führung zum Haus von Lenas Eltern gerufen wurde, um ein Prob­lem mit der Alar­man­lage zu lösen. Diese Infor­ma­tion ist vorher noch nicht aufge­taucht, da die Fir­ma damals noch einen anderen Stan­dort hat­te und die Doku­mente zu dieser Zeit noch nicht dig­i­tal erfasst wur­den.

In einem Rück­blick kannst Du sehen, wie Lars selb­st bei dem Haus auf­taucht und sein Opfer Lena ken­nen­lernt. Dieses Ereig­nis war für ihn wohl auss­chlaggebend, um sie zu ent­führen und seine ver­quere Ver­sion ein­er Fam­i­lie zu grün­den.

Lenas Kinder kom­men alle­samt in den engen, isolierten Räu­men ihres Gefäng­niss­es zur Welt. Die Geburt ihres drit­ten Kindes, Sarah, soll sie nicht über­leben. Auch das Baby stirbt nur wenig später. Wie Du ein­er Aus­sage von Han­nah ent­nehmen kannst, sind bei­de wohl den Fol­gen ein­er Infek­tion erlegen.

Mit seinen let­zten Worten ver­rät der ster­bende Lars zum Schluss, wo er die Leiche von Lena ver­graben hat. Sie liegt im Garten des Haus­es.

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Wer sind die Väter von Lenas Kindern?

Schon sehr früh in der Serie ergeben DNA-Proben, dass Lena zwar die Mut­ter von Han­nah und Jonathan ist, die bei­den Kinder aber unter­schiedliche Väter haben. Lange ver­mutet die Polizei deshalb, dass es möglicher­weise mehr als einen Täter gibt. 

Als später aber auch DNA-Proben von allen männlichen Bekan­nten aus Lenas ein­stigem Fre­un­deskreis genom­men wer­den, stellt sich diese The­o­rie als falsch her­aus. Lena war näm­lich schon vor ihrer Ent­führung schwanger. Der Vater von Han­nah ist also nicht der Täter, son­dern ihr dama­liger Fre­und Flo­ri­an Suthoff (Max Woelky). Flo­ri­an hat aber nichts mit der Ent­führung zu tun, da er kurz nach dem Ver­schwinden Lenas nach Frankre­ich zog.

Naila Schubert in Liebes Kind

Wer ist der Vater von Han­nah? — Bild: Net­flix

Der Vater von Jonathan und wohl auch dem ver­stor­be­nen Baby Sarah ist aller Wahrschein­lichkeit der Ent­führer Lars Rogn­er. Dies wird zwar nicht expliz­it gesagt, macht aber am meis­ten Sinn.

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Jasmin Glass: Wer ist das Entführungsopfer wirklich?

Schon sehr früh in Liebes Kind wird offen­bart, dass es sich bei der schw­erver­let­zten Frau nicht um die ver­mis­ste Lena Beck han­delt. Soviel ist auf jeden Fall klar, als Lenas Vater Matthias (Jus­tus von Dohnányi) und Mut­ter Karin (Juli­ka Jenk­ins) sie im Kranken­haus nicht erken­nen. Die Frau heißt auch nicht wirk­lich Lena. 

Ihr Peiniger hat sie aber so sehr gebrochen, dass sie sich zunächst gar nicht traut, ihren echt­en Namen zu nen­nen. Zu sehr fürchtet sie noch immer die Strafen, die während ihrer Gefan­gen­schaft dro­ht­en, wenn sie sich nicht wie befohlen “Lena” nan­nte. Deshalb gibt sie ihren wahren Namen auch erst preis, als sie denkt, dass der Täter tot aufge­fun­den wurde. Dann ver­rät sie dem Polizis­ten Gerd (Hans Löw), dass sie in Wahrheit Jas­min Glass heißt. 

Wie sich her­ausstellt, wurde Jas­min (Kim Riedle) vor fün­fein­halb Monat­en aus ein­er Tief­garage ent­führt, nach­dem sie bei einem Jobin­ter­view war. Seit diesem Tag befand sie sich in der Gewalt des Ent­führers, der sie unter anderem dazu zwang, die Rolle der Mut­ter von Han­nah und ihrem Brud­er Jonathan (Sam­my Schrein) zu übernehmen.

Liebes Kind: Was passiert am Ende des Netflix-Thrillers?

Vor allem in den let­zten paar Fol­gen scheint es so, als würde Jas­min wieder unter die Kon­trolle ihres Peinigers fall­en. Nach­dem dieser sich gegenüber der Nach­barin als Jas­mins Vater aus­gibt und ihr so Einkäufe schickt, weiß Jas­min, dass Lars sie noch immer beobachtet. Sie färbt ihre Haare wie gefordert wieder blond, trägt die Klei­dung, die sie auch während ihrer Gefan­gen­schaft immer tra­gen musste und spielt all­ge­mein wieder mehr die Rolle von Lena.

Im großen Finale von Liebes Kind wird aber klar, dass ihr Ver­hal­ten Teil ein­er aus­gek­lügel­ten Rache ist: Jas­min lockt ihren Ent­führer in eine Falle. Ger­adezu frei­willig beg­ibt sie sich zurück in die Gewalt von Lars und fährt mit ihm und Han­nah an den Strand. Während der Fahrt wird klar, dass bis dahin noch alles nach Lars’ Plan ver­läuft. Die kleine Han­nah war die ganze Zeit unter sein­er Kon­trolle.

Kim Riedle in Liebes Kind

Zum Schluss bekommt Jas­min ihre Rache. — Bild: Net­flix

Han­nah war es, die in der Nacht der Flucht den nieder­ländis­chen Aut­o­fahrer nieder­schlug und ihren “Vater” zur Hil­fe holte. Aber sie war es auch, die Jas­min vor dem Tod bewahrte und Lars dazu überre­dete, ihre “derzeit­ige” Mama leben und ins Kranken­haus brin­gen zu lassen. Dass Jas­min und Han­nah aufge­grif­f­en wur­den, ließ der Ent­führer also bewusst zu. Er ver­traute darauf, dass er es mit sein­er “Agentin” Han­nah schaf­fen würde, bei­de nach Jas­mins Gene­sung zurück­zu­holen.

Am Ende gelingt es Lars aber dank Jas­min nicht, die bei­den in ein neues Gefäng­nis zu brin­gen. Er fühlt sich sich­er, weil er über die Kam­eras in Jas­mins Woh­nung gese­hen hat, dass sie ein Mess­er in ihrem Ärmel ver­steckt hat. Von der lan­gen, ver­steck­ten Glass­cherbe in ihrem Slip weiß er jedoch nichts. Als Jas­min beim Pinkeln eine Ohmacht vortäuscht, rammt sie ihm die Scherbe mehrfach in den Hals.

Während der Ent­führer Lars in den Dünen verblutet, geht Jas­min mit Han­nah ans Meer. Sie sind endlich frei.

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Wie hat Dir Liebes Kind und das Ende der Mini-Serie gefall­en? Sag uns Deine Mei­n­ung in den Kom­mentaren.

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