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Kickers, Dragonball, Sailor Moon und Co.: Die sieben kultigsten Animes der 90er-Jahre
Wenn Du ein Kind der 90er-Jahre bist, hast Du mit Sicherheit einige Deiner Nachmittage auf der Couch und mit Anime-Serien verbracht. Mit der ersten Staffel von „Kickers“ steht Dir ab sofort eine der kultigen Anime-Serien auf GigaTV zur Verfügung. Um den nostalgischen Rückblick perfekt zu machen, haben wir für Dich die schönsten Kinder-Animes (und deren Intros!) herausgesucht, die in den 1990ern tagsüber über die deutschen Bildschirme flimmerten. Kennst Du sie alle?
„Sag das Zauberwort und Du hast die Macht. Halt den Mondstein fest und spür die Kraft“: Wenn Dir bei dieser Zeile eine Melodie im Kopf klingt, die Dein Herz höherschlagen lässt, dann wurdest Du mit großer Wahrscheinlichkeit in den 90ern geboren. Obwohl einzelne Kinderserien und Zeichentrickfilme schon früher den Weg aus Japan nach Deutschland gefunden haben, gelten die 1990er-Jahre als das Jahrzehnt, in der die Anime- und Manga-Kultur hier Fuß gefasst hat. Wer in dieser Zeit jung war, kam im Fernsehen kaum an Son Goku, Bunny und Mila vorbei. Das sind die sieben kultigsten Anime-Serien der 90er.
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Kickers: Die D-Jugend des Anime-Fußballs
„Kickers“ ist einer der ersten Animes, die in den 1990ern regelmäßig im deutschen Fernsehprogramm liefen. 1992, vor fast dreißig Jahren, lief die 1985 produzierte Serie zum ersten Mal auf dem Sender Tele 5. Dass gerade diese Serie ausgesucht wurde, hängt sicher mit der Fußballbegeisterung zusammen, die Deutschland und Japan gemeinsam haben. Bei Kickers geht es um den Viertklässler Gregor, dessen größter Traum es ist, einmal ein Fußball-Profi zu werden. Dafür schließt er sich dem Team Kickers an, das aber leider nicht gerade erfolgreich ist. Mit seiner Begeisterung für den Sport motiviert Gregor seine Teamkameraden auf dem Platz, alles zu geben – und das mit Erfolg. Wenn Du nostalgische Sehnsucht für diese liebevoll gestaltete Kinderserie hast, kannst Du die 26 Originalfolgen ab sofort mit GigaTV streamen.
Captain Tsubasa: Mehr Tore, mehr Action
Die Kickers waren nicht die einzigen japanischen Fußballhelden auf deutschen Bildschirmen. „Captain Tsubasa“ fiel in das gleiche Untergenre des Fußball-Animes und hatte ebenfalls spektakuläre Fallrückzieher und abstruse Spielszenen zu bieten, die eine Bundesliga-Übertragung ziemlich lahm aussehen ließen. Die Spieler bei Captain Tsubasa waren älter und die spannenden Matches konnten auch mal über mehrere Folgen gehen, aber ansonsten sind sich die beiden Animes sehr ähnlich und spielen von der Qualität her in derselben Liga.
Mila Superstar: Immer am Ball, das Spiel ist nie vorüber!
Was für die Jungs Kicker-Gregor und Captain Tsubasa waren, war für die Mädels „Mila Superstar“, das Volleyball-Wunder. Viele in Deutschland kennen die Serie sicher aus dem Nachmittagsprogramm ab 1993, aber wusstest Du, dass sie schon 1969 produziert wurde? Wenn Du diesen Ur-Anime heute wieder schaust, sei also nachsichtig, wenn die Animationen nicht das heutige Level an Kunstfertigkeit haben. Mila Superstar ist trotzdem ein Must-Watch für einen Anime-Retro-Abend.
Nadia und die Macht des Zaubersteins: Ein magisches Abenteuer
„Nadia und die Macht des Zaubersteins“ ist von 1990 und lief erstmals 1996 im deutschen TV. Der Anime spielt im 19. Jahrhundert und ist inspiriert von Jules Vernes klassischen Abenteuer-Romanen wie etwa „20.000 Meilen unter dem Meer“. Dementsprechend hat die Serie einen historischen Touch, der gepaart ist mit Fantasy-, Scifi- und Mystery-Elementen. Besonders die Charaktere stechen in dieser Serie hervor: Nadia, die Zirkusakrobatin, ihr bester Freund, der junge Entdecker Jean und ihre Gegnerin Grandis, die immer versucht, Nadia ihren magischen Stein wegzunehmen.
Jeanne, die Kamikaze-Diebin: Jugend-Crime-Mystery
In Japan werden Animes und Mangas gern in Genre-Schubladen gesteckt. Während Fußball-Animes wie Kickers oder Tsubasa zu den Shounen, also Serien, die für Jungs sein sollen, gehören, ist „Jeanne, die Kamikaze-Diebin“ ein Shoujo, eine Geschichte, in der Mädchen das Sagen haben und die an solche gerichtet ist. Bei der Kamikaze-Diebin geht es um ein Mädchen, das ein Geheimnis hat: Sie ist die Wiedergeburt der französischen Heiligen Jeanne d’Arc und gleichzeitig eine Diebin, die Kunstobjekte stiehlt, welche von Dämonen besessen sind. Die Serie startete 1999 und hat es somit noch ganz knapp auf unsere 90er-Anime-Topliste geschafft.
Sailor Moon: Wo Liebe und Gerechtigkeit regieren
„Sailor Moon“ war in den 90ern die Queen der Animes. Die junge Schülerin Bunny ist ziemlich ungeschickt und wirkt so gar nicht als hätte sie besondere Kräfte. In Wirklichkeit ist sie aber eine Mondprinzessin, die gegen dunkle Mächte kämpft und regelmäßig die Welt rettet. Zur Seite stehen ihr dabei ihre Freundinnen Sailor Merkur, Sailor Jupiter und Sailor Mars. „Sailor Moon – Das Mädchen mit den Zauberkräften“, so der volle deutsche Titel, war in den 90er-Jahren ein Phänomen und noch heute gibt es Sailor Moon-Merchandise in allen erdenklichen Ausführungen. Von dem ursprünglichen Anime, der zwischen 1992 und 1997 erstmals ausgestrahlt wurde, gibt es fünf Staffeln und 200 Folgen.
Dragonball und Dragonball Z: Kame-Hame-Haaa
Sailor Moon war bei weitem nicht der einzige Anime, der vor drei Jahrzehnten bei uns für Aufregung gesorgt hat. „Dragonball“ begleitet den jungen Krieger Son Goku, der sein Leben lang nichts Anderes gemacht hat, als Kung-Fu zu trainieren – und zu essen. Erst das Geheimnis der sieben mystischen Dragonballs, die einem jeden Wunsch erfüllen können, lockt ihn aus seinem Rückzugsort im Wald. Ist die erste Dragonball-Serie noch sehr niedlich, zieht bei „Dragonball Z“ die Action enorm an. Die Kämpfe, die sich Son Goku mit immer stärkeren Gegnern liefert, werden so übertrieben brachial, dass selbst der Planet Erde irgendwann nicht mehr als Schlachtfeld ausreicht. Aber neben den Kampfszenen, die sich gern über drei oder mehr Folgen hinwegziehen, gibt es auch eine Reihe liebenswerter Charaktere, die im Laufe der Zeit mit dem Zuschauer mitwachsen. Nach den zwei Originalserien erschienen noch knapp zwei Dutzend Filme aus dem Dragonball-Universum.
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Pokémon: Schnapp sie Dir alle!
„Hype“ und „Phänomen“ sind Worte, die eigentlich viel zu klein sind für das, was aus „Pokémon“ geworden ist. Der Anime zum Videospiel kam erstmals 1997 in Japan und 1999 in Deutschland auf die TV-Bildschirme und läuft bis heute durch. Schlappe 1.205 Episoden gibt es bislang, Anime-Filme und der Real-Spielfilm „Pokémon Meisterdetektiv Pikachu“, der aktuell für Dich in der Vodafone Videothek zur Verfügung steht, nicht mitgezählt. Zum Vergleich: Die Cartoon-Urgesteine „Die Simpsons“, die 1989 gestartet sind, bringen es bislang bloß auf lächerliche 698 Folgen.
Wenn Du mehr über die 25-jährige Geschichte von Pokémon erfahren willst, hier wirst Du fündig: 25 Jahre Pokémon: Die Geschichte des Poké-Phänomens.
Welche sind Deine Lieblings-Animes aus den 90ern? Teile Deine Erinnerungen hier bei uns in den Kommentaren!