Indiana Jones mit der Peitsche
© picture alliance/Everett Collection/©Paramount/Courtesy Everett Collection
Mann mit Sonnenbrille in einem offenen Wagen
Optimus im vierten "Transformers"-Kinofilm.
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Indiana Jones: Die richtige Reihenfolge der Filme

Der Pro­fes­sor mit der Peitsche hat es während sein­er lan­gen Lauf­bahn ordentlich krachen lassen. Damit Du nicht den Überblick über seine Aben­teuer ver­lierst, erfährst Du hier die richtige Rei­hen­folge der „Indi­ana Jones”-Filme.

Indiana Jones: Reihenfolge der Filme nach Erscheinungsdatum

Fünf Indi­ana-Jones-Aben­teuer gibt es bis­lang, das fün­fte und wahrschein­lich auch let­zte kam am 29. Juni 2023 in die deutschen Kinos. In der Haup­trol­le dür­fen wir ein­mal mehr Har­ri­son Ford erleben. Eine tolle Leis­tung, mehr als 40 Jahre nach seinem Debüt als Indy.

Die fünf Indy-Filme im Überblick:

  1. Jäger des ver­lore­nen Schatzes (1981)
  2. Indi­ana Jones und der Tem­pel des Todes (1984)
  3. Indi­ana Jones und der let­zte Kreuz­zug (1989)
  4. Indi­ana Jones und das Kön­i­gre­ich des Kristallschädels (2008)
  5. Indi­ana Jones und das Rad des Schick­sals (2023)

Indiana Jones: Reihenfolge der Filme nach der Handlung

Möcht­est Du die Hand­lung aller Indi­ana-Jones-Filme chro­nol­o­gisch richtig sehen, musst Du Dich ein klein wenig von der Rei­hen­folge ihrer Erschei­n­ung lösen: Denn die Sto­ry des zweit­en Aben­teuers spielt vor dem ersten Film der Rei­he. Du startest also mit dem zweit­en Teil, machst mit Teil 1 weit­er und gehst dann direkt zu Teil 3 über.

  1. Indi­ana Jones und der Tem­pel des Todes (spielt 1935)
  2. Jäger des ver­lore­nen Schatzes (spielt 1936)
  3. Indi­ana Jones und der let­zte Kreuz­zug (spielt 1938)
  4. Indi­ana Jones und das Kön­i­gre­ich des Kristallschädels (spielt 1957)
  5. Indi­ana Jones und das Rad des Schick­sals (spielt 1945, 1969 und 212 v. Chr.)

In „Indi­ana Jones und das Rad des Schick­sals” geht es um eine Zeit­mas­chine: das soge­nan­nte Rad des Schick­sals, eine vom griechis­chen Math­e­matik-Genie Archimdes entwick­el­ter Mech­a­nis­mus. Diese Mas­chine hat das Zeug, den Lauf der Geschichte zu verän­dern. Und so ist es ein­mal mehr ein Nazi, gegen den Indy antritt.

Nazi-Physik­er Jür­gen Völler will sich das Arte­fakt unter den Nagel reißen, um den Ver­lauf des Zweit­en Weltkriegs zu manip­ulieren. Jones und seine Paten­tochter Hele­na nehmen den Kampf gegen Völler und seine mächti­gen Ver­bün­de­ten auf.

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Jäger des verlorenen Schatzes (1981)

Seit dem ersten Teil kön­nen wir uns nie­mand anderen als Har­ri­son Ford in der Rolle des Archäolo­giepro­fes­sors Indi­ana Jones vorstellen. Wie er seine Peitsche schwingt, der stets per­fekt sitzende braune Hut, seine Cool­ness auch in den bren­zlig­sten Sit­u­a­tio­nen, das listige Grin­sen – Har­ri­son Ford ist Indi­ana Jones.

Har­ri­son Ford: Die besten Filme mit dem Indi­ana-Jones-Darsteller

Regis­seur Steven Spiel­berg sah das allerd­ings ganz anders, denn er hat­te zunächst andere Darsteller für die Haup­trol­le in “Jäger des ver­lore­nen Schatzes” auf der Liste, darunter Tim Math­e­son und Peter Coy­ote.

Spiel­bergs Favorit allerd­ings war Tom Sel­l­eck. Dieser musste aber absagen, da er TV-Verpflich­tun­gen als “Mag­num” hat­te. Schließlich fiel die Wahl auf Ford, obwohl Indy-Erfind­er und Drehbuchau­tor George Lucas nicht begeis­tert von ihm gewe­sen sein soll.

Seine Bedenken dürften schnell ver­flo­gen sein, denn Har­ri­son Ford bril­lierte. Und der Film spielte bei einem Bud­get von nicht ein­mal 20 Mil­lio­nen Dol­lar weltweit knapp 400 Mil­lio­nen ein, ein sen­sa­tioneller Erfolg.

Indys Job in seinem ersten Aben­teuer: Er muss die leg­endäre Bun­deslade sich­er­stellen, bevor sie den Nazis in die Hände fällt. Sein ärg­ster Gegen­spiel­er: der franzö­sis­che Archäologe Dr. René Bel­loq (gespielt von Paul Free­man).

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Indiana Jones und der Tempel des Todes (1984)

Die Sto­ry liefert wieder George Lucas, Regie führt erneut Steven Spiel­berg. Indy ver­schlägt es in seinem zweit­en Aben­teuer nach Asien. Nach einem ver­patzten Dia­man­ten-Deal in Shang­hai lan­det der Archäologe in Indi­en, und zwar sehr unsan­ft: Er springt über dem Himalaya per Schlauch­boot aus einem abstürzen­den Flugzeug ab.

Schon diese Sequenz zu Anfang des Films macht klar, wohin die Reise im zweit­en Indi­ana-Jones-Film geht: Die Action wird noch ver­rück­ter, das Tem­po höher. Zudem ist die Sto­ry ziem­lich fin­ster. Indy muss einem religiösen Opfer­kult das Handw­erk leg­en, der Men­schen bei lebendi­gem Leib das Herz her­aus­reißt. Berühmteste Szene: die Ver­fol­gungs­jagd in ein­er Lore durch ein Berg­w­erk.

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Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (1989)

Auch in seinem drit­ten Aben­teuer bekommt es Indy mit Nazis zu tun. Und die machen sich an ein ganz großes Ding her­an: Nach­dem sie die Sache mit der Bun­deslade vergeigt haben, nehmen die Nazis jet­zt den Heili­gen Gral ins Visi­er. Das ist der Kelch, aus dem ange­blich Jesus und seine Jünger beim let­zten Abendmahl tranken.

Warum sind die bösen Deutschen so scharf auf den Gral? Er soll der Schlüs­sel zur ewigen Jugend sein. Iro­nis­cher­weise erfahren wir im drit­ten Aben­teuer eine Anek­dote aus Indys Jugend. Der Film begin­nt 1912 und zeigt den jun­gen Indi­ana als Pfadfind­er, der Raub­gräber aus­trickst.

Als es dann richtig los­ge­ht, bekommt Indy einen bemerkenswerten Side­kick: seinen Vater Dr. Hen­ry Jones (Sean Con­nery) der prak­tis­cher­weise Gral-Experte ist. Wie die bei­den Her­ren geset­zten Alters es mit jed­er Menge jün­ger­er und kräftiger­er Bösewichte aufnehmen, ist pures Vergnü­gen. Dazwis­chen bleibt Zeit für famil­iäre Frotzeleien zwis­chen Jones junior und senior. Teil 3 ist vielle­icht sog­ar der beste Film in der Indi­ana-Jones-Rei­hen­folge.

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Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (2008)

Das vierte Indy-Aben­teuer sollte eigentlich schon Mitte der 90er-Jahre gedreht wer­den. Die vorgelegten Drehbüch­er gefie­len allerd­ings wed­er Steven Spiel­berg noch George Lucas. Erst David Koepp (“Juras­sic Park”) überzeugte die Gral­shüter der Indy-Leg­ende.

Koepps Kniff: Er frischte das Indy-Uni­ver­sum durch die Fig­ur des jun­gen Mutt (Shia LaBeouf) auf, der sich im Laufe der Hand­lung als Indys Sohn ent­pup­pt. Und: Mit dem vierten Film wird die Rei­he wirk­lich überirdisch. Denn “Das Kön­i­gre­ich des Kristallschädels” macht Anlei­hen beim Sci­ence-Fic­tion-Film. Zwis­chen­zeitlich gibt es sog­ar ein Ren­dezvous zwis­chen Indi­ana Jones und Außerirdis­chen.

Am Ende kommt es auch zu ein­er Hochzeit, allerd­ings nicht mit Aliens: Indy heiratet seine Langzeit­ge­fährtin Mar­i­on (Karen Allen). Und sein Hut rollt dabei Mutt vor die Füße. Die Botschaft scheint klar: Dies war Har­ri­son Fords let­zter Auftritt als Indi­ana Jones, der Archäologe übergibt an die nach­fol­gende Gen­er­a­tion.

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Indiana Jones und das Rad des Schicksals (Juni 2023)

Doch es kam alles anders, wie wir etliche Jahre nach dem vierten Teil erfuhren: 2013 über­nahm Dis­ney Lucas Film. Und schon 2015 ver­meldete Lucas-Fir­menchefin Kath­leen Kennedy, dass Indi­ana Jones eine Fort­set­zung bekom­men soll. Ein knappes Jahr später kündigte Dis­ney den Kinos­tart des fün­ften Indy-Films für 2019 an – mit Har­ri­son Ford in der Haup­trol­le.

Aber der Plan ging nicht auf: Erst gab es Kom­p­lika­tio­nen mit dem Drehbuch, dann mit dem Regis­seur und schließlich mit der Pan­demie, die eine Ver­schiebung der Drehar­beit­en erzwang. Im Som­mer 2021 legte das Team endlich los und im Juni 2023, zwei weit­ere Jahre später, rollte „Das Rad des Schick­sals” endlich in die Kinosäle.

Diese Steven-Spiel­berg-Filme bekommst Du (wahrschein­lich) nie zu sehen

Unter der Regie von James Man­gold (“Le Mans 66”) spie­len neben Har­ri­son Ford unter anderem Phoebe Waller-Bridge, Mads Mikkelsen, Anto­nio Ban­deras, John Rhys-Davies und Thomas Kretschmann in dem neuen Streifen mit. Steven Spiel­berg ist nicht mehr alleiniger Pro­duzent, George Lucas hat mit dem Pro­jekt nichts mehr zu tun.

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